Knegsbewältigung und Geschichtsbewußtsein: Realität, Deutung und Verarbeitung des deutschen Kolonialkriegs in Namibia 1904 bis 1907

Vorwort 7
Einleitung 9
1. Kapitel: Der Charakter des Krieges 29
1.1. Die Zentralisierung der Viehzüchtergesellschaft
und die deutsche Inbesitznahme der Kolonie 30
1.2. Kriegsursachen und Kriegsverlauf 45
1.3. Völkermord? 62
2. Kapitel: Kriegsberichte - Kriegsbilder 69
2.1. Erste Erwartungen der Soldaten
und der »konstruierte Held« der Literaturwissenschaft 73
2.2. Sechs Soldatentagebücher - Erfahrung und Ambivalenz 82
2.3. Verstümmelungen und Greueltaten 104
2.4. Die besondere Rolle von Frauen im Hercro-Krieg 116
3. Kapitel: Kontrollpolitik und Machtphantasien 123
3.1. Konzentrationslager und Arbeiterpolitik 126
3.2. Deportation und Paßgesetze 138
3.3. Kampf gegen »Gebärstreik« und »Rassenselbstmord« 144
3.4. Die Erfahrung von Kindern und Jugendlichen 155
3.5. Die Rolle der Mission - Vcrmittlungspolitik, Sammellager
und die Betreuung der Überlebenden 163
4. Kapitel: Der Rekonstruktionsprozeß innerhalb der
Herero-Gesellschaft 183
4.1. Eigen-Sinn und Widerständigkeit
während der letzten Phase der deutschen Kolonialherrschaft 184
4.2. Die Machtübernahme Südafrikas:
Hoffnung auf Befreiung im Namen der »Nation« 194
4.3. Die Beerdigung von Samuel Maharero 203
4.4. Der Kampf um das Land - Ejuru 216
4.5. Die Otjiserandu 223
4.6. Die Reservatsgesellschaft - Millenarismus, Politik und
Geschlechterkonflikte 239
5
5. Kapitel: Gräber, Feste und Erinnerungen 265
5.1. Gräber als Markierung der Landschaft - Soldatengräber,
Hererogräber 267
5.2. Der Kampf um die Gräber in Okahandja 274
5.3. Die symbolische Landbesetzung 282
5.4. Erinnerungen - Formen der Kriegsbewältigung in der oralen
Literatur 290
6. Schlußwort 299
Abkürzungen 307
Quellen- und Literaturverzeichnis 308
Register 329
Sachbegriffe 329
Personen und Orte 337