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ویرایش: نویسندگان: Eckart Conze, Norbert Frei, Peter Hayes, Moshe Zimmermann سری: ISBN (شابک) : 3896674307, 9783896674302 ناشر: Karl Blessing Verlag سال نشر: 2010 تعداد صفحات: 879 زبان: German فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود) حجم فایل: 121 مگابایت
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توجه داشته باشید کتاب دفتر و گذشته: دیپلمات های آلمانی در رایش سوم و در جمهوری فدرال نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
افسانه ای در حال فروپاشی است: تصویر تاریخی منتشر شده
توسط وزارت امور خارجه پس از جنگ به یک افسانه تبدیل می شود
افسانه ای که وزارت امور خارجه از سال 1933 تا 1945 کانون مقاومت
بوده است یکی از افسانه هاست. طولانی ترین افسانه ها در مورد
سومین ثروتمند اما واقعاً اعضای سرویس خارجی پس از به قدرت رسیدن
هیتلر چگونه رفتار کردند؟ و چگونه با گذشته خود در جمهوری فدرال
برخورد کردند؟ از روز اول، وزارت خارجه فدرال مستقیماً در سیاست
خشونت آمیز رژیم نازی دخالت داشت. این نه تنها از بیرون از "سیاست
یهودی" رایش سوم محافظت می کرد، بلکه در تمام مراحل آن مشارکت
فعال داشت. در همه جای اروپا، دیپلمات های آلمانی به عنوان پیشگام
«راه حل نهایی» عمل کردند، آنها در «ضبط» یهودیان و تبعید آنها
شرکت کردند. مخالفت سرویس خارجی فردی و استثنایی باقی ماند. پس از
پایان جنگ، تعداد کمی از مقامات مسئول رفتار خود بودند، بسیاری از
آنها می توانستند امیدوار باشند که دوباره به کار خود بازگردند و
به حرفه خود ادامه دهند.
در دهه های آینده، سایه های گذشته بر تصمیمات سیاست خارجی جمهوری
فدرال آویزان بود. این کتاب بر اساس پروندههای متعددی که تا به
امروز در قفل و کلید نگهداری میشوند، افسانههای قدیمی را پاک
میکند و تصویر تاریخی یکی از مهمترین نخبگان سیاسی کشور را
تصحیح میکند.
Ein Mythos bröckelt: Das nach dem Krieg vom Auswärtigen
Amt verbreitete Geschichtsbild erweist sich als Legende
Der Mythos, das Auswärtige Amt sei von 1933 bis 1945 ein Hort
des Widerstands gewesen, gehört zu den langlebigsten Legenden
über das Dritte Reich. Wie aber verhielten sich die Angehörigen
des Auswärtigen Dienstes nach Hitlers Machtübernahme wirklich?
Und wie stellten sie sich dann in der Bundesrepublik zu ihrer
Vergangenheit? Vom ersten Tag an war das Auswärtige Amt
unmittelbar in die Gewaltpolitik des NS-Regimes eingebunden. Es
schirmte die »Judenpolitik« des Dritten Reichs nicht nur nach
außen ab, sondern war in allen Phasen aktiv an ihr beteiligt.
Überall in Europa fungierten deutsche Diplomaten als
Wegbereiter der »Endlösung«, sie wirkten mit an der »Erfassung«
der Juden und an ihrer Deportation. Opposition aus dem
Auswärtigen Dienst heraus blieb individuell und die Ausnahme.
Nach Kriegsende wurden nur wenige Beamte für ihr Verhalten zur
Rechenschaft gezogen, viele konnten auf ihre Wiederverwendung
hoffen und setzten ihre Karriere fort.
Noch auf Jahrzehnte lagen über den außenpolitischen
Entscheidungen der Bundesrepublik die Schatten der
Vergangenheit. Gestützt auf zahlreiche bis heute unter
Verschluss gehaltene Akten, räumt das Buch mit alten Legenden
auf und korrigiert das Geschichtsbild einer der wichtigsten
politischen Funktionseliten des Landes.
Cover Wissenschaftliche Mitarbeiter der Kommission Inhalt Einleitung Das Auswärtige Amt und die Errichtung der Diktatur Traditionen und Strukturen »Unvereinbar mit einer gesunden Außenpolitik« Erste Maßnahmen gegen Juden Entlassungen und Neueinstellungen Selbstgleichschaltung Die Jahre bis zum Krieg Verfolgung, Emigration, Ausbürgerung Ribbentrop ad portas Diplomatie, Ideologie und Rassenpolitik Das Haavara-Abkommen Blockbildung gegen Ribbentrop SS und Auswärtiges Amt Von Neurath zu Ribbentrop Wien, München, Prag Alte und neue Diplomaten Die Personalstruktur in den Kriegsjahren Personalpolitik und interne Netzwerke Mitgliedschaften in Partei, SS und SA Das Auswärtige Amt im Krieg Auswanderung, Ausbürgerung, Abschiebung: Die »Lösung der Judenfrage« 1939-1941 Das »Unternehmen Barbarossa« und die »Endlösung der Judenfrage« Propaganda und Mitwisserschaft Auf verlorenem Posten: Das Amt in der Sowjetunion Die Vertreter des Auswärtigen Amtes bei der Wehrmacht »Sonderkommando Künsberg« Besatzung - Ausplünderung - Holocaust Tschechoslowakei und Polen Frankreich Niederlande und Belgien Dänemark und Norwegen Serbien und Griechenland Ungarn Verbündete und Vasallen »Ausländische Juden« und »Schutzjuden« Spuren der Resistenz, Formen des Widerstands Die zentrale Bedeutung der Informationsabteilung Die Formierung der Opposition 1943/44 Der 20. Juli 1944 Außenseiter: Fritz Kolbe und Gerhard Feine Die Auflösung des alten Dienstes Verhaftungen, Internierungen, Repatriierungen Verhöre in der »Mülltonne« Die Entlastungsfabrik Berufswechsel und Netzwerke Noch einmal gegen Osten Vor Gericht Diplomaten im Visier Prozessverlauf und gespaltenes Urteil Arbeit am Mythos Nürnberger Netzwerke Das Vermächtnis der »Ehemaligen« John McCloy und die Verurteilten aus dem Amt Tradition und Neuanfang Die Alliierten formieren sich Personeller und institutioneller Wiederaufbau Debatten und Prioritäten Untersuchungsausschuss Nr. 47 Die Neuen, die Alten und die »Ehemaligen« Personalpolitik Außenseiter und Laufbahnbeamte Der Nachwuchs Wiedergutmachung und Erinnerung Wiedereinstellung als Wiedergutmachung? Verweigerte Wiedergutmachung »Bitte dringend abraten«: Der Fall Fritz Kolbe Zweierlei Widerstand: Der Fall Rudolf von Scheliha Die Vergangenheit als außenpolitische Herausforderung Verhandlungen mit Israel Zeitgeschichtsforschung und DDR-Kampagnen »Braune Internationale« Der Eichmann-Prozess »Hier braut sich ein Skandal zusammen« Neue Diplomatie Internationalisierung und Multilateralisierung Externe Zirkel und Institutionen Loyalität und Gewissen Diplomatischer Stil Wandel, Reform und alte Probleme Personalpolitik unter Brandt Neue Ermittlungen Reformen und Gesetz über den Auswärtigen Dienst Von der »Ungenauigkeit der Schuldzuweisungen« zur Einsetzung der Historikerkommission Nachwort und Dank Anmerkungen Erster Teil Die Vergangenheit des Amts Zweiter Teil Das Amt und die Vergangenheit Quellen- und Literaturverzeichnis Verzeichnis der Abkürzungen Amtsbezeichnungen im höheren Auswärtigen Dienst Namenregister cover