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Überweltliches Leben in der Welt : der Mensch im Zeichen der Ganzwerdung

مشخصات کتاب

Überweltliches Leben in der Welt : der Mensch im Zeichen der Ganzwerdung

دسته بندی: سایر علوم اجتماعی
ویرایش: 4th 
نویسندگان:   
سری:  
ISBN (شابک) : 9783925177071, 3925177078 
ناشر: Norbert Friedrich Weitz Vlg 
سال نشر: 1989 
تعداد صفحات: 197 
زبان: German 
فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود) 
حجم فایل: 6 مگابایت 

قیمت کتاب (تومان) : 36,000



کلمات کلیدی مربوط به کتاب حیات متعالی در دنیا: انسان در نشانه کامل شدن: شخص



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توجه داشته باشید کتاب حیات متعالی در دنیا: انسان در نشانه کامل شدن نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.


توضیحاتی درمورد کتاب به خارجی

VORWORT - FALSCHE FRONTEN Wie zu allen Zeiten, so steht auch heute die Trägheit des Gewordenen dem Neu-Werdenden im Wege. Nur wo das Licht des überweltlichen Lebens in der Welt aufgeht, zergehen die Nebel, die seinsferne Einseitigkeit über die Wahrheit des Daseins gelegt hat. Dann erweisen sich Gegensätze, die in der begrenzten Sicht unreifer Menschen entstehen, als falsche Fronten, und der Weg wird frei für die einzig gültige Frontbildung: Zwischen den zu allen Opfern bereiten Zeugen des Lebens und den ichverhafteten Werkzeugen der Mächte, die das Leben aus dem Sein, also das LEBEN, böswillig oder auch wohlmeinend verfälschen oder verhindern. Rebellion der Jugend. Was bedeutet sie? Den Aufstand so darzustellen, als sei es ein Kampf zwischen den Guten und den Bösen, ist wahrhaft zu einfach. Hinter den Gegensätzen steht etwas ganz anderes, etwas, das dem Für oder Gegen seine wahren Maßstäbe gibt: Das LEBEN. Wo sich die in langer Tradition geheiligten, organisch gewachsenen Kollektive zu unheiligen Organisationen verwandeln, werden ihre Glieder auf sich selbst zurückgeworfen und erkennen in der Begegnung mit ihrem tieferen Kern allzuoft die Kernlosigkeit und Unglaubwürdigkeit derer, die über sie Macht haben. Hüter der Ordnung können Widersacher des Lebens sein. Feinde der Ordnung können Zeugen des Lebens sein. Heute stehen wir vielerorts im Zeichen des Auf Standes gegen die Träger einer Ordnung, die lebenswidrig geworden ist, weil sie alle Wandlung verhindert. Aber wir stehen auch im Zeichen von Mächten, die, indem sie gegen jede Form sind, Leben bedrohen. Alles Lebendige ist Form und Verwandlung, ist, wo es in Ordnung ist, durchlässige Form und geformte Durchlässigkeit zugleich. Fehlen aller Form macht Leben ebenso unmöglich wie verkalkte Form. Aufstand gegen die Ordnung ist legitim, wenn er im Zeichen des Lebens steht. Er ist illegitim, wo er unter revolutionärem Vorwand aller Ordnung den Krieg erklärt. Es gibt zwei Weisen, mit denen der Widersacher des Lebens das Leben bedroht oder vernichtet: Die Auflösung und die Erstarrung. Hier wie dort kommt Leben zum Stillstand. Die Bewegung in die Form und in ihre Vollendung, und die andere Bewegung, die alle gewordene Form heimnimmt in das All-Eine, gehören zusammen im ewigen Rhythmus des Lebens. Wo die Pole sich in Gegensätze verwandeln, entstehen die falschen Fronten; so überall dort, wo sich die dialektische Bewegung, in der Leben sich darlebt, zu Positionen versteift. Dann münden sie ein in unfruchtbare Diskussionen wil! beispielsweise so oft zwischen Vertretern fernöstlicher und westlicher Traditionen. Im Streit zwischen „östlich" und „westlich" verhärten sich zu Gegnern häufig die Zeugen eines mehr männlich-patriarchalen und eines mehr weiblich-matriarchalen Geistes. Jedoch wie das Männliche und das Weibliche im Menschen so gehört beides zum Heilsein des Ganzen - im Osten, sowohl wie im Westen. Die Unfruchtbarkeit der hier sich bildenden falschen Fronten zeigt sich am deutlichsten in der Auseinandersetzung zwischen den Religionen. Religionen trennen. Lebendige Religiosität verbindet; denn sie gründet in einem allen gemeinsamen Urerleben und bewegt sich im Rhythmus einer alle Religiosität bewegenden Dialektik zwischen dem Glauben an eine vom Menschen getrennte Gottheit und der mystischen Erfahrung eines alle Dualität aufhebenden All-Einen. Vielfach bedingt und zugleich fruchtbar, liegt in diesem Rhythmus die Betonung bald auf dem einen, bald auf dem anderen. Wo dieses oder jenes zur Grundposition und zum Endziel der Religion wird, trennen sich die Wege. Doch hier wie dort wird im Reich des Religiösen nur im Hin und Her zwischen den Positionen das überweltliche als das LEBEN sichtbar. Es ist an der Zeit, an die Stelle der am Unterschied zwischen östlichem und westlichem Geist entbrannten Fronten die richtige Frontbildung entstehen zu lassen. Dann tritt quer durch alle Verschiedenheiten von Ost und West der tötenden Statik verteidigter Positionen die Dynamik des sich immer polar darlebenden religiösen Lebens entgegen, darin alle Fixierung gegenständlich begriffener Glaubensinhalte immer wieder heimgenommen wird in die Erfahrung des übergegenständlichen LEBENS. Wo Sein zur Erfahrung wird kann auch die Unfruchtbarkeit einer anderen Frontbildung überwunden werden, die heute'\die Gemüter fortschreitend bewegt: Die Gegenüberstellun$ derer, die an Gott glauben - Christen oder auch gottgläubige Nicht-Christen - mit all denen die, die nicht an Gott-glauben, Marxisten und Humanisten, aber auch Buddhisten und andere. Es mag verdienstlich sein und ein Fortschritt gegenüber Zeiten radikaler Intoleranz, daß in jüngster Zeit Gläubige und „Nicht-Gläubige" miteinander ins Gespräch kamen. Aber, ob sie sich schlagen oder sich mit einem nicht immer aufrichtigen Lächeln tolerieren, sich gegenseitig belächeln oder bedauern, - in ihrer Gegensätzlichkeit bilden sich falsche Fronten. Gerade ihr „friedliches" Gegeneinander verdeckt eine Frontbildung, die wesentlich ist, und auf die es heute ankommt: Die Front zwischen denen, die keine Verbindung mit der Transzendenz haben, Menschen, die seinsfern sind und sein wollen, und denen, die in einer lebendigen Fühlung zum überweltlichen Sein stehen - nicht nur kraft ungebrochenen Glaubens, sondern auf Grund echter Seinserfahrung oder auch kraft einer ursprünglichen Seinsoffenheit des Gemütes, die ganz unreflektiert fromm macht, ansprechbar für die numinosen Mächte und sakralen Gehalte des Lebens. /.../ Tüchtigkeit in der Welt und Gültigkeit weltlichen Werkes wachsen mit der Reife, und diese wiederum wächst in Wahrheit nur dort, wo der Mensch der Welt nie ausweicht, sondern sich ihren Verpflichtungen stellt. Innerlichkeit und Welt aber sind übergriffen vom Anspruch des Seins, sich hier wie dort in eigener Sprache zu äußern. Innerlichkeit und Welt sind wie Seele und Leib zwei Seiten eines lebendigen Ganzen, darin der Mensch sich als Person darlebt. Nicht Innerlichkeit und Welt trennen die Geister. Sie scheiden sich vielmehr an der Präsenz des Seins. Sie unterscheiden sich als Mündige und Unmündige, als solche, die verantwortlich um Transparenz wissen oder nicht und nach einer seinsgemäßen Gestalt trachten oder nicht. Sie unterscheiden sich darin, daß sie sich im Exercitium stellen oder nicht und endlich daran, ob sie sich am Ende in einer Menschlichkeit zu erfüllen suchen, die kraft einer immanenten Transzendenz das Menschsein auf eine höhere Stufe hebt und damit der wahren Bestimmung des Menschen gerecht wird.



فهرست مطالب

INHALTSVERZEICHNIS

VORWORT
DAS ZIEL
Mündigkeit
Transparenz
Gestalt

DER WEG
Das Initiatische
Seinserfahrung und Glaube - Immanente Transzendenz -
lnitiatische Führung und Therapie
Ost und West .
Zen - Der universale Mensch - Der Schatten - östlicher
und westlicher Geist - östliche und westliche ReligiositätYin
und Yang - Wesen und Person - östliche Gefahr? -
Seinserfahrung und Glaube
Das Exerzitium .
Die drei Aspekte des Weges - Bewußtseinserweiterung -
Die Erfahrung des Numinosen - Dreieinheit des Seins -
Das Numinose und die Sinne - Das Numinose der Gestalt
- Meditative Praktiken - Das Numinose der Liebe
DIE FRUCHT
Mitmenschlichkeit
Mensch und Mitmensch
Mitmenschlichkeit des Arztes
Der Mitmensch in der Psychotherapie
Der gereifte Alte .
Einen Sterbenden begleiten .
QUELLENANGABE.




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