Tod und Gesellschaft: Sozialwissenschaftliche Thanatologie im Überblick

Cover......Page 1
Tod und Gesellschaft, 2. Auflage......Page 3
ISBN 3531173502......Page 4
Inhalt......Page 5
Einleitung......Page 7
Überlegungen zu einer Soziologie des Sterbens unddes Todes......Page 10
Strukturierung des Arbeitsfeldes......Page 17
Der Körper und der physische Tod......Page 24
Nüchterne Modelle der Kollektiventwicklung liefern Demographen.......Page 29
Leben und Tod des Kollektivs......Page 32
Geschlechtsspezifische Unterschiede der Mortalität......Page 33
Mortalität und soziale Schicht......Page 36
Todesmythologien......Page 39
Gewaltsamkeit des Todes......Page 40
Tod als Übergang ins Reich der Toten......Page 41
Geschichte des Todes im Abendland......Page 44
Die Veränderung der Todes- und Trauerrituale im 20. Jahrhundert......Page 50
Der moderne Umgang mit der Leiche......Page 51
Der Umgang mit signifikanten Toten und der politische Totenkult......Page 53
Modernisierung und Individualisierung......Page 54
Raum, Zeit und Lebenslauf......Page 55
Todesbewusstsein und Todesideologie......Page 58
Verdrängung des Todes......Page 59
Historische und interkulturelle Betrachtung......Page 64
Der Niedergang des Totenkults......Page 66
Vergleich und Bewertung von Kulturen......Page 68
Der Tod ist auf die Familie eingeschränkt......Page 69
Verdrängung der Leichen50......Page 70
Die strukturelle soziale Verdrängung des Todes......Page 73
Bewusste und unbewusste Verschleierung......Page 75
Kritik der (kulturkritischen) Verdrängungsthesen......Page 76
Abschließende Überlegungen......Page 77
Der ‚natürliche’ Tod: das moderne Todesideal?......Page 79
Wert des Lebens, Lebens- und Sterbequalität......Page 84
Die Lebensdauer als universale Bewertungsdimension......Page 88
Die Entwicklung des Todesbewusstseins von Kindern......Page 89
Die Entwicklung des professionellen Bewusstseins von Ärzten......Page 90
Das Sterben als Gegenstand der Entwicklungsforschung......Page 91
Interaktion mit Sterbenden im Krankenhaus......Page 93
Der Verlauf der Trauer65......Page 94
Zusammenfassende Überlegungen zur Entwicklung des Todesbewusstseins......Page 96
Zeichen und Bilder des Todes und die Medialisierung......Page 97
Der Niedergang der Sepulkralkultur......Page 99
Medialisierung des Todes......Page 100
Kollektive Medienereignisse......Page 102
Alter......Page 106
Gewaltsames Sterben und Risikowahrnehmung......Page 107
Medialisierung?......Page 108
Totenverehrung, Erinnerung......Page 109
Mediale Unsterblichkeit......Page 110
Die Medien und die Realität des Krieges......Page 111
Seele und Unsterblichkeit......Page 112
Seelenideologien......Page 116
Unsterblichkeit......Page 118
Sterblichkeit von Wahrheit und Wissenschaft......Page 123
Ende der Zeit, Omnizid......Page 124
Das soziale Sterben......Page 126
Soziales Sterben und Töten in traditionellen Kulturen......Page 128
Exkurs: Sklaverei......Page 130
Soziales Sterben in der modernen Gesellschaft......Page 132
Altern in traditionellen und modernen Gesellschaften......Page 134
Soziales Sterben als Übergang oder Statuspassage......Page 135
Identitätszerstörung und Lernprozess......Page 136
Abweichende und prekäre Formen des sozialen Sterbens......Page 138
Bürokratisierung und Professionalisierung......Page 140
Professionalisierung und staatliches Todesmonopol......Page 145
Selbstbestimmung oder Fremdbestimmung......Page 149
Hospizbewegung......Page 150
Der gute Tod......Page 154
Begrifflichkeit und historische Aspekte......Page 159
Aktive Sterbehilfe in der soziologischen Diskussion122......Page 164
Die öffentliche Diskussion um die aktive Sterbehilfe......Page 169
Abschließende Überlegungen......Page 174
Suizid......Page 176
Definition des Suizids......Page 177
Psychologische Theorien......Page 179
Soziologische Theorien......Page 181
Die ‚Leittheorie’ von Durkheim......Page 182
Theorie abweichenden Verhaltens......Page 186
Weitere sozialwissenschaftliche Theorien......Page 187
Eine sozialwissenschaftliche Typologie des Suizids......Page 189
Traditionelle und moderne Selbstmordideologien......Page 192
Kurze Ideologiegeschichte des abendländischen Suizids149......Page 193
Suizid im interkulturellen Vergleich......Page 196
Der moderne Expertendiskurs um den Suizid......Page 197
Prävention und Suizidverhütung......Page 204
Entwicklung gesellschaftlicher Regelungen des Suizids......Page 205
Lebensminderung......Page 209
Der gewaltsame Tod und die Sanktionierung des Tötens......Page 210
Gesellschaftliche Ursachen und Folgen des Tötens......Page 213
Männer und Frauen......Page 215
Politischer Mord und Terror......Page 216
Mord und Suizid......Page 217
Das Gewaltmonopol des Staates und die Todesstrafe......Page 218
Soziales Töten......Page 220
Exkurs: Sexualität und (gewaltsamer) Tod......Page 221
Das lustvolle Töten......Page 223
Lust beim Sterben?......Page 224
Das kollektive Sterben und Töten, der Krieg......Page 226
Der Krieg......Page 227
Kulturelle Transformation der Gewalt......Page 230
Töten lernen......Page 232
Moderne Tötungssysteme......Page 233
Die Totalisierung des Krieges und der Nuklearismus......Page 234
Kriegs- und Nuklearsprache......Page 235
Die unaufhaltsame Innovation der Tötungssysteme......Page 237
Genozid und Angst vor dem Untergang des eigenen Kollektivs......Page 238
Trauer, Erinnerung und soziale Restrukturierung173......Page 241
Der Tod in der modernen Familie......Page 246
Trauer der Eltern beim Verlust eines Kindes182......Page 249
Weitere Überlegungen zur Gestaltung des Trauerprozesses......Page 250
Die Zukunft von Sterben und Tod......Page 252
Das Problem der steigenden Lebenserwartung......Page 253
Spreizung der Lebensdauer......Page 254
Entbürokratisierung des Sterbens......Page 255
Identitätsprobleme......Page 256
Todes- und Trauerrituale......Page 257
ars moriendi......Page 258
Kultivierung der Fremd- und Selbsttötung184......Page 260
Und die im Dunkeln?......Page 261
Abschließende Prognose......Page 262
Literatur......Page 263