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دانلود کتاب Religionsbeschimpfung. Der rechtliche Schutz des Heiligen

دانلود کتاب توهین به دین حمایت قانونی از قدیس

Religionsbeschimpfung. Der rechtliche Schutz des Heiligen

مشخصات کتاب

Religionsbeschimpfung. Der rechtliche Schutz des Heiligen

دسته بندی: دین
ویرایش:  
نویسندگان: , , ,   
سری: Wissenschaftliche Abhandlungen und Reden zur Philosophie, Politik und Geistesgeschichte, Bd. 42 
ISBN (شابک) : 342812491X, 9783428124916 
ناشر: Duncker & Humblot 
سال نشر: 2007 
تعداد صفحات: 140 
زبان: German 
فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود) 
حجم فایل: 483 کیلوبایت 

قیمت کتاب (تومان) : 42,000



کلمات کلیدی مربوط به کتاب توهین به دین حمایت قانونی از قدیس: دین، مطالعات دینی، اسلام، مسیحیت، حقوق، کفر، شریعت، الهیات، فقه، آزادی



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توجه داشته باشید کتاب توهین به دین حمایت قانونی از قدیس نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.


توضیحاتی در مورد کتاب توهین به دین حمایت قانونی از قدیس

توهین به مقدسات - که تا آن زمان در چشم اروپاییان یک واقعیت آتاویستی از دوران گمشده و سیاه بود - ناگهان از زمانی که اعتراضات توده ای علیه توهین به احساسات مذهبی آنها توسط رسانه های غربی در جهان اسلام بالا گرفت و شور مقدس خشم، نفرت و نفرت را برانگیخت، به طور تکان دهنده ای موضوعی شد. خشونت حساسیت مسلمانان، به حق یا نادرست، نسبت به توهین آمیز بودن ایمانشان، در تضاد با بی تفاوتی جوامع غربی نسبت به اهانت به مسیحیت است. از زمان روشنگری، در محافل «لیبرال»، مسخره کردن مسیحیت و کلیسا به عنوان شاهدی بر شوخ طبعی و روشنفکری تلقی شده است. \"Ecrasez l'infâme\" شبیه شعار تساهل به نظر می رسد. امروزه کریستوفوبی خود را از نظر سیاسی صحیح معرفی می کند. دولت سکولار حفاظت از احساسات مذهبی را با ابزارهای قانونی دشوار می یابد. تهدید به مجازات برای توهین به دین که هنوز هم پابرجاست، عملا بی فایده است. حتی جامعه مدرن تابوهای خود را دارد. اما حفاظت از احساسات مذهبی یکی از آنها نیست. آیا صرف احساسات یک نفر آزادی فرد دیگر را می سنجد؟ در شرایط آزادی قانون اساسی، هرکس باید مقداری رفتار خسته کننده بین فردی، بداخلاقی و بد سلیقه را تحمل کند، تا زمانی که به نقض مصالح قانونی تبدیل نشود. آرامش درونی جامعه مصلحت قانونی در خور حمایت تلقی می شود. آیا نتیجه آن این است که هر کسی که قدرت بسیج خیابان ها و ارعاب مردم را داشته باشد ممکن است آزادی همه را محدود کند؟ دولت لیبرال وقتی قرار است از مقدسات محافظت کند، به مرزهای امکانات خود می رسد. دقیقاً به همین دلیل است که بررسی این محدودیت ها مناسب است. در کشور قانون اساسی اروپا، آنها متفاوت از دنیای حقوقی اسلام هستند. سوختی که به دلیل این تفاوت انباشته می شود ما را وادار می کند که نسبت دولت مشروطه با پدیده کفر را مورد بازنگری قرار دهیم. این بازگشت به پایه هایی منتهی می شود که فرهنگ غرب که نظام حقوقی آن بر آن بنا شده است. موضوع پیچیده از دیدگاه‌های تخصصی مختلف، از منظر الهیات و تاریخ، نظریه دولت و قانون اساسی، قانون اساسی و حقوق جزا بررسی می‌شود.


توضیحاتی درمورد کتاب به خارجی

Gotteslästerung - bislang in europäischen Augen ein atavistischer Tatbestand aus versunkenen, finsteren Zeiten - erlangt jäh schockierende Aktualität, seit sich in der islamischen Welt Massenprotest wider die Beleidigung ihrer religiösen Gefühle durch westliche Medien erhebt und heiliger Eifer in Zorn, Haß und Gewalt entlädt. Die Empfindlichkeit der Muslime, die zu Recht oder Unrecht ihren Glauben geschmäht sehen, kontrastiert der Gleichgültigkeit westlicher Gesellschaften gegenüber der Schmähung des Christentums. Seit der Aufklärung gilt es in "liberalen" Kreisen als Ausweis von Witz und Intellektualität, sich über Christentum und Kirche zu mokieren. "Ecrasez l'infâme" tönt als Parole der Toleranz. Christophobie präsentiert sich heute als politisch korrekt. Der säkulare Staat tut sich schwer, mit rechtsstaatlichen Mitteln religiöse Gefühle zu schützen. Die noch immer geltende Strafdrohung für Religionsbeschimpfung greift praktisch ins Leere. Zwar hat auch die moderne Gesellschaft ihre Tabus. Doch der Schutz religiöser Gefühle gehört nicht dazu. Taugen denn auch bloße Gefühle des einen zum Maß der Freiheit des anderen? Unter den Bedingungen grundrechtlicher Freiheit muß jedermann ein bestimmtes Quantum an lästigem zwischenmenschlichen Verhalten ertragen, an Unmoral und Geschmacklosigkeit, soweit sie nicht in Verletzung von Rechtsgütern umschlagen. Als schutzwürdiges Rechtsgut gilt der innere Friede der Gesellschaft. Folgt daraus, daß, wer die Macht hat, die Straße zu mobilisieren und die Öffentlichkeit einzuschüchtern, die Freiheit aller beschränken darf? Der freiheitliche Staat stößt an die Grenzen seiner Möglichkeiten, wenn er das Heilige schützen soll. Eben deshalb ist es angebracht, diesen Grenzen nachzugehen. Im europäischen Verfassungsstaat verlaufen sie anders als in der Rechtswelt des Islam. Der Zündstoff, der sich wegen dieses Unterschiedes anhäuft, zwingt dazu, das Verhältnis des Verfassungsstaates zum Phänomen der Blasphemie neu zu überdenken. Diese Rückbesinnung führt zu den Fundamenten, auf denen die Kultur des Westens, in ihr sein Rechtssystem, baut. Das komplexe Thema wird aus verschiedenen fachlichen Perspektiven betrachtet, denen der Theologie und der Geschichte, der Staats- und Verfassungstheorie, des Verfassungsrechts sowie des Strafrechts.



فهرست مطالب

Vorwort des Herausgebers	6	
Inhalt	8	
Arnold Angenendt: Gottesfrevel. Ein Kapitel aus der Geschichte der Staatsaufgaben	10	
I. Vorchristliche Staatsaufgabe: Bestrafung des Gottesfeindes
10
II. Der christliche Neuansatz: Warten auf Gottes Endgericht
12
III. Die christliche Welt nach der Konstantinischen Wende
16
IV. Der moderne Staat der früheren Neuzeit
21
V. Theologie des Kreuzzugs
26
VI. Religionsfreiheit
28
Michael Pawlik: Der strafrechtliche Schutz des Heiligen	32	
I. Die Strafbarkeit der Gotteslästerung
32
1. Kritik der Aufklärung
32
2. Kein ernstzunehmendes strafrechtliches Verbot
38
II. Schutz des öffentlichen Friedens
40
III. Personalistische Legitimation
47
1. „Religiöses Gefühl“
47
2. Anerkennung als ernstzunehmender, ebenbürtiger Mitbürger
49
3. Ehre als Rechtsgut
52
4. Rechtsstaatliche Unbedenklichkeit
54
IV. Grenznorm der Strafrechtsordnung
60
Andreas von Arnauld de la Perrière: Grundrechtsfreiheit zur Gotteslästerung?	64	
I. Einleitung
64
1. Alte Fragen, erneut gestellt
64
2. Dramatis personae
67
II. Die Rechtsbeziehungen zwischen dem Staat und dem „Störer“
68
1. Freiheitsrechte des „Störers“
68
2. Insbesondere: Meinungsfreiheit
69
3. Insbesondere: Kunstfreiheit
73
III. Rechtsgründe für eine Beschränkung der Freiheitsrechte
75
1. Die Rechtsbeziehungen zwischen dem Staat und dem „Opfer“
75
a) Grundrechtsschutz für Gefühle?
75
b) Schutz des Ansehens
78
c) Privilegierung religiöser Gefühle?
79
d) Schutzrechte und Schutzpflichten
80
2. Die Verantwortung des Staates für die Freiheitsordnung
82
a) Die Ordnungsaufgabe des Staates
82
aa) Garantie einer Friedensordnung
82
bb) Stärkung von „Normbewußtsein und Solidarität“?
85
b) Materielle Freiheitssicherung
87
IV. Versuch einer Synthese: einige Kriterien
92
1. Staatlicher Interventionsgrund
93
a) Interpretationsbedürftigkeit der Aussage
93
b) Aggressive Stoßrichtung
94
2. Einschreiten wegen der kommunikativen Wirkung
95
3. Einschreiten wegen der influenzierenden Wirkung
97
a) Kontextualisierung und Dekontextualisierung
97
b) Relevanz des kommunikativen Forums
99
c) Die Stellung religiöser Minderheiten
100
4. Mittel staatlicher Reaktion
101
V. Weitere Grenzen staatlicher Regulierung von Toleranz und Rücksicht
102
1. Grenzen aus dem Recht selbst
103
2. Grenzen aus der praktischen Klugheit
104
Josef Isensee: Nachwort: Blasphemie im Koordinatensystem des säkularen Staates	106	
I. Jenseits von Staat und Recht – die Radikalität des Christentums
106
II. Fundamentaldissens zwischen islamischer und westlicher Kultur
108
III. Polygonale Grundrechtskonstellation
110
IV. Gewaltmonopol und Friedenspflicht
112
V. Perspektive des Opfers: Grundrechtlicher Schutz vor Blasphemie?
116
1. Voraussetzungen der grundrechtlichen Schutzpflicht
116
2. Grundrechtliche Schutzgüter
117
a) Name und Ehre Gottes
117
b) Religiöse Gefühle und religiöses Selbstverständnis
118
c) Religionsfreiheit oder Religion
119
d) Religiöser Aspekt der persönlichen Ehre
122
3. Gefahrenabwehr, nicht Strafe
124
VI. Perspektive des Täters: grundrechtliche Freiheit zur Religionsbeschimpfung?
125
1. Schutzbereiche der Abwehrrechte
125
2. Schranken der grundrechtlichen Freiheit
128
VII. Keine staatliche Förderung der Blasphemie
134
VIII. Freiheit nach Maßgabe der Scharia? – Auswärtige Einflüsse auf innerstaatlichen Grundrechtsschutz
136
IX. Rechtspolitische Folgerungen
139




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