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Handbuch Soziale Ausschließung und Soziale Arbeit

مشخصات کتاب

Handbuch Soziale Ausschließung und Soziale Arbeit

ویرایش:  
نویسندگان:   
سری: Perspektiven kritischer Sozialer Arbeit 26 
ISBN (شابک) : 9783531185316, 9783531190976 
ناشر: Springer 
سال نشر: 2021 
تعداد صفحات: 1259 
زبان: English 
فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود) 
حجم فایل: 7 Mb 

قیمت کتاب (تومان) : 34,000



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توجه داشته باشید کتاب Handbuch Soziale Ausschließung und Soziale Arbeit نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.


توضیحاتی در مورد کتاب Handbuch Soziale Ausschließung und Soziale Arbeit

[درخواست شده در 28 دسامبر 2010]


توضیحاتی درمورد کتاب به خارجی

[angefragt 28.12.2010]



فهرست مطالب

Inhalt
Vorwort
Einleitung: Kontexte, Genese und
Diskurse sozialer Ausschließung
	1
Gesellschaftliche Grundlagen sozialer Ausschließung. Aktualisierende Anmerkungen zur Frage, warum soziale Ausschließung immer noch und mehr denn je Gegenstand einer kritischen Theorie und Praxis Sozialer Arbeit sein sollte
		Einleitung
		1 Soziale Arbeit, soziale Ungleichheit und Ausschließung:
Analyse-, forschungs- und handlungsleitende Grundannahmen
		2 Wendepunkte gesellschaftspolitischer Entwicklungen in den Ungleichheits- und Ausschließungsverhältnissen: Von Hartz IV (2005) über die Finanz-, Wirtschafts- und
Schuldenkrise (2008) zum „langen Sommer der Flucht“ (2015)
			2.1 Im Zeichen der Aktivierung und Responsibilisierung: Hartz IV und der sozial- und gesellschaftspolitische Paradigmenwechsel
des Jahres 2005
				2.1.1 Von der Lebensstandardsicherung zur Existenz- bzw. Grundsicherung
				2.1.2 Vom kompensatorischen zum kompetitorischen Sozialstaat
				2.1.3 Vom umverteilenden („fürsorgenden“) Sozialstaat zum investiven
(„vorsorgend-präventiven“) Sozialstaat bzw. „Sozialinvestitionsstaat“
				2.1.4 Vom universellen zum selektiv-residualen Sozialstaat
				2.1.5 Von der Verstaatlichung sozialer Sicherheit zur Vermarktlichung
sozialer Sicherheit
				2.1.6 Vom aktiven (welfare) zum aktivierenden (workfare) Staat
				2.1.7 Zum Wandel der Subjektivierungsweisen: Vom Normalismus des fordistischen Sozialstaats zum finanzialisierten
Arbeitskraftunternehmer im flexiblen Kapitalismus
			2.2 Die Banken-, Finanz- und Wirtschaftskrise der Jahre 2008 ff.: Wie aus der (privat-)wirtschaftlichen Finanzmarktkrise eine staatliche
Schuldenkrise und eine Politik der Austerität gemacht wurde
				2.2.1 Die Krise des Fordismus
				2.2.2 Vom Steuer- zum Schuldenstaat: Der neoliberale Politikwechsel
in den frühen 1980er Jahren
				2.2.3 Die Finanz- und Wirtschaftskrise der Jahre 2008 ff.: Zur forcierten Neoliberalisierung im Namen des Konsolidierungsstaats
und der Austeritätspolitik
			2.3 Der „lange Sommer der Flucht 2015“: Flucht und Migration
zwischen „Integration“, „repressiver Toleranz“ und Ausschließung
				2.3.1 Globalisierung, Nationalstaat und soziale Ausschließung
				2.3.2 Das neue Sicherheitsdispositiv zwischen existenzieller Vulnerabilität
und radikaler Ausschließung
				2.3.3 Migration, Flucht und Soziale Arbeit
			2.4 Vom wohlfahrtsstaatlich-integrativen Kapitalismus zum prekarisierten und entsicherten Kapitalismus
neoliberaler Prägung: Ein Zwischenfazit
		3 Soziale Arbeit und soziale Ausschließung im Neoliberalismus – Versuch einer notwendigen konzeptionellen Klärung und theoretischen Einordnung
			3.1 Zum Konzept des Neoliberalismus: Missverständnisse, Verkürzungen,
Fehlinterpretationen
				3.1.1 Neoliberalismus als Wirtschaftsdoktrin
				3.1.2 (Dis-)Kontinuitäten von klassischem Liberalismus und Neoliberalismus
				3.1.3 Zur Ökonomisierung des Staates und der Sozialpolitik
				3.1.4 Die Entnaturalisierung des Marktes und die neue Rolle des Staates
				3.1.5 Vom Tausch zum Wettbewerb – Von der (Lohn-)Arbeit
zur Verallgemeinerung der Unternehmensform
				3.1.6 Humankapital und die Auflösung des Klassenkonflikts
			3.2 Zur multiplen ökonomischen, ökologischen, sozialen und politischen
Krise der neoliberalen Gesellschaftsformation
				3.2.1 Eckpfeiler einer kritischen Theorie neoliberaler Vergesellschaftung
und ihrer „Krise“
				3.2.2 Eckpunkte einer (Krisen-)Analyse des Neoliberalismus
		4 Statt eines Fazits: Erneutes Plädoyer, soziale Ausschließung zum Gegenstand einer kritischen Theorie und Praxis
Sozialer Arbeit zu machen
		Literatur
	2
Konfliktorientierung in der Forschung zur sozialen Ausschließung
		1 Konflikte über Ausschließungen und wie sie sichtbar gemacht
werden können
		2 Alltagsperspektive und Alltagspraktiken
		3 Nutzungskonflikte, Passungsverhältnisse und die Soziale Arbeit
als ambivalente Ressource
		Fazit: Konflikt, Alltag und Eigensinn
		Literatur
Teil 1 Gesellschaftstheoretische Perspektiven
und soziale Ausschließung
	3
Soziale Ausschließung und Kritische Theorie
		1 Erfahrungen sozialer Ausschließung und ihre Spiegelung
in der Kritischen Theorie
		2 Phasen des Kapitalismus, Fortschritt und soziale Ausschließung
		3 „Totale Vergesellschaftung“ und Rationalisierungen sozialer Ausschließung: zur Aktualität der Faschismus- und
Antisemitismus-Analysen Kritischer Theorie
			3.1 Totale Vergesellschaftung und Ticketdenken
			3.2 Autoritäre Politik und „Gefolgsmenschen“
			3.3 Soziales Unbehagen, antisemitische Propaganda
und Ausschluss-Tickets
			3.4 Kultur, Ideologien und Rationalisierung: Über andauernde
Bedingungen für „Ausschließung ohne Schuldgefühl“
		4 „…ein Klima zu bereiten, das dem Äußersten ungünstig ist.“
		Siglen
		Literatur
	4
Ausschluss, Prekarität, (Unter-)Klasse – theoretische Konzepte und Perspektiven
		1 Die Grundidee von Klassentheorien
			1.1 Klassenverhältnisse nach Marx
			1.2 Klassenverhältnisse bei Weber, Wright und Bourdieu
			1.3 De- und Rekomposition von Klassenverhältnissen
		2 Die Grundideen von sozialem Ausschluss und Prekarität
			2.1 Blindstellen (nicht nur) klassischer Klassentheorien
			2.2 Sozialer Ausschluss
			2.3 Prekarität
		3 Zur politischen Konstruktion neuer Unterklassen
			3.1 An der Schwelle sozialer Respektabilität
			3.2 Unterklassenbildung durch Abwertung
		4 Sozialer Ausschluss – klassentheoretische Perspektiven
			4.1 Wettkampf-Klassen
			4.2 Anforderungen an eine kritische Theorie der Unterklassen
		Literatur
	5
Materialistische Staatstheorie: Soziale Ausschließung im nationalen Wohlfahrtsstaat
		1 Grundzüge Materialistischer Staatstheorie
		2 Regulationstheorie im Kontext materialistischer
Staatstheorie
		3 Wohlfahrtsstaatliche Arrangements als zentrale Institutionen
der Regulationsweise
		4 Wohlfahrtsstaatliche Regulierung und Formen
des Ausschlusses im Fordismus
		5 Wohlfahrtsstaatliche Regulierung und Formen
des Ausschlusses im Postfordismus
		Schluss
		Literatur
	6
Systemtheoretische Perspektive und soziale Ausschließung: Inklusions- und Exklusionsordnungen in der funktional differenzierten Gesellschaft
		1 Einleitung
		2 Einige Grundannahmen der System- und
Differenzierungstheorie
		3 Vergesellschaftung, Wohlfahrstaatlichkeit
und Exklusionsverdichtungen
		4 Gesellschaftliche Differenzierung und Ebenendifferenzierung
		5 Exklusion – ein soziales Problem ?
		Literatur
	7
Postkoloniale Theorie und soziale Ausschließung
		Einleitung
		Postkoloniale Theorie als kritische Perspektive
		Methodologische Überlegungen
		Kolonisierte Subjekte und die Aufklärung
		Mit postkolonialer Theorie Sozialen Ausschluss denken
		Resümee
		Literatur
	8
Gendertheorien und soziale Ausschließung
		1 Einführung
		2 Strukturtheoretische Perspektiven der Genderforschung
auf soziale Ausschließung
		3 Konstruktivistische Perspektiven der Genderforschung
auf soziale Ausschließung
		4 Dekonstruktive Perspektiven der Genderforschung
auf soziale Ausschließung
		5 Intersektionale Perspektiven der Genderforschung
auf soziale Ausschließung
		6 Schluss
		Literatur
	9
Von Fremden und Überflüssigen. Baumans Theorie der Ausgrenzung*
		Einleitung
		1 Die Moderne und der Ausschluss der Fremden
		2 Die Postmoderne und das Ende der Ausgrenzung ?
		3 Konturen der Konsum(enten)gesellschaft
			3.1 Von der Arbeit zum Konsum
			3.2 Vom Wohlfahrtsstaat zum strafenden Staat
			3.3 Vom unterdrückten zum verführten Individuum
		4 Die postmodernen Konsumgesellschaft und die Exklusion
der Überflüssigen
		Literatur
	10
Pierre Bourdieu und soziale Ausschließung
		Text im Kontext
		Prekarität
		Gesichter der neuen sozialen Frage
		Facetten der Prekarität
		Algerien 1960 – zur Genese einer Herrschaftssoziologie
		Herrschaftssoziologische Gesellschaftsforschung und -theorie
		Fazit: Soziale Ausschließung als Leitmotiv Bourdieuscher Soziologie
		Literatur
	11
Der internationale Diskurs zu sozialer Ausschließung als Exklusion
		Einleitung
		1 Der Skandal der Exklusion
		2 Die im Exklusionsbegriff thematisierte Krise
		3 Eine neue Qualität der Exklusion:
Die Gleichzeitigkeit des „Drinnen“ und „Draußen“
		4 Exklusionsprozesse
		Literatur
	12
Exklusion/Inklusion als Analysekategorien: Chancen und Fallstricke für die Soziale Arbeit
		Zur Bedeutung der Begriffsklärung
		Exklusionsdebatten in der Sozialen Arbeit:
Inklusion als Sozialtechnologie
		Exklusion durch soziale Positionierung:
Ungleichheitstheoretische Ansätze
		Exklusion durch Differenzierung: Die aktuelle Inklusionsdebatte
		Fazit
		Literatur
Teil 2 Dimensionen und Diskurse
sozialer Ausschließung
	13
Sozialstaat und soziale Ausschließung
		1 Markt und Staat als Systeme sozialer Ungleichheitsproduktion
		2 Die Rolle staatlicher Sozialpolitik im gesellschaftlichen Kampf
um Anerkennung
		3 Strukturmuster sozialpolitischer Ungleichheitsproduktion:
Vergleichende Perspektiven
		4 Strukturmuster sozialpolitischer Ungleichheitsproduktion:
Der Fall Deutschland
		5 Staatliche Sozialpolitik zwischen Einschluss und Ausschließung
		Literatur
	14
Arbeitslosigkeit und soziale Ausschließung
		Arbeitslosigkeit und die Debatte um soziale Ausschließung
		Arbeitslosigkeit und soziale Ausschließung,
empirisch betrachtet
		„Hartz IV“ und soziale Ausschließung
		Literatur
	15
Armut und soziale Ausschließung
		1 Soziale Ausschließung durch Armut
		2 „Die im Dunklen sieht man nicht“ – Oder doch ?
			2.1 Armutsmaße
			2.2 Konzepte bei der Bestimmung von Armut
		3 Armut als Risiko der sozialen Ausschließung
			3.1 Soziale Ausschließung aus Teilen des Marktgeschehens
			3.2 Verlust von Perspektiven – langwierige Folgen
für soziale Ausschließung
			3.3 Ausschließung von sozialer und politischer Partizipation
			3.4 Suche nach neuen Perspektiven – Kompensation und Ansätze
eigenständiger Lebensgestaltung
		4 Wege aus der Armut – Wege aus der sozialen Ausschließung
		Literatur
	16 Überflüssig. Symptom gesellschaftlicher Transformationsprozesse, analytische Kategorie zur Beschreibung neuer Ungleichheiten oder negative Klassifikation ?
		„Verlierer“ – Gefahr für Fortschritt und Freiheit ?
		Politik für den Markt – Neoliberale Staatlichkeit
und Regierungsrationalität
		Neue Subalterne und historische Vorläufer:
Pauperismus und Surplusarbeiterpopulation
		Die Soziologie der Überflüssigen
		Negative Klassifikationen
		Die Soziologie und die symbolische Ordnung sozialer Ungleichheit
		Merkwürdige Gruppe oder transversale Kategorie ?
		Fallstricke der Rede von Inklusion/Exklusion
		Fazit: Für eine Soziologie der Soziologie
		Literatur
	17 Das Geschlechterverhältnis als Strukturelement sozialer Ausschließung
		1 Strukturierungen von Teilhabe und Ausschließung
im Kontext ‚Geschlecht‘
			1.1 Die Verdeckung relationaler Ausschließung durch postulierte Gleichheit
			1.2 Kategorien und Verhältnisse
		2 Ungleiche Gleichheit – soziale Integration und Soziale Arbeit
			2.1 Wechselseitigkeiten der gesellschaftlichen Arbeitsteilung
			2.2 Reziprozitätsverhältnisse in sozialen Nahbeziehungen
			2.3 Teilhabemöglichkeiten durch Bürgerrechte
		3 Soziale Arbeit als Akteurin im Geschlechterverhältnis
			3.1 Arbeit mit Familien als Beispiel geschlechtlicher Verstrickungen
			3.2 Geschlechterreflektierende Arbeit gegen Ausschließung –
Chancen und Dilemmata
		Literatur
	18
Gesundheit, Krankheit und soziale Ausschließung in Deutschland
		1 Daten zur gesundheitlichen Ungleichheit in Deutschland
		2 (Einige) gesundheitsrelevante Strukturveränderungen
im flexiblen Kapitalismus
		3 Symbolische Gesundheit und soziale Grenzziehungen
		4 Soziale Ausschließung als kritische Forschungsperspektive ?
		Literatur
	19
Soziale Ausschließung im höheren Alter
		1 Einführung
		2 Soziale Ausschließung und Alter
			2.1 Begriffsbestimmung Soziale Ausschließung
			2.2 Das Alter als Lebensphase
		3 Soziale Ausschließung im Alter – Empirische Befunde
			3.1 Ruhestand als Ausschließung aus dem Arbeitsmarkt
			3.2 Ausschließung durch Armut
			3.3 Altersdiskriminierung als kulturelle Ausschließung
			3.4 Ausschließung durch soziale Isolation
			3.5 Räumliche Ausschließung
			3.6 Ausschließung und Gesundheit/Körper
			3.7 Lebenslanges Lernen und freiwilliges Engagement:
Ungleich verteilte Teilhabechancen
		4 Fazit
		Literatur
	20
Kindheit, Jugend und soziale Ausschließung
		1 Kindheit und Jugend als Differenzkonstrukt: eine zentrale Dimension sozialer Ausschließungsprozesse
im bundesdeutschen Wohlfahrtsstaat
		2 Standardisierung von Kindheit und Jugend
im Kontext struktureller sozialer Ungleichheit
		3 Kindheit und Jugend als Dimension sozialen Ausschlusses
		4 Kindheit und Jugend in Zeiten neo-liberaler Transformation des Wohlfahrtsstaates – Vorüberlegungen zu einem
paradoxalen Geschehen
		5 Dimensionen sozialer Ausschließung in und durch die Institutionen der Kindheit – Die ungleichen Bedingungen des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen
		6 Fazit
		Literatur
	21
Kriminalisierung und soziale Ausschließung
		Von der Moralpanik zum strukturellen Populismus und Viktimismus
		Ideologische Funktionen des staatlichen Strafens: Herausstellung neoliberaler Arbeitsmoral und moralische
Legitimierung von Ausschließung
		Die punitive Wende im Strafrecht und Strafvollzug, Strafpopulismus
und die gesellschaftliche Ausweitung einer Politik der Punitivität
		Kriminalität als Konflikt und die Arbeit
an der Wiedervergesellschaftung von Konflikten
		Literatur
	22
Bildung und soziale Ausschließung. Klassenstrategien im Spätkapitalismus
		Gesellschaftsformation und Bildungsinstitution
		Bildungspolitik und Gesellschaftspolitik
		Demokratische Bildung – Bildung von Demokratie
		Perspektiven
		Literatur
	23
Hauptschule. Wie wird soziale Ausschließung produziert, erlebt und verarbeitet ?
		Einleitung
		1 Hauptschüler: Zur gesellschaftlichen Produktion
von Verachtung
			1.1 Medien
			1.2 Schule
			1.3 Arbeit
		2 Schule der Gefühle: Zur emotionalen Erfahrung
von Minderwertigkeit
			2.1 Scham und Neid
			2.2 Wut
			2.3 Angst
			2.4 Ironie
		Schluss
		Literatur
Teil 3 Soziale Ausschließung und Handlungsorientierungen
in der Sozialen Arbeit
	24
„Asoziale“ im Nationalsozialismus – Diskriminierung, Ausschließung, Vernichtung
		Einleitung
		Der Auftakt der Verfolgung: Die „Bettlerrazzien“
		„Arbeitsscheue“ und „Asozialität“
im Gegensatz zur „Volksgemeinschaft“
		Kommunale Eigeninitiative der Verfolgung
		Massenverhaftungen der „Aktion Arbeitsscheu Reich“
		Verfolgung im Krieg und an der „Heimatfront“
		Resümee
		Literatur
	25
Bearbeitung von Situationen sozialer Ausschließung – Praktiken des Alltags
		Einleitung
		Begriffliches I: Situationen sozialer Ausschließung
		Begriffliches II: Alltag – Arbeit – Interaktion
		Forschungstradition des Interaktionismus: „Stigmamanagement“ und „Unterleben
in der geschlossenen Anstalt“
		Kritik von Herrschaft durch Verdinglichung als Forschungstradition:
Umgang mit „Etikettierung im Alltag“
		Bearbeitung sozialer Ausschließung im Alltag: Wie Amalgamierung rassistischer und sozioökonomischer Formen von Ausschließung mit Kriminalisierung Solidaritäten
des Alltags auflöst
		Wie eine mit Ausschließung drohende Sozialpolitik zunehmend die Nutzbarmachung sozialstaatlich verwalteter Ressourcen
schwieriger bis unmöglich macht
		Muster Reproduktionsarbeit from below
		Reproduktionsarbeit from below im Konflikt
mit neoliberaler Sozialpolitik
		Das weibliche Arbeitsvermögen ist die Basis für „Wohlfahrt“,
nicht der Sozialstaat
		Reproduktionstaktiken und eigensinnige Partizipation
an lokaler Infrastruktur
		Die permanente Bearbeitung von Aktivierung und der Preis
simulierter Integration
		Als Schluss: Was man aus Geschichten über die Bearbeitung
von Ausschließung lernen kann
		Literatur
	26
Mitleidsökonomie und soziale Ausschließung
		Hinführung
		1 Die ‚neue‘ Mitleidsökonomie – zur Bestimmung
eines Phänomens
		2 Aus- und Einschließung in der Mitleidsökonomie
		3 Die Logik sozialer Ausschließung
im Kontext der Mitleidsökonomie
		Literatur
	27
Inklusionsdiskurs und soziale Ausschließung – von der Notwendigkeit eines kritischen Inklusionsverständnisses in Profession und Disziplin Sozialer Arbeit
		Einleitung
		Wo bitte geht’s hier zur Inklusion ? Von der Notwendigkeit
eines (re)politisierten Inklusionsverständnisses
		Wir schaffen das (oder auch nicht)
		Inklusionsorientierte Soziale Arbeit
		Die Verfassung und Zukunft des Sozialen
		Literatur
	28
Sozialraum und soziale Ausschließung
		1 Das Problem: Raum als Ursache und Verstärker
sozialer Ausschließung
		2 Die Lösung: „Sozialraum“ als Abbau und Verhinderung
sozialer Ausschließung
		3 Die Zweifel: Sozialraum als weitere Ursache und Verstärkung
sozialer Ausschließung
		4 Reflexiv-räumliche Haltung und alternativer Sozialraumbegriff
		Literatur
	29
Praxen von Bürgerschaft und soziale Ausschließung
		Bürgerschaft zwischen Status und Praxis
		Bürgerschaft als Status: Bürgerschafts-Regime
		Bürgerschaft als Praxis
		Bürgerschaft und soziale Ausschließung zwischen Entrechtung
und Enteignung
		Soziale Arbeit im Verhältnis zu Prozessen sozialer Ausschließung
und Praxen von Bürgerschaft
		Literatur
	30
Prävention und sozialer Ausschluss
		Prävention von Ausschluss – Eine enttäuschende Bilanz
aktivierender Politikstrategien
		Warum ‚sozialer Ausschluss‘ Prävention nahelegt
		Prävention als leerer Signifikant mit hoher Suggestivkraft
		Wissensdimensionen von Prävention
		Prävention und Wohlfahrtsstaat
		Prävention und die (neo-)konservative Perspektive
auf sozialen Ausschluss
		Prävention und die Mainstream-Perspektive auf Teilhabe
und sozialen Ausschluss
		Prävention und demokratisch egalitäre Perspektiven auf Teilhabe
und sozialen Ausschluss
		Literatur
	31
Gesundheitsförderung und sozialer Ausschluss
		Gesellschaftliche Rahmenbedingungen
		Sozialer Ausschluss
		Lebenswelt und Lebensstil
		Fazit
		Literatur
	32
Geschlechterverhältnisse und soziale Ausschließung in der Praxis der Sozialen Arbeit
		1 Einleitung: Die Allgegenwart der Geschlechterdimension
in Prozessen sozialer Ausschließung
		2 Neue Verhandlungen der Kategorie Geschlecht
und deren Wirkungen auf Prozesse der Ausschließung
		3 Ausschlussgefährdungen und Teilhabechancen
am Beispiel Häuslicher Gewalt
			3.1 Das Politische im Sozialen
			3.2 Über institutionelle und professionelle Grenzen hinaus
		4 Ausschlussgefährdungen und Teilhabechancen
am Beispiel hausarbeitsnaher Tätigkeiten
			4.1 Über nationale Grenzen hinaus
			4.2 Der Alltag als Arbeitsfeld
		5 Schlussgedanken: Geschlechtersensibilisierung als sozialer
Ausschließung entgegenwirkende Teilhabevoraussetzung
		Literatur
	33
Interkulturelle Soziale Arbeit und soziale Ausschließung
		1 Postmigrantische Perspektiven
		2 Interkulturelle Soziale Arbeit
			2.1 Von der ‚Ausländersozialarbeit‘ zur ‚Interkulturellen Sozialen Arbeit‘
			2.2 Kritik an Konzepten Interkultureller Sozialer Arbeit
		3 Deutschland postmigrantisch ?
		4 Soziale Arbeit in der postmigrantischen Gesellschaft
		5 Praktische Implikationen
		Literatur
	34
Verhaltensmodifikation und Soziale Arbeit – eine Rekontextuierung im Lichte der „Verwissenschaftung“
		Aktuelle „Menschenvisionen“
		Verstrickungen
		Grundzüge der aktuellen Diskussion über Transhumanismus
		Was bedeutet dies für die Pädagogik
und mithin für die Soziale Arbeit ?
		Zu optimistisch ? Verhaltensmodifikation und Kybernetik
als zwei Seiten einer Medaille ?
		Literatur
Teil 4 Arbeitsfelder Sozialer Arbeit
und soziale Ausschließung
	35
Sozialer Ausschluss, Drogenpolitik und Drogenarbeit – Bedingungen und Möglichkeiten akzeptanz- und integrationsorientierter Strategien
		Einleitung
		Drogenpolitik, Drogenkonsum und Drogenhilfe
		Soziale Ausgrenzung
		Stigmatisierung
		Kriminalisierung und Inhaftierung als sichtbarster Ausdruck
der Ausgrenzung
		Gesundheitliche Chancenungleichheit
		Perspektiven einer akzeptanz- und integrationsorientierten
Strategie von Drogenpolitik und -hilfe
		Literatur
	36
Vom steten Ringen gegenläufiger Tendenzen: Rechtsverwirklichung versus Exklusion in der Wohnungslosenhilfe
		1 Sozialhistorische Konturierung
		2 Probleme der Rechtsverwirklichung in der Wohnungslosenhilfe
			2.1 Praxisprobleme der Rechtsverwirklichung
			2.2 Nicht auszurotten: Vertreibende Hilfe
			2.3 Versuche der Vertreibung der Missliebigen
aus dem öffentlichen Raum
			2.4 Hartnäckige Problemsetzungen durch „Hartz IV“
			2.5 Jugendliche Wohnungslose: Im Bermudadreieck
sich widersprechender Systeme
		3 Repressive Tendenzen in Europa
		Literatur
	37
Prozesse sozialer Ausschließung von wohnungslosen Mädchen und Frauen: eine anerkennungstheoretische Perspektive
		Intersubjektivität und Anerkennung
		Ambivalenz der Anerkennungsverhältnisse:
zwischen Ermächtigung und Unterwerfung
		Anerkennungsverhältnisse und soziale Ausschließung
		Anerkennung durch emotionale Zuwendung
		Anerkennung in Rechtsverhältnissen
		Anerkennung als soziale Wertschätzung
		Anerkennung und Geschlecht
		Soziale Arbeit und soziale Ausschließung:
methodische und konzeptionelle Strategien
		Literatur
	38
Ein- und Ausschließungsprozesse am und unter dem Existenzminimum: Junge Menschen im Hartz IV-Bezug
		1 Armut, Arbeitslosigkeit und Hartz IV
		2 Armut als Mangel an Verwirklichungschancen –
theoretischer Rahmen
		3 Daten und methodisches Vorgehen
		4 Institutionelle Einschließungen und der Ausschluss
aus Verwirklichungschancen
			4.1 Fallbeispiel 1: Ausschluss junger Menschen aus der Möglichkeit
als Paar zusammen zu leben
			4.2 Fallbeispiel 2: Ausschluss aus der Möglichkeit, höhere Bildungsabschlüsse zu erwerben und eine weitere Ausbildung
zu absolvieren
			4.3 Fallbeispiel 3: Räumliche Präsenz als Ausschluss aus der Verwirklichung
von Mobilitätspraktiken
		5 Diskussion
		Anhang
		Literatur
	39
Schwierige finanzielle Situationen, Schuldnerberatung und soziale Ausschließung
		Konsumentenkredite, „Überschuldung“ und Schuldnerberatung
		Vom Fachdiskurs ausgehend: Organisations- und Arbeitsweisen
von Schuldnerberatung unter Druck
		Vom Alltag ausgehend: Nutzung und Nichtnutzung
von Schuldnerberatung
		Betrachtungen zum (vorläufigen) Schluss
		Literatur
	40
Sozialbürokratie und soziale Ausschließung
		1 Dynamiken sozialer Ausschließung
		2 Zwecksetzungen der Sozialbürokratie
		3 Kritik der Sozialbürokratie
		4 Struktur- und Funktionswandel der Sozialtechnologie
		Literatur
	41
Flüchtlingssozialarbeit und soziale Ausschließung
		Einleitung
		1 Soziale Ausschließung von Flüchtlingen
als organisierte Desintegration
			1.1 Unterbringung
			1.2 Arbeit
			1.3 Familie
			1.4 Zusammenführung: organisierte Desintegration
und soziale Ausschließung
		2 Flüchtlingssozialarbeit
		3 Fazit und Ausblick
		Literatur
	42
Soziale Ausschließung in der Kinder- und Jugendhilfe. Entwicklungen im aktivierenden Staat und das Beispiel der Stufenmodelle
		1 Entwicklungen in der Kinder- und Jugendhilfe
			1.1 Partizipation, Teilhabe und Eigenverantwortung
			1.2 Kultur der Kontrolle, Schutz- und Risikoorientierung
			1.3 Spezialisierung der Einrichtungslandschaft
		2 Stufenmodelle als Beispiel für die Entwicklungen
			2.1 Teilhabe als Privileg
			2.2 Risikoorientierung und Kontrolle im Namen des präventiven
Opferschutzes
			2.3 Spezialisierung als ‚letzte Chance‘ für die ‚besonders Problematischen‘‘
		3 Fazit und Perspektiven
		Literatur
	43
Ausschließung und verhaltensmodifizierende Konzepte in den stationären Hilfen für Kinder und Jugendliche
		Einführung
		1 Das Phänomen: Konzeptionell legitimierte Gewalt
durch Personal in Kinder- und Jugendwohngruppen
		2 Organisationale Fälle von Gewalt durch Personal
in Wohngruppen und ihre Strukturmerkmale
		3 Intensivpädagogische Wohngruppen mit Goffmans
ausschließungstheoretischer Perspektive gelesen
			3.1 Die Besonderung in Intensivgruppen vor dem Hintergrund
sozialer Ausschließung
			3.2 Der Ausschluss pädagogischer Perspektiven
als Effekt verhaltensmodifizierender Konzeptlogiken
			3.3 Bewertungsmaßstäbe verhaltensmodifizierender Konzepte
			3.4 Zusammenspiel von Teilhabeversprechen und moralischer
Degradierung legitimieren verhaltensmodifizierende Konzepte
			3.5 Die Methoden in verhaltensmodifizierenden Konzepten
arbeiten mit Ausschließung
			3.6 Zusammenhänge von Disziplinierung und drohender Ausschließung
			3.7 Der Selbstbezug verhaltensmodifizierender Konzepte
als Ansatzpunkt ihrer Kritik
		4 Zusammenfassung und weiterführende Überlegungen
		Literatur
		Zeitungsartikel
	44 Ausschluss durch Einschluss im Übergang in Arbeit. Widersprüche sozialpädagogischen Handelns in der Jugendberufshilfe
		1 Drinnen oder Draußen ? Konstellationen von Inklusion
und Exklusion
		2 Übergänge in Arbeit
		3 Jugendberufshilfe als Gate-Keeper im Übergangssystem
		4 „Die wollen die ganze Zeit nur Ausbildung, mach Ausbildung
und Ausbildung“
		5 Schlussfolgerungen
		Literatur
	45
Kinder- und Jugendarbeit und soziale Ausschließung. Theoretische Möglichkeiten und empirische Erkenntnisse
		1 Die Bearbeitung sozialer Ausschließung durch die Kinder- und
Jugendarbeit
		2 Empirische Erkenntnisse zur Bearbeitung und Reproduktion
sozialer Ausschließung in der Kinder- und Jugendarbeit
		3 Marginalisierung der Kinder- und Jugendarbeit
		Literatur
	46
Soziale Ausschließung durch Einschließung im Straf- und Maßregelvollzug
		1 Soziale Ausschließung durch Einschließung
		2 Resozialisierung und der Ausschluss des Sozialen
		3 Die Erneuerung des Behandlungsgedankens
		4 Verarbeitung durch Gefangene
		5 Verschränkung strafrechtlicher Einschließung
und migrationsrechtlicher Ausschließung
		Literatur
	47
Straffälligenhilfe und soziale Ausschließung
		1 Inklusion als Helfermotiv und Facetten professioneller
Selbstreflexion
		2 Wohlfahrtsstaat und Menschenrechte:
Grundlagen der Straffälligenhilfe
		3 ‚Punitive turn‘ und Wandel der Straffälligenhilfe
		4 Quantitative und qualitative Entwicklungen
der Straffälligenhilfe
		5 Ausschließungssensible Straffälligenhilfe
		Literatur
	48
Gemeinnützige Arbeit und soziale Ausschließung
		Einführung
		1 Soziale Arbeit und gemeinnützige Arbeit
		2 Spezifika der gemeinnützigen Arbeit
			2.1 Besondere Arbeitsform
			2.2 Differenzen zur Erwerbsarbeit
		3 Ergebnisse
			3.1 Arbeitsmarktpolitik
			3.2 Kriminalpolitik
			3.3 Armutsökonomie
		4 Konsequenzen für die Soziale Arbeit
		Literatur
	49
Schulsozialarbeit und soziale Teilhabe
		1 Benachteiligung als Zugangscode und problematische
Engführung
			1.1 Soziale Benachteiligung als strukturelle Risikolage
			1.2 Die Konstitution ‚Sozial Benachteiligter‘ als administrative
Zuschreibung – die diskursive Dimension
			1.3 Soziale Benachteiligung als subjektive Erfahrungs- und
Deutungskategorie
		2 Schulsozialarbeit als Teilhabe fördernde Praxis
			2.1 Objektivierende versus subjektivierende Adressierung –
zwei Fallinterpretationen
			2.2 Die Beförderung von Anerkennungserfahrungen
		3 Fazit
		Literatur
	50
Aidshilfe-Arbeit als Praxis kritischer Antidiskriminierungsarbeit gestern und heute. Errungenschaften, Fallstricke und Perspektiven
		1 Selbsthilfe im Lichte menschenverachtender Diskriminierung:
Aidshilfe-Arbeit von den Anfangsjahren bis 1996.
		2 Wendezeiten: medizinische Innovation und Aidshilfe-Arbeit
seit 1996
		3 35 Jahre Aidshilfe-Arbeit in Deutschland: eine Bilanz
		4 Zukunftsfragen der Aidshilfe-Arbeit
		Literatur
	51
Die gesellschaftliche Exklusion „Ver-rückter“ und die Psychiatrie
		Vorbemerkung
		1 Soziale Kategorisierung und Stigmatisierung als Teil
und Herausforderung der (psychiatrischen) Sozialarbeit
			1.1 Zur Paradoxie sozialer Kategorisierung: von der Konstruktion
von Unterschieden zu Stigmatisierung, Diskriminierung und Exklusion
			1.2 Stigma und Stigmatisierung – allgemeine Prozesse der sozialen
Degradierung Abweichender
			1.3 Zur wissenschaftlichen Konstruktion des Wahns als Krankheit: der Aufstieg der Psychiatrie und der neue gesellschaftliche Umgang
mit den Ver-rückten
		2 Stigmatisierung und Exklusion: immer noch kein Ende
der Ausgrenzung „Ver-rückter“
		3 Psychisch kranke Menschen als „Problem“ –
das Heraufkommen neuer Stereotypen
		4 Zur Situation psychisch kranker Menschen: Die sichtbare und die unsichtbare Exklusion
psychisch beeinträchtigter Menschen
			4.1 Psychiatrische Diagnosen als soziale Konstruktionen
und die Schaffung eigener Wirklichkeiten
			4.2 Die Gruppe der schwer und langfristig psychisch beeinträchtigten
Menschen
			4.3 Die „unsichtbaren“ psychisch kranken Menschen
			4.4 Zunahme psychischer Krankheiten oder psychiatrischer Diagnosen ?
Zu unterschiedlichen sozial folgenreichen Deutungen
		5 Wahnsinn, Irresein, psychische Krankheit und Verhaltensstörungen im historischen Kontext –
ein Exkurs
			5.1 Der Wahn als Herausforderung der Normalität –
das „Andere“ im Normalen
			5.2 Zum psychiatrischen Diskurs und seiner gesellschaftlichen Praxis
			5.3 Von der Psychiatrie-Enquete bis zur Psychiatrisierung des Alltags
		6 Von der Sozialarbeit in der Psychiatrie zur eigenständigen Förderung von Recovery und Inklusion im Feld
der Gemeindepsychiatrie
		Literatur
Autor_innen




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