دسترسی نامحدود
برای کاربرانی که ثبت نام کرده اند
برای ارتباط با ما می توانید از طریق شماره موبایل زیر از طریق تماس و پیامک با ما در ارتباط باشید
در صورت عدم پاسخ گویی از طریق پیامک با پشتیبان در ارتباط باشید
برای کاربرانی که ثبت نام کرده اند
درصورت عدم همخوانی توضیحات با کتاب
از ساعت 7 صبح تا 10 شب
ویرایش: 1. Aufl. 2021
نویسندگان: Adrian Razvan Sandru
سری:
ISBN (شابک) : 3662625679, 9783662625675
ناشر: J.B. Metzler
سال نشر: 2021
تعداد صفحات: 374
زبان: German
فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود)
حجم فایل: 3 مگابایت
در صورت تبدیل فایل کتاب Übermaß und Widerstand: Zum Begriff einer dynamischen Erfahrung به فرمت های PDF، EPUB، AZW3، MOBI و یا DJVU می توانید به پشتیبان اطلاع دهید تا فایل مورد نظر را تبدیل نمایند.
توجه داشته باشید کتاب افراط و مقاومت: در مورد مفهوم یک تجربه پویا نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
«افراط و مقاومت» تلاشی نظاممند برای پر کردن شکاف بین فلسفه استعلایی کانت و پدیدارشناسی ژان لوک ماریون از ماهیت است، با رویکرد ساختاری پویا از تجربه که در آن ساختارهای شناختی. آزمودنیها در گفتگو با پدیدههای تجربهشده، خود را با امکانات درک خود تطبیق میدهند. هدف از این کار توصیف یک تجربه دیالوگ- پویا است که دستاوردهای هرمنوتیکی و خودانگیخته سوژه را تشخیص میدهد و فضا را برای خودمختاری تجلی پدیداری باز میکند، یعنی اینکه پدیدهها به شکلدهی شرایط ادراک خود از طریق موضوعی آگاه و تأملکننده کمک میکنند. بر این اساس، در اینجا تمرکز بر موضوعی است که عمدتاً تأملکننده است و روی خود کار میکند - یعنی روی توانایی شناختیاش تا بتواند خود را در معرض طیف وسیعی از احتمالات خارقالعاده قرار دهد. بنابراین، این رویکرد برای انفعال فعال سوژه استدلال می کند، که به موجب آن پذیرش سوژه ارتباط نزدیکی با توانایی او در بازتاب دارد.
„Übermaß und Widerstand“ ist ein systematischer Versuch, eine Brücke zwischen der transzendentalen Philosophie Kants und der Gegebenheitsphänomenologie Jean-Luc Marions zu spannen, wobei der Ansatz einer dynamischen Konstitution der Erfahrung vertreten wird, in welcher sichdie kognitiven Strukturen des Subjektes im Dialog mit erlebten Phänomenen an ihre Auffassungsmöglichkeiten anpassen. Damit ist die Beschreibung einer dialogisch-dynamischen Erfahrung beabsichtigt, welche die hermeneutischen und spontanen Leistungen des Subjektes anerkennt sowie Raum für eine Autonomie phänomenaler Manifestierung macht, d.h., dass die Phänomene die Bedingungen ihrer eigene Auffassung durch ein erkennendes und reflektierendes Subjekt mitgestalten. Dementsprechend wird hier der Fokus auf ein Subjekt gelegt, welches hauptsächlich reflektierend tätig ist und dabei an sich arbeitet – d.h. an seinem erkennenden Vermögen, um sich einem breiten Spektrum phänomenaler Möglichkeiten aussetzen zu können. Dieser Ansatz wird daher für eine aktive Passivität des Subjektes argumentieren, wobei die Empfänglichkeit des Subjektes mit seinen Fähigkeiten zur Reflexion eng zusammenhängt.
Danksagung Einleitung Problemstellung Teil I Teil II Teil III Inhaltsverzeichnis Teil I Jean-Luc Marion 1 Marion und die metaphysische Tradition 1.1 Kurze Darstellung der Ontotheologie bei Heidegger 1.2 Darstellung der Ontotheologie in Marions Untersuchungen zu Descartes 1.2.1 Die ontotheologischen Merkmale der Philosophie Descartes' 1.2.2 Das Cartesische Subjekt 1.3 Marions Auslegung von Kant 2 Marion und die phänomenologische Tradition 2.1 Gegebenheit bei Husserl 2.1.1 Die Reduktion und die Möglichkeit nicht-anschaulicher Phänomene 2.1.2 Evidenz 2.2 Gegebenheit bei Heidegger 3 Eine Phänomenologie der reinen Gegebenheit 3.1 Die Notwendigkeit einer neuen Reduktion 3.2 Die immanente Gabe 3.3 Bestimmungen des Gegebenen 3.3.1 Die Anamorphose 3.3.2 Das Eintreffen 3.3.3 Das fait accompli 3.3.4 Der Vorfall 3.3.5 Das Ereignis 4 Das gesättigte Phänomen 4.1 Das Gegebene gegen das Ich 4.2 Das Gegebene gegen Kants Kategorien 4.2.1 Quantität 4.2.2 Qualität 4.2.3 Relation 4.2.4 Modalität 4.3 Der Aufbau des saturierten Phänomens 5 Gesättigte Phänomene 5.1 Das Ereignis 5.2 Das Gemälde 5.3 Leib 5.4 Die Ikone 6 L’invu, die Hermeneutik und das Subjekt 6.1 L’invu 6.2 Das Subjekt als adonné 6.3 Subjekt und Gegebenes als Falten des Gebens 7 Zwischenfazit Teil II Immanuel Kant 8 Einführung zum transzendentalen Idealismus 9 Sinnlichkeit 9.1 Der Raum 9.2 Die Zeit 9.3 Empfänglichkeit 10 Urteilstafel und Übergang zu Kategorien 10.1 Urteil überhaupt 10.2 Synthetische und analytische Urteile 10.3 Urteilstafel 10.4 Vollständigkeit der Urteilstafel 10.5 Übergang 11 Die Kategorien in der Transzendentalen Deduktion 11.1 Rekonstruktion des kantschen Textes (A- und B-Auflage) 11.2 Die Deduktion in der Diskussion – Henrich und das Primat der Objektivität 11.3 Allison und der epistemologische Ansatz 11.4 Longuenesse und die Einheit der Erfahrung (Bottom-up) 11.5 Dynamische Erfahrung 12 Schematismus 12.1 Grundsätze der Erfahrung 12.2 Postulate des empirischen Denkens 13 Das Kantische Subjekt: Zwischen Reflexion und Faktizität 13.1 Das vorkritische Verständnis der Subjektivität bei Kant 13.2 Das Subjekt der Kritik 13.2.1 Die transzendentale Deduktion 13.2.2 Paralogismen 13.2.3 Das sich selbst denkende Ich 13.2.4 Das prä-reflexive Subjekt 13.3 Das späte Subjekt Kants: die Anthropologie 14 Die Möglichkeit einer nicht-begrifflichen Erfahrung bei Kant? 14.1 Nicht-begrifflicher Inhalt 14.2 Reflektierende und ästhetische Urteile 14.3 Ästhetische Urteile 15 Das Denken des Übermaßes bei Kant 15.1 Das Erhabene und die ästhetische Idee 15.2 Die Verwunderung 15.2.1 Definition und Begriffserklärung 15.2.2 Das Angenehme und Unangenehme 15.2.3 Unlust, Lust, Verwunderung 16 Zwischenfazit Teil III Kant vs. Marion: Kategorien vs. Sättigung 17 Objektivität und Phänomenalität 18 Kategorien, Übermaß und das Subjekt 19 Widerstehende Hermeneutik 20 Unendliche Hermeneutik 21 Drei Reduktionen auf Gegebenheit 22 Zwischenfazit des historischen Teils 23 (Gegen)Architektonik 24 Dynamische Erfahrung 24.1 Inbegriff 24.2 Möglichkeitshorizont in Verwunderung 25 Dynamische Subjektivität 26 Zurück zu den Kategorien Schluss Literaturverzeichnis