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دسته بندی: دین ویرایش: نویسندگان: Michaela Engelmann سری: Beihefte zur Zeitschrift für die Neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der älteren Kirche 192 ISBN (شابک) : 3110292386, 9783110292381 ناشر: de Gruyter سال نشر: 2012 تعداد صفحات: 713 زبان: German فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود) حجم فایل: 4 مگابایت
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توجه داشته باشید کتاب سه گانه جدا نشدنی؟ تحقیقات انگیزشی - معنایی در رابطه ادبی نامه های روحانی نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
شباهت های محتوا و زبان حروف موسوم به شبانی، تحقیقات قبلی را به این فرض سوق داده است که این سه حرف عمداً به هم تعلق دارند و بنابراین «سه قلوهای جدایی ناپذیر» هستند (هولتزمن). با این حال، از آنجایی که تفاوتهای موجود بین حروف را نمیتوان به این شکل بهاندازه کافی توضیح داد، تک نگاری حاضر به خود جرأت میدهد تا رویکرد جدیدی به تفسیر حروف شبانی داشته باشد: حروف منفرد دیگر بهعنوان بخشی از یک «جنبه شبانی» درک نمیشوند، بلکه به رسمیت شناخته میشوند. به عنوان حروف جداگانه بررسی اصطلاحات کلیدی این امکان را فراهم می کند که مشخصات حروف فردی را مشخص کرده و در نتیجه رابطه ادبی بین سه حرف را دوباره تعریف کنیم. در نتیجه می توان نشان داد که اولین نامه تیموتائوس جوانترین نامه از سه حرف است. نویسنده آن از قبل دو رساله شبانی دیگر را بخشی از سنت پولس فرض کرده و آنها را به عنوان عنصری از داستان تالیفی خود می پذیرد. آخرین اما نه کم اهمیت، این بازتعریف رابطه ادبی بین رساله های شبانی، پیش نیازهای درک توسعه سنت پولس را تغییر می دهد.
Die inhaltlichen und sprachlichen Gemeinsamkeiten der sogenannten Pastoralbriefe haben die bisherige Forschung zu der Annahme geführt, es handele sich bei diesen drei Briefen um intentional zusammengehörige Schreiben und demnach um "unzertrennliche Drillinge" (Holtzmann). Da auf diese Weise jedoch die ebenfalls vorhandenen Differenzen zwischen den Briefen nicht hinreichend erklärt werden können, wagt die vorliegende Monographie einen neuen Zugang zur Pastoralbriefexegese: Die einzelnen Briefe werden nicht mehr als Teil eines "Corpus Pastorale" verstanden, sondern als Einzelschreiben gewürdigt. Die Untersuchung zentraler Begriffe ermöglicht es, das Profil der einzelnen Schreiben herauszuarbeiten und dadurch das literarische Verhältnis der drei Briefe neu zu bestimmen. Im Ergebnis kann gezeigt werden, dass es sich bei dem ersten Timotheusbrief um den jüngsten der drei Briefe handelt. Dessen Verfasser setzt die beiden anderen Pastoralbriefe bereits als Teil der paulinischen Tradition voraus und rezipiert sie als Element seiner Autorfiktion. Diese Neubestimmung des literarischen Verhältnisses der Pastoralbriefe verändert nicht zuletzt die Voraussetzungen für das Verständnis der Entwicklung der Paulustradition.
Einleitung I. Von „Paulusbriefen“ zu „Tritopaulinen“. Zur Begriffsgeschichte 1. Alte Kirche und Scholastik 2. Neuzeit 3. Zur Verwendung der Begrifflichkeit in dieser Arbeit II. Die Verhältnisbestimmung der Pastoralbriefe in der exegetischen Literatur - ein Forschungsüberblick 1. Das 19. Jahrhundert 1.1 J.E.C. Schmidt und F.D.E. Schleiermacher: Die Sonderstellung des 1. Timotheusbriefes 1.2 Ein „Donnerschlag für viele Theologen“ – zur Wirkung des Schleiermacherschen Werkes 1.3 J.G. Eichhorn: Die Pastoralbriefe als literarische Einheit 1.4 W.M.L. De Wettes Symbiose der Ansätze Schleiermachers und Eichhorns als Lösung der Problematik um den 1. Timotheusbrief 1.5 F.C. Baur: Die Pseudonymität des 1. Timotheusbriefes als Ausgangspunkt für die Beurteilung der beiden anderen Pastoralbriefe 1.6 H.J. Holtzmann: Negative und positive Kritik – zur Einordnung der Pastoralbriefe 1.7 Tendenzen der Forschung 1 2. Das 20./21. Jahrhundert 2.1 Paulus als Verfasser der Pastoralbriefe 2.2 Weitere Versuche zur Erklärung der Pastoralbriefe als paulinischer Schriften 2.2.1 Die sogenannte Sekretärshypothese 2.2.2 Die sogenannte Fragmentenhypothese 2.2.3 Tendenzen der Forschung II 2.3 Die Pastoralbriefe als pseudepigraphisches Corpus 2.3.1 Von Martin Dibelius zu Peter Trummer: Die Pastoralbriefe als „Vademecum“ 2.3.2 Peter Trummer: Die Pastoralbriefe als „literarisches Triptychon“ 2.3.3 Die Zusammengehörigkeit der Pastoralbriefe als Postulat der Exegese 2.3.4 Die Pastoralbriefe als Briefroman 2.3.5 Tendenzen der Forschung III 2.4 Abschied vom Konsens? Drei Pastoralbriefe und kein Corpus Pastorale 2.4.1 Die Sonderstellung des 2. Timotheusbriefes: Konsequenzen für die Verfasserschaftsfrage 2.4.2 Der unterschiedliche Situationsbezug der Pastoralbriefe 2.4.3 Die Pastoralbriefe als Meilensteine auf dem Weg des nachpaulinischen Christentums 2.4.4 Tendenzen der Forschung IV III. Zur Forschungssituation: Systematische Zusammenfassung und Methodenreflexion IV. Motivsemantische Untersuchungen 1. Christologie und Soteriologie 1.1 σωτήρ als Gottes- und Christusepitheton in den Pastoralbriefen 1.1.1 Die Pastoralbriefe als Verfechter einer Retterchristologie? Zur Bedeutung des Wortfeldes in den Pastoralbriefen und in ihrem Umfeld 1.1.2 Das Vorkommen im Titusbrief 1.1.2.1 Tit 1,3f 1.1.2.2 Tit 2,10.11-14 1.1.2.3 Tit 3,4-7 1.1.2.4 Die Verwendung von Verb und Adjektiv 1.1.2.5 Zusammenfassung 1.1.3 Das Vorkommen im 1. Timotheusbrief 1.1.3.1 1Tim 1,1 1.1.3.2 1Tim 2,3f 1.1.3.3 1Tim 4,10 1.1.3.4 Die Verwendung der Verbform im 1. Timotheusbrief 1.1.3.5 Zusammenfassung 1.1.4 Das Vorkommen im 2. Timotheusbrief 1.1.4.1 2Tim 1,9f 1.1.4.2 Die Verwendung der weiteren Derivate im 2. Timotheusbrief 1.1.4.3 Zusammenfassung 1.1.5 Ergebnis 1.2 Die Rede von der ἐπιφάνεια Christi – ein christologisches Leitmotiv der Pastoralbriefe? 1.2.1 Der Wortstamm (ἐπι)φαν- als Spezifikum der Pastoralbriefe 166 1.2.2 Das Vorkommen im Titusbrief 1.2.2.1 Tit 2,11-13 1.2.2.2 Die Verwendung der Verbformen in Tit 2,11; 3,4 und 1,3 1.2.2.3 Zusammenfassung 1.2.3 Das Vorkommen im 1. Timotheusbrief 1.2.3.1 1Tim 6,14 1.2.3.2 Zur Verwendung von φανερόω in 1Tim 3,16 und von φανερός in 1Tim 4,15 1.2.3.3 Zusammenfassung 1.2.4 Das Vorkommen im 2. Timotheusbrief 1.2.4.1 2Tim 1,10 1.2.4.2 2Tim 4,1.8 1.2.4.3 Zur Verwendung der Verbform φανερόω in 2Tim 1,10 1.2.4.4 Zusammenfassung 1.2.5 Ergebnis 2. Ekklesiologie 2.1 Die „οἶκος-Ekklesiologie“ als Leitmotiv in den Pastoralbriefen Exkurs: Die Bedeutung des Hauses in den neutestamentlichen Schriften als antiken Texten 2.1.1 Das Vorkommen im Titusbrief 2.1.1.1 οἶκος im Titusbrief 2.1.1.2 Derivate des οἶκος-Begriffs 2.1.1.2.1 Tit 1,7 2.1.1.2.2 Tit 2,5 2.1.1.3 Zusammenfassung 2.1.2 Das Vorkommen im 1. Timotheusbrief 2.1.2.1 οἶκος im 1. Timotheusbrief 2.1.2.1.1 1Tim 3,4f.12 2.1.2.1.2 1Tim 3,15 2.1.2.1.3 1Tim 5,4 2.1.2.2 οἰκία im 1. Timotheusbrief: 1Tim 5,13 2.1.2.3 Derivate des οἶκος-Begriffs 2.1.2.3.1 1Tim 1,4 2.1.2.3.2 1Tim 5,8 2.1.2.3.3 1Tim 5,14 2.1.2.4 Zusammenfassung 2.1.3 Das Vorkommen im 2. Timotheusbrief 2.1.3.1 οἶκος im 2. Timotheusbrief 2.1.3.2 οἰκία im 2. Timotheusbrief 2.1.3.2.1 2Tim 2,19-21 2.1.3.2.2 2Tim 3,6 2.1.3.3 Zusammenfassung 2.1.4 Zwischenergebnis Exkurs: Das geordnete Hauswesen Gottes als ekklesiologische Basis der Pastoralbriefe? 2.1.5 Ergebnis 2.2 Die Ämterkirche der Pastoralbriefe 2.2.1 Die Pastoralbriefe als Aufweis für das „Prinzip des Amtes“ 2.2.2 Das „Amt“ des πρεσβύτερος 2.2.2.1 Das Substantiv πρεσβύτερος im Titusbrief 2.2.2.2 πρεσβύτερος und πρεσβντέριον im 1. Timotheusbrief 2.2.2.2.1 1Tim 5,1 2.2.2.2.2 1Tim 5,17.19 2.2.2.2.3 1Tim 4,14 2.2.2.2.4 Zusammenfassung 2.2.2.3 Zwischenergebnis 2.2.3 Das Amt des ἐπίοκοπος 2.2.3.1 Tit 1,7 2.2.3.2 1Tim 3,2 2.2.3.3 Zwischenergebnis 2.2.4 Der Ritus der Handauflegung Exkurs: Timotheus (und Titus) als Amtsträger? 2.2.4.1 Die Handauflegung im 1. Timotheusbrief 2.2.4.1.1 1Tim 4,14 2.2.4.1.2 1Tim 5,22 2.2.4.1.3 Zusammenfassung 2.2.4.2 Die Handauflegung im 2. Timotheusbrief: 2Tim 1,6 2.2.4.3 Zwischenergebnis 2.2.5 Die differenziertere Ämterstruktur des 1. Timotheusbriefes 2.2.5.1 1Tim 3,8-13 (διάκονος) 2.2.5.2 1Tim 5,3-16 (χήρα) 2.2.5.3 Zusammenfassung 2.2.6 Zwischenergebnis 2.3 Gesamtergebnis Exkurs: Der Terminus εὐσέβεια in den Pastoralbriefen 3. Häresiologie 3.1 Die Irrlehrer in den Pastoralbriefen 3.2 Die Rede von den μύθοι, in den Pastoralbriefen 3.2.1 Tit 1,14 3.2.2 Das Vorkommen im 1. Timotheusbrief 3.2.2.1 1Tim 1,4 3.2.2.2 1Tim 4,7 3.2.2.3 Zusammenfassung Exkurs: Die Antithesen der fälschlich so genannten Gnosis (1Tim 6,20) 3.2.3 2Tim 4,4 3.2.4 Zwischenergebnis 3.3 Die Rede von den γενεαλογίαι in den Pastoralbriefen 3.3.1 Tit 3,9 3.3.2 1Tim 1,4 3.3.3 Zwischenergebnis 3.4 Die namentliche Benennung von Irrlehrern 3.4.1 Namen im Titusbrief 3.4.2 Namen im 1. Timotheusbrief (1Tim 1,20) 3.4.3 Namen im 2. Timotheusbrief 3.4.3.1 Phygelos und Hermogenes (2Tim 1,15) 3.4.3.2 Hymenaios und Philetos (2Tim 2,17) 3.4.3.3 2Tim 4: Demas (V.10) und Alexander der Schmied (V.14) 3.4.3.4 Zusammenfassung 3.4.4 Zwischenergebnis 3.5 Gesamtergebnis 4. Das Paulusbild 4.1 Der Paulus der Pastoralbriefe 4.2 Die Briefpräskripte als Selbstvorstellung des „Paulus“ 4.2.1 Das Präskript des Titusbriefes 4.2.2 Das Präskript des 1. Timotheusbriefes 4.2.3 Das Präskript des 2. Timotheusbriefes 4.2.4 Zusammenfassung 4.3 Die persönlichen Notizen und Paulusanamnesen der Pastoralbriefe 4.3.1 Persönliche Notizen im Titusbrief: Tit 3,12f 4.3.2 Persönliche Notizen im 2. Timotheusbrief 4.3.2.1 2Tim 1,15-18 4.3.2.2 2Tim 3,10f 4.3.2.3 2Tim 4 4.3.2.3.1 2Tim 4,6-8 4.3.2.3.2 2Tim 4,9-22 4.3.2.3.3 Zusammenfassung 4.3.3 Paulusanamnesen 4.3.3.1 Paulusanamnesen im 1. Timotheusbrief 4.3.3.1.1 1Tim 1,12-17 4.3.3.1.2 Weitere sogenannte Paulusanamnesen im 1. Timotheusbrief: 1Tim 2,7; 3,14f; 4,13 4.3.3.2 Paulusanamnesen im 2. Timotheusbrief 4.3.3.2.1 2Tim 1,3-5 4.3.3.2.2 2Tim 1,11 4.3.4 Zusammenfassung 4.4 Gesamtergebnis Exkurs: Der Terminus παραθήκη in den Pastoralbriefen V. Zusammenfassung: Das Profil der Pastoralbriefe im Vergleich. Zugleich ein Versuch einer situativen Verortung 1. Der 2. Timotheusbrief 2. Der Titusbrief 3. Der 1. Timotheusbrief VI. Abschluss und Ausblick Literaturverzeichnis Stellenregister Register griechischer Begriffe Sach- und Personenregister