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ویرایش: نویسندگان: Daniela Angetter, Birgit Nemec, Herbert Posch, Christiane Druml, Paul Weindling (Hg.) سری: 650 Jahre Universität Wien – Aufbruch ins neue Jahrhundert Band 5. ISBN (شابک) : 9783847109167, 9783737009164 ناشر: V&R unipress GmbH سال نشر: 2018 تعداد صفحات: 851 زبان: German فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود) حجم فایل: 20 مگابایت
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توجه داشته باشید کتاب ساختارها و شبکه ها: پزشکی و علم در وین 1848-1955 نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
Title Page Copyright Table of Contents Body Geleitwort des Rektors der Universität Wien und des Rektors der Medizinischen Universität Wien Geleitwort der Direktorin des Josephinums – Ethik, Sammlungen und Geschichte der Medizin Geleitwort des Altpräsidenten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Geleitwort des Obmanns der Kommission für Geschichte und Philosophie der Wissenschaften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Daniela Angetter / Birgit Nemec / Herbert Posch: Einleitung Perspektiven einer Geschichte der Medizin in Wien Hintergrund und editorische Hinweise Aufbau des Buches Danksagung 1. Historiografie und Memorialformen Brigitte Lohff: Gedanken zum Begriff „Wiener Medizinische Schule” Thoughts on the term „Viennese Medical School” Der Aufstieg und Niedergang der Wiener Medizinischen Schule im 18. Jahrhundert Übergangszeit und Beginn der II. Wiener Medizinischen Schule Konzept und Ziele der Wiener Medizin Mitte des 19. Jahrhunderts Strategien der Umsetzung Resümee Julia Rüdiger: Fallstudien zur Ikonografie und Funktion des Medizinerdenkmals in Wien Case studies on the iconography and function of the medical monument in Vienna Das Personendenkmal als Ausdruck bürgerlicher Souveränität Zwei Bildnisse des Mediziners Gerard van Swieten: zwischen herrschaftlich-repräsentativ und antik-heroisch Entwicklung geeigneter Ikonografien Kaspar Zumbuschs Denkmal für Theodor Billroth: der Chirurgenkittel als repräsentatives Standessymbol Friedrich A. Müller, Standbild für Ignaz Philipp Semmelweis: politische Inhalte in Bronze gegossen Resümee 2. Wissenschaft und Stadt – Zur Transformation von Orten Tatjana Buklijas: Eine Kartierung anatomischer Sammlungen im Wien des 19. Jahrhunderts Mapping anatomical collections in nineteenth-century Vienna Anatomien in der Innenstadt und den Vororten vor 1848 Sammlungen während der Revolution: soziale und urbane Transformationen um und nach 1848 Ausbildung von Medizinstudenten und Aufklärung der Öffentlichkeit: vergleichend-anatomische Sammlungen in den 1860er-Jahren Sammlungen im Freizeitpark im Wiener Prater in den frühen 1870er-Jahren Conclusio Brigitte Lohff: Das Josephinum als Ort der wissenschaftlichen Medizin in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts The Josephinum as a venue of scientific medicine in the second half of the 19th century Vorgeschichte: die Jahre 1840 bis 1854 Professoren an der Josephs-Akademie und ihr Beitrag zur Wiener Medizin Franz Seraph (Coelestin-)Schneider: Lehrkanzel für Chemie und Naturkunde Karl Langer-Edenberg: Lehrkanzel für Deskriptive Anatomie des Menschen Joseph Engel: Lehrkanzel für Pathologische und Topographische Anatomie des Menschen Carl Ludwig und Karl Ewald Konstantin Hering: Lehrkanzel für Physiologie Constantin Ettingshausen (1826–1897): Lehrkanzel für Botanik, Mineralogie und Zoologie Johann Baptist Vitus Liberalis Chiari (1817–1854), Joseph Späth (1823–1896) und Gustav Braun (1829–1911): Lehrkanzel für Geburtshilfe Carl Stellwag von Carion: Lehrkanzel für Ophthalmologie Franz Pitha (1810–1875): Lehrkanzel für Chirurgie Adalbert Duchek (1824–1882): Lehrkanzel für die Medizinische Klinik Engagement in wissenschaftlichen Gesellschaften Resümee 3. Gesetze, Richtlinien und Reformen Daniela Angetter: „Die Tiefen der Medizin bleiben also denjenigen verborgen, die die Naturgeschichte nicht kennen”. Studienordnungen, Universitätsreformen und Fragen nach dem Wert eines geistes- und naturwissenschaftlichen Grundlagenwissens für das Medizinstudium „The depths of medicine thus remain hidden from those who do not know natural history.” Study regulations, university reforms and questions about the value of basic human and scientific knowledge for medical studies Die theresianische Universitätsreform – mache er mir tüchtige Ärzte Die josephinische Universitätsreform – Heranbildung tüchtiger Staatsbeamten Viele Versuche – aber kaum Auswirkungen auf die Bildungspolitik Die Thun-Hohensteinʼsche Universitätsreform als Zentralisation von Forschung und Lehre „Naturwissenschaftliche Erkenntnisse” als Basis für Diagnose und Therapie Abschließende Überlegungen zu Auswirkungen auf die heutige Medizin – Medical Humanities als medizinische Grundlage im 21. Jahrhundert? Felicitas Seebacher: „Gleiches Gehirn, gleiche Seele, gleiches Recht!” Der medizinische Blick auf die bürgerliche Geschlechterordnung als Einflussfaktor auf die Legalisierung des Medizinstudiums für Frauen „Same brain, same soul, equal rights!” The medical view on the bourgeois gender order. A significant factor on the legalization of medical studies for women Naturalisierung der bürgerlichen Gesellschaft Biologistisches Expertenwissen von Anatomen und Gynäkologen Internationale Vorbilder und Netzwerke Emanzipation vom Patriarchat Antifeministische und rassistische Abwehrmechanismen Langsame Akzeptanz von Frauen in der Männerdomäne Medizin Resümee 4. Formen der Institutionalisierung Michael Memmer: Die Institutionalisierung des ärztlichen Standes. Von den Ärztevereinen zur Ärztekammer – Aktionen und Reaktionen der Wiener Ärzteschaft The institutionalization of the medical profession. From the medical associations to the Medical Council – actions and reactions of the Viennese doctors Die Ausgangslage um 1850: Auflösung des ärztlichen Standes Die Gründung von Ärztevereinen Ärztevereinstage und Ärztevereinsverband Die letzten Schritte zum Ärztekammergesetz Die Gründung der Ärztekammern – Vorbereitung der ersten Wahlen Die erste Wiener Ärztekammer (1894–1898) Auf dem langen Weg zur Etablierung der Wiener Ärztekammer – die Phase der Uneinigkeit (1898–1907) Die Etablierung der Ärztekammer: die „Kompromisskammer” 1907–1925 Die Wiener Ärztekammer 1925–1934 Die Wiener Ärztekammer im Ständestaat Die Auflösung der Ärztekammern 1938 Ausblick: Vom Ärztekammergesetz zum Ärztegesetz Hermann Zeitlhofer / Franz Kainberger: Die internationalen und nationalen Netzwerke der Gesellschaft der Ärzte in Wien (1850–1955). Eine Analyse der „korrespondierenden Mitglieder” der Gesellschaft National and international networks of the Society of Physicians in Vienna (1850–1955). An analysis of the Society's „corresponding members” Die Gesellschaft der Ärzte als Drehscheibe internationalen Wissenstransfers Korrespondierende Mitglieder als Indikator für die überregionale Vernetzung der Gesellschaft der Ärzte in Wien Die geografische Ausdehnung des Netzwerkes der Gesellschaft im 19. Jahrhundert Der Erste Weltkrieg – ein Einbruch in die internationale Vernetzung der Gesellschaft der Ärzte Der Wandel der regionalen Verteilung der korrespondierenden Mitglieder zur Mitte des 20. Jahrhunderts Resümee Franz X. Lackner: Vom Kursbüro zur Wiener Medizinischen Akademie. Struktur und Internationalität im Fortbildungsangebot der Medizinischen Fakultät der Universität Wien From a Course Office to the Vienna Medical Academy. Structure and Internationalism in Postgraduate Training of the Medical Faculty of the University of Vienna Die Vorgeschichte medizinischer Fortbildungskurse in Wien Ferialkurse als Modell für internationale Fortbildung Die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs als Impuls für Reformen Internationale Fortbildungskurse in der Zwischenkriegszeit 1938: Die Wiener Akademie für ärztliche Fortbildung Die Wiener Medizinische Akademie nach dem Zweiten Weltkrieg Resümee 5. Austausch zwischen Wissenschaft, Philosophie und Kunst Josef Hlade: Der Hirnforscher Theodor Meynert (1833–1892) und die Wiener Philosophie The brain researcher Theodor Meynert (1833–1892) and Viennese philosophy Vernetzung der Wissenschaften im Wien des Fin de Siècle Leben und Werk Meynerts Wahrnehmungspsychologie Meynerts Verhältnis zur Philosophie Ursula Rokitansky-Tilscher: Im fruchtbaren Spannungsfeld von Natur- und Geisteswissenschaften – eine erste Studie zur Prägung der Persönlichkeit Carl Freiherr von Rokitanskys aus familienbiografischer Sicht In the fertile field between natural sciences and humanities – a first study on the personality of Carl Freiherr von Rokitansky from a family biographical point of view Die Quellen des Familienarchivs Rokitansky als Forschungsbasis Carl Rokitanskys privater und familiärer Hintergrund Familiäre Netzwerke als Grundlage für Karrierewege Einblicke in die Wechselwirkung von Medizin und Literatur Weiterreichende Einflüsse von Carl Rokitanskys wissenschaftlichem Wirken auf Kunst und Kultur Conclusio Georg Vasold: Kunstwissenschaft und Wahrnehmungsphysiologie im Wien des Fin de Siècle – dargestellt am Beispiel Ernst Wilhelm Brücke. Eine Projektskizze Art and the Physiology of Perception in fin de siècle Vienna – illustrated with the example of Ernst W. Brücke. A Project Sketch Tomoyo Kaba: Arthur Schnitzler und die Wiener Medizin. Über die Darstellung der Krankheit um 1900 Arthur Schnitzler and the Vienna School of Medicine. On the description of diseases around 1900 Die Wiener Medizin und der „therapeutische Nihilismus”: Diagnose statt Therapie Schnitzler und der „therapeutische Nihilismus” Die Krankheitsbilder Tuberkulose Sepsis Syphilis Schluss Gudrun Exner: Rudolf Goldscheids „Menschenökonomie” im Kontext von Julius Tandlers Wohlfahrtskonzepten, lamarckistisch motivierter Reformeugenik, Soziologie, Monismus, Pazifismus und der Frauenfrage Rudolf Goldscheid's „Economy of Human Beings” in connection with Julius Tandler's welfare programs, eugenics, sociology, Monism, peace movement and women's movement Zum sozial- und wohlfahrtsstaatlichen Konzept der „Menschenökonomie” Die Wirkung von Wilhelm Ostwalds Energetik auf Goldscheids Menschenökonomie Goldscheids Einfluss auf Gesundheitsstadtrat Julius Tandler und die Sozialpolitik im „Roten Wien” Die Arbeitssektion für Sozialbiologie und Eugenik (1913–1914) der Soziologischen Gesellschaft in Wien Goldscheid in der österreichischen und internationalen Friedensbewegung Menschenökonomie und Frauenfrage Schlussbemerkung 6. Mobilität und Wissenstransfer Jan Surman: „Peregrinatio Medica.” Mobilität von Medizinern in den Jahren 1848–1914 und die Konstruktion einer Hauptstadtuniversität „Peregrinatio medica.” Mobility of University Physicians 1848–1918 and the Construction of a „Capital University” Ewige Privatdozenten: Diskriminierung oder Karrierestrategie Berufungen und Strukturen Marta Nadraga / Borys Zimenkovs’kyj / Oleksandr Lucyk / Tymofij Kalynjuk: Der Einfluss der Wiener Medizin auf die Entwicklung der Nationalen Medizinischen Danylo-Halycʼkyj-Universität in Lemberg (1784–1918) The influence of Viennese medicine on the development of the National Medical Danylo Halycʼkyj University in Lemberg (1784–1918) Späte Forschungen über eine fruchtbare Zeit Die Lemberger Universität unter Joseph II. – Der Beginn eines neuen Hochschulwesens nach Wiener Vorbild Wiedereröffnung unter Franz (II.) I. Eine neue alte Universität unter Franz Joseph I. – Neubau und Wiedereröffnung der Medizinischen Fakultät Die pharmazeutische Ausbildung in Lemberg Internationalität und Einfluss der Mediziner/Naturwissenschaftler Zusammenfassung Tibor Frank: Netzwerke zwischen Wien und Budapest. Die medizinischen Fakultäten 1769–1945 Networks between Vienna and Budapest. The Medical Faculties 1769–1945 Die Medizinische Fakultät der Universität in Ungarn Das „Conformetur”-Prinzip Peregrinatio Stipendiaten, Gasthörer und Heimkehrer Kontakte und Kooperationen Ungarische Universitätsprofessoren in Wien Gemeinsame Sitzungen österreichischer und ungarischer Ärzte Zusammenarbeit von Medizinhistorikern 1935: Universitäres Jubiläum in Budapest – unter Wiener Beteiligung Petr Svobodný: Die akademische Migration zwischen den medizinischen Fakultäten in Prag und Wien 1848–1945 Academic Migration between the Medical Faculties of Prague and Vienna 1848–1945 Die Beziehungen zwischen den medizinischen Fakultäten in Wien und in Prag zur Zeit der Habsburgermonarchie (1848–1918) Die Beziehungen zwischen den medizinischen Fakultäten in Wien und Prag in der Zwischenkriegszeit (1918–1938/39) Die Beziehungen zwischen den medizinischen Fakultäten in Wien und Prag während des Zweiten Weltkriegs (1939–1945) und nach 1945 Zusammenfassung Marcel Chahrour: Im „Mekka der Medizin”. Studierende aus der arabischen Welt an der Wiener Medizinischen Fakultät 1848–1960 The „Mecca of medicine”. Students from the Arab World at the Medical Faculty of the University of Vienna 1848–1960 Die Vorgeschichte: Medizinische Beziehungen zwischen der islamischen Welt und der Habsburgermonarchie bis 1918 Die Zwischenkriegszeit: Österreich als „Mekka der (ägyptischen) Medizin” 1939–1960: Studentenschaft im Wandel Zusammenfassung: Anziehungskraft der „Wiener Medizinischen Schule”? Afsaneh Gächter: Ein Repräsentant der Wiener Schule der Medizin in Persien. Jacob E. Polaks Beitrag für die moderne Urologie A Representative of the Vienna Medical School in Persia. Jacob E. Polak's Contribution to Modern Urology Aufbruch im Umbruch – kurze biografische Skizze Medizinische Ausbildung in Persien vor 1851 Polaks innovative Vermittlerfunktion zur Einführung von Wiener medizinischen Wissensbeständen Polaks Berufung zum königlich-persischen Leibarzt Polaks Beitrag für die moderne Urologie in Persien Fazit Bernhard Leitner: Psychiatrie und Neurologie zwischen Wien und Tokyo. Zur Rolle eines transnationalen Netzwerkes in der Entwicklung der akademischen Medizin in Japan circa 1900 Psychiatry and neurology between Vienna and Tokyo. On the role of a transnational network in the development of academic medicine in Japan circa 1900 Die Entwicklung der akademischen Psychiatrie in Japan in ihren Anfängen Die Mission der japanischen Psychiatrie Heinrich Obersteiner und die institutionelle Etablierung der Neurologie Der Einfluss der Wiener Neurologie auf Japans medizinische Akademie Conclusio 7. Politische Umbrüche – Kontinuitäten und Diskontinuitäten Ilse Reiter-Zatloukal / Barbara Sauer: Wien als Ziel und Ausgangspunkt ärztlicher Migration 1848 bis 1941 Vienna as destination and starting point of medical migration 1848 to 1941 Habsburgermonarchie Juden und Jüdinnen in Wien Rechtliche Rahmenbedingungen der Migration Medizin und Zuwanderung nach Wien Erklärungsansätze für die jüdische Migration Antisemitismus an der Medizinischen Fakultät Wirtschaftliche und berufliche Lage der zugewanderten Mediziner Ausgewählte Ärzte mit migrantischem Hintergrund Abwanderung aus Wien Erste Republik und „Ständestaat” Zuwanderung nach Wien und Anstieg der (jüdischen) Ärzteschaft Vorschläge und Maßnahmen zur Zurückdrängung der MedizinerInnen-Zuwanderung MedizinerInnen-Emigration NS-Herrschaft Entrechtungsmaßnahmen Betroffene jüdische Ärztinnen und Ärzte Schlussbemerkung Ilsemarie Walter: Die Emigration (zukünftiger) Pflegepersonen aus Österreich 1938/39 – ihre Bedeutung für die Gesundheits- und Krankenpflege und deren internationale Vernetzung. Karrierewege und Schicksale The emigration of (future) nurses from Austria in 1938/39 – their importance for nursing and international networks. Careers and destinies Öffentliche Krankenanstalten: „Neuordnung des Beamtentums” Rudolfinerhaus: Umwandlung in eine Rotkreuzschwesternschaft Die Situation der Flüchtlinge in Großbritannien bis zum Kriegsende Die Haltung der britischen Pflegeorganisationen Rückkehr aus Großbritannien nach Österreich Österreichische Emigrantinnen als Pionierinnen der Pflegewissenschaft in Großbritannien Lisbeth Hockey Annie Altschul Emigration in die USA Emigration in weitere Länder Erzwungener Abbruch der Pflegeausbildung Erzwungener Studienabbruch Das Schicksal leitender Pflegepersonen Politisches Engagement emigrierter Pflegepersonen Pflege als Übergangslösung Die Generalsekretärin einer internationalen Organisation als „enemy alien” Resümee und abschließende Betrachtungen Herwig Czech: Entgrenzte Wissenschaft. Forschungspraktiken an der Wiener Medizinischen Fakultät während des Nationalsozialismus Science without Restraint. Research Practices at the Vienna Medical Faculty under National Socialism Die wissenschaftliche Verwertung der Leichen von NS-Opfern Innere Medizin – die Dachauer Meerwasser-Trinkversuche als Spitze des Eisbergs? „Nur an und für sich lebensunfähige Kinder”: Experimente an der Universitäts-Kinderklinik Die Psychiatrisch-Neurologische Klinik, therapeutische Experimente und die NS-„Euthanasie” Versuche an OperationspatientInnen in der Neurochirurgie Kriminelle Verbindungen: Das Institut für Gerichtsmedizin Die Institutionalisierung des wissenschaftlichen Rassismus: Das Institut für Rassenbiologie Schlussbemerkung Eva Hallama: „Wir waren irgendwie zu Anderen geworden, als hätte man uns ausgetauscht.” Medizinische Musterungen, Scham und Verdinglichung im Kontext der NS-Zwangsarbeit „Somehow, we were turned into somebody else, as if we had been replaced.” Medical examinations, shame, and objectification in the context of Nazi forced labour Überwachung von Arbeitsfähigkeit und Infektionsgefahr Olga D.s Weg in die Zwangsarbeit Entlausung und Scham Scham und Verdinglichung Zusammenfassung Katja Geiger / Thomas Mayer: Flucht als Problem und Chance in der Wiener Nachkriegspsychiatrie Flight as a Problem and Opportunity in Post-war Vienna Psychiatry Fluchterfahrungen in psychiatrischen Krankenakten nach Ende des Zweiten Weltkriegs Die Diskursivierung von Flucht im Feld der psychischen Hygiene in der Wiener Psychiatrie der 1950er-Jahre Psychohygienische Flüchtlingsarbeit in Wien Schluss und Ausblick Daniela Angetter / Christine Kanzler: „ und jetzt fängt die Zukunft an.” Nachkriegskarrieren ehemaliger jüdischer „Krankenbehandler” und ihr Beitrag zum Aufbau des Wiener Gesundheitswesens nach 1945 Post-war careers of former Jewish „Krankenbehandler” and their contribution to the development of the Viennese health care system after 1945 Entrechtung, Vertreibung und Verfolgung der jüdischen Ärztinnen und Ärzte Schwieriger Neubeginn Tätigkeit im öffentlichen Gesundheitswesen Gesundheitsamt der Stadt Wien Wiener Gebietskrankenkasse für Arbeiter und Angestellte Bundespolizeidirektion Wien Spitals- und Versorgungseinrichtungen der Gemeinde Wien Spital und Altenheim der Israelitischen Kultusgemeinde nach 1945 Universität Wien Zusammenfassung und Resümee 8. Disziplinen und Vernetzungen im internationalen Feld Wolfgang Schütz: Einfluss der Pharmakologie auf die moderne Medizin The Influence of Pharmacology on Modern Medicine Pharmakologie im internationalen Kontext bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts Lehrkanzel für Pharmakologie und Pharmakognosie an der Universität Wien bis 1904 Etablierung der Pharmakologie als eigene Disziplin unter Hans Horst Meyer Erste Netzwerke von universitärer und pharmazeutisch-industrieller Forschung auf internationaler Basis Vernetzung der Wiener Pharmakologie mit der Pharmaindustrie unter Ernst Peter Pick und Richard Rössler „Anschluss” und Vertreibung Die Zeit nach 1945 Schlussfolgerung Katrin Pilz: Lorenz Böhlers Filme zur Unfallmedizin und Orthopädie. Debatten um Operationstechniken, Therapieformen, Konkurrenz und transnationale Wissensvermittlung Lorenz Böhlers films on accident medicine and orthopaedics. Debates on surgical techniques, forms of therapy, competition and transnational knowledge transfer Lorenz Böhler und die Unfallmedizin Neue Zeit – neues Schlachtfeld Böhlers „Filmzirkus” Conclusio Filmarchivarische Notizen Patrizia Giampieri-Deutsch: Zu den Ursprüngen der Frage der Voraussage in der Psychoanalyse in Wien und zu ihrer Fortsetzung in der Emigration On the origins of the question of prediction in psychoanalysis in Vienna and its continuation in emigration Robert Waelders Anfänge der Fragestellung zur Voraussage in der Psychoanalyse in Wien Sigmund Freuds Überlegungen zur Determiniertheit in Wien Excursus über Freud und die Universität Wien Sigmund Freuds Überlegungen zur Voraussage in Wien Robert Waelders Fortsetzung seiner Untersuchung der Frage der Voraussage in den Vereinigten Staaten Sigmund Freud und die klinischen Aspekte der Voraussage in Wien Robert Wallerstein und die Menninger-Klinik (Vereinigte Staaten) als Zentrum empirischer psychoanalytischer Forschung und Anlaufstelle für emigrierende PsychoanalytikerInnen aus Wien Ausblick Ursula Rokitansky-Tilscher: Das Handbuch der pathologischen Anatomie und seine Auswirkung auf Carl Freiherr von Rokitanskys internationale Verbindungen The handbook of pathological anatomy and its impact on Carl Freiherr von Rokitansky's international connections Voraussetzungen für die Entstehung von Carl Rokitanskys Handbuch der pathologischen Anatomie Das Handbuch der pathologischen Anatomie Das umstrittene Kapitel der Krasenlehre und die Wegbereitung zur heutigen Humoralpathologie Rezensionen über das Handbuch der pathologischen Anatomie Internationale Netzwerke Rokitanskys als Vertreter der „Jungen Wiener Schule der Medizin” Großbritannien Frankreich Amerika Persien Italien Griechenland Russland Mexiko Japan Resümee Helmut Denk (Institut für Pathologie der Medizinischen Universität Graz): Persönliche Gedanken zur Geschichte der Pathologie in Österreich Personal thoughts concerning the history of pathology in Austria Ausblick und Forschungsdesiderate Namensregister