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ویرایش: 1 نویسندگان: Thomas Kurtz (auth.), Thomas Kurtz, Michaela Pfadenhauer (eds.) سری: ISBN (شابک) : 9783531162225, 9783531919515 ناشر: VS Verlag für Sozialwissenschaften سال نشر: 2010 تعداد صفحات: 284 زبان: German فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود) حجم فایل: 2 مگابایت
کلمات کلیدی مربوط به کتاب جامعه شناسی صلاحیت: جامعه شناسی
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توجه داشته باشید کتاب جامعه شناسی صلاحیت نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
شایستگی هنوز به عنوان یک موضوع مستقل در جامعه شناسی ظاهر نشده
است، حداقل به طور آشکار. هرکسی که از تحقیق شایستگی در زمینه
علوم اجتماعی صحبت می کند بیش از همه به رشته هایی مانند
روانشناسی و آموزش فکر می کند. به ویژه در تحقیقات آموزشی
تجربی، مفهوم شایستگی چندین سال است که در مرکز بسیاری از
مطالعات قرار گرفته است.
یکی از دلایلی که «شایستگی» تاکنون به ندرت مورد توجه جامعه
شناسان قرار گرفته است این است که این اصطلاح معمولاً منحصراً
به شیوه ای مرتبط با شخص استفاده می شود و اغلب به صورت شناختی
کاهش یافته استفاده می شود، در حالی که در جامعه شناسی بیشتر از
آن استفاده می شود. به طور استعاری و حتی گاهی به نهادها و
سازمان هایی که بخشی از جامعه به عنوان یک کل یا بخشی از آن
هستند نسبت داده می شود.
این جلد رویکردهای نظری و تجربی به شایستگی را از دیدگاه
جامعهشناختی گرد هم میآورد. مشارکتها همچنین مسئله معنا و
کاربرد مفهوم شایستگی را به عنوان یک مقوله جامعهشناختی روشن
میکند تا زمینه را برای یک تحقیق جامعهشناختی اختصاصی در مورد
شایستگی فراهم کند.
Kompetenz ist als eigenständiges Thema in der Soziologie
bisher nicht, jedenfalls nicht auffällig, in Erscheinung
getreten. Wer im Rahmen der Sozialwissenschaften von
Kompetenzforschung spricht, denkt vor allem an Disziplinen
wie Psychologie und Pädagogik. Insbesondere in der
Empirischen Bildungsforschung wird der Kompetenzbegriff seit
einigen Jahren in das Zentrum vieler Untersuchungen
gestellt.
Ein Grund dafür, dass ‚Kompetenz’ bislang kaum in den Fokus
von Soziologen geraten ist, dürfte darin bestehen, dass der
Begriff in der Regel ausschließlich personengebunden und
häufig kognitiv reduziert angewandt wird, während er in der
Soziologie zumeist lediglich metaphorisch verwendet und
mitunter gar gesamt- und teilgesellschaftlichen Institutionen
und Organisationen zugeschrieben wird.
Der Band versammelt theoretische und empirische
Herangehensweisen an Kompetenz aus soziologischer Sicht. Die
Beiträge klären dabei auch die Frage nach dem Sinn und Nutzen
des Kompetenzbegriffs als soziologische Kategorie, um
dergestalt den Boden zu bereiten für eine dezidiert
soziologische Kompetenzforschung.
Soziologie der Kompetenz (2010)\r......Page 1
Wissen, Kommunikation und Gesellschaft - Schriften zur Wissenssoziologie......Page 3
ISBN: 9783531162225......Page 5
Inhalt......Page 6
1. Einleitung......Page 8
2. Zuständigkeit in Staat und Organisation......Page 9
3. Kommunikative Kompetenz......Page 12
4. Wissen und Nichtwissen in der Wissensgesellschaft......Page 14
5. Auf dem Wege zu einer Soziologie der Kompetenz......Page 18
1 Zumutung......Page 20
2 Implementation......Page 21
3 Orientierung......Page 22
4 Realisierung......Page 23
Literatur......Page 24
1 - Zumutung......Page 27
1. Eine Erweiterung bildungssoziologischer Perspektiven......Page 28
2. Bildungsdebatten und Bildungssoziologie......Page 32
3. Globalisierende Formierungen: Bildung, Wissensgesellschaft und der Kompetenz-Komplex......Page 34
4. Bildung, Kompetenz, Lebensführung – zur individualisierten Bildungspraxis der Gegenwart......Page 39
5. Vorläufiges Fazit......Page 43
Literatur......Page 44
Kompetente Subjekte: Kompetenz als Bildungs- und Regierungsdispositiv im Postfordismus......Page 48
1. Kredentialismus: Politische Ökonomie der Qualifikation im Fordismus......Page 49
2. Kompetenz und Postfordismus......Page 51
3. Zur Genealogie der Verbindung von Personalverwaltung und therapeutischer Beratung......Page 54
4. Beratung und ihre Rolle in der Personalverwaltung......Page 57
5. Veridiktion der Kompetenz: Die Messung der Kompetenzen und des Humankapitals......Page 61
6. Kompetente Subjekte......Page 63
Literatur......Page 64
Kompetenz – Eine neue Rationalität sozialer Differenzierung?......Page 67
1. Der Kompetenzdiskurs......Page 68
2. Die sozialen Teilungspraktiken......Page 71
3.1 Kompetenz als Konstrukt einer disziplinarischen Normation......Page 74
3.2 Kompetenz als Konstrukt einer flexibilisierenden Normalisierung......Page 76
4. Kompetenz als Ausdruck einer neuen Rationalität sozialer Differenzierung? – Ein Fazit......Page 78
Literatur......Page 80
1. Soziale (System-)Differenzierung, Verflechtung und Gewaltmonopolisierung......Page 83
2. Zivilisierende Ungleichheiten: Konkurrenzen, Aufstiege und Distinktionen......Page 85
3. (Oberschicht-)Modelle, Modellierungen und Sickerprozesse......Page 87
4.1.1 Foucault und Elias......Page 90
4.1.2 Goffman, Elias und Foucault......Page 92
4.2 Institutionelle Diskursivierung und diskursive Zivilisierung......Page 95
4.3 Der institutionelle ‚Bildungskomplex‘......Page 98
Literatur......Page 102
2 - Implementation......Page 103
1. Von der Qualifizierung zum Training von Kompetenzen – Zur Karriere eines Begriffes......Page 104
2. Zum sozialwissenschaftlichen Kompetenzverständnis......Page 106
3. Verschiebungen des Kompetenzbegriffs und Verlust des sozialen Kontextes......Page 110
4. Kritik des pädagogischen Kompetenzjargons......Page 111
Literatur......Page 114
Von Bildung zu Kompetenz......Page 116
1. Bildung in der Selbstbeschreibung des Erziehungssystems......Page 118
2. Kompetenz als symbiotisches Symbol des Erziehungssystems......Page 121
3. Kompetenz in den Selbstbeschreibungen des Erziehungssystems......Page 126
Literatur......Page 129
„Schülerkompetenzen“ im Nadelöhr kollektiver Kompetenzen......Page 132
1. Kollektive Kompetenzen aus Sicht der Educational Governanceforschung......Page 133
2. Zur Erneuerung des Governanceregimes......Page 135
2.1 Der Aufbau von Inspektionssystemen......Page 138
2.2 Reibungen zwischen der bisherigen Arbeitsorganisation und der neuen Leitidee......Page 139
3. Schluss......Page 142
Literatur......Page 143
3 - Orientierung......Page 144
Kompetenz als Qualität sozialen Handelns......Page 145
1. Äquivokationen des Kompetenzbegriffs......Page 146
1.1 Kompetenz in der Empirischen Bildungsforschung......Page 147
1.2 Kompetenz als iteratives Problemlösungsvermögen......Page 149
2.1 Mehrdimensionale Kompetenzkonzepte......Page 153
2.2 Kompetenz-Dimensionen des Projektmanagements......Page 156
2.3 Die Kompetenz zum Organisieren......Page 158
3. Kompetenzdarstellung als Selbstvergewisserungspraxis......Page 161
Ausblick......Page 164
Literatur......Page 165
Wissen, Handeln, Können......Page 169
1. Kompetenz und Expertise......Page 170
2. Epistemische Regime......Page 176
3. Die epistemischen Regime der Professionen – ein Ausblick......Page 180
Literatur......Page 183
1. Theoretische Vorbemerkungen......Page 186
2. Kurze methodische Anmerkung zur Datenerhebung......Page 190
3. Digitalisierung beruflicher Lebensläufe zu Berufsbiografien......Page 192
4. „Strategien“ zur Bewältigung des Berufslebens – kompetentes Handeln im Lebenslauf......Page 197
Fazit......Page 201
Literatur......Page 203
Kompetente Organisation oder wie man das Leben von 007 rettet......Page 204
1. Die Fähigkeit des Individuums: Fachkompetenz......Page 207
2. Die Fähigkeit der sozialen Position: Amtskompetenz......Page 214
3. Die Fähigkeit gemeinsamer Aktivität: Teamkompetenz......Page 219
4. Kompetente Organisation......Page 225
Literatur......Page 227
4 - Realisierung......Page 229
Einleitung......Page 230
1. Zur Etymologie und Semantik des Begriffs......Page 231
2. Von der linguistischen Kompetenz über die Performanz zum kulturellen Wissen......Page 233
3. Kompetenz – wissenssoziologisch eingeordnet......Page 239
4. Zur gesellschaftlichen Bedeutung von Kompetenz: Sonderwissen und Subjektivität......Page 243
Literatur......Page 246
1. Kommunikation ist mehr als Sprechen......Page 249
2. Kompetenz als Regelbeherrschung......Page 250
3. Was heißt hier Kommunikation?......Page 253
4. Man kann nicht nicht kommunizieren......Page 254
5. Vom intimen Blick zur peripheren Wahrnehmung......Page 256
6. Kommunikatives Tun und kommunikatives Handeln......Page 257
7. Die Disziplinierungen des Kommunizierens......Page 259
Literatur......Page 265
Ächtung des Selbstlobs und Probleme der Kompetenzdarstellung......Page 267
1. Die Schwierigkeiten mit der Kompetenzdarstellung oder weswegen es häufig besser ist, auf Kompetenzdarstellungen zu verzichten......Page 270
1.1 Die Ächtung des Selbstlobs......Page 271
1.2 Kompetenzdarstellung über indirekte Kommunikation......Page 272
1.3 Entscheidend ist die Wahrnehmung beim Empfänger......Page 273
1.4 Das Paradox der Kompetenzdarstellung......Page 274
2.1 Vom Vorteil der Profession: Der Nutzen der Kompetenzvermutung......Page 275
2.2 Die Notwendigkeit von „Kompetenzhygiene“ durch Professionsangehörige......Page 278
3. Zum Zusammenhang von Kompetenz und Kompetenzdarstellung......Page 280
Literatur......Page 281
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren......Page 284