دسترسی نامحدود
برای کاربرانی که ثبت نام کرده اند
برای ارتباط با ما می توانید از طریق شماره موبایل زیر از طریق تماس و پیامک با ما در ارتباط باشید
در صورت عدم پاسخ گویی از طریق پیامک با پشتیبان در ارتباط باشید
برای کاربرانی که ثبت نام کرده اند
درصورت عدم همخوانی توضیحات با کتاب
از ساعت 7 صبح تا 10 شب
دسته بندی: تاریخ ویرایش: نویسندگان: Michael Borgolte سری: Historische Zeitschrift : Beihefte (Neue Folge) - Band 22 ISBN (شابک) : 9783486992182, 9783486992199 ناشر: R. Oldenbourg Verlag سال نشر: 1996 تعداد صفحات: 556 زبان: German فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود) حجم فایل: 34 مگابایت
کلمات کلیدی مربوط به کتاب تاریخ اجتماعی قرون وسطایی: مروری بر تحقیقات پس از وحدت آلمان: تاریخ اجتماعی اروپا در قرون وسطی تاریخ نگاری معاصر آلمانی قرون وسطی اروپا
در صورت تبدیل فایل کتاب Sozialgeschichte des Mittelalters : Eine Forschungsbilanz nach der deutschen Einheit به فرمت های PDF، EPUB، AZW3، MOBI و یا DJVU می توانید به پشتیبان اطلاع دهید تا فایل مورد نظر را تبدیل نمایند.
توجه داشته باشید کتاب تاریخ اجتماعی قرون وسطایی: مروری بر تحقیقات پس از وحدت آلمان نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
"ونده" در آلمان با علم مرتبط با ارزش مانند تاریخ با وظیفه بازنگری انتقادی دستاوردهای تحقیقاتی که در زمان تقسیم به دست آمده بود مواجه شد. این نه تنها در مورد پردازش تاریخ مارکسیست-لنینیست، بلکه در مورد تاریخ آلمان غربی نیز صدق می کند. زیرا باید بررسی شود که وجود طرف مقابل تا چه اندازه مانع توسعه آزاد تاریخ نگاری در دهه های اخیر شده است. مایکل بورگولت با کتاب خود بحث در مورد این پرسش را با استفاده از مثالی از تحقیقات اجتماعی-تاریخی در قرون وسطی باز می کند. تاریخ اجتماعی بهویژه برای دیدگاه شکگرایانه هر دو طرف مناسب است، زیرا با شدت و گسترهای قابل مقایسه در ایالتهای آلمان در دوره پس از جنگ دنبال میشد. در عین حال، این کتاب مقدمه ای بر تمام زمینه های موضوعی مهم تاریخ اجتماعی ارائه می دهد و تجزیه و تحلیل وضعیت مربوطه تحقیق را با دیدگاه هایی برای وظایف آینده ترکیب می کند.
Die "Wende" in Deutschland stellt eine wertbezogene Wissenschaft wie die Historie vor die Aufgabe einer kritischen Revision derjenigen Forschungsleistungen, die in der Zeit der Teilung erbracht wurden. Dies gilt keineswegs bloß für die Aufarbeitung der marxisitisch-leninistischen, sondern auch für die der westdeutschen Geschichtswissenschaft; denn es ist zu prüfen, in welchem Maße die Existenz der jeweils anderen Seite die freie Entfaltung der Historiographie in den letzten Jahrzehnten behindert hat . Mit seinem Buch eröffnet Michael Borgolte die Diskussion über diese Frage am Beispiel der sozialgeschichtlichen Erforschung des Mittelalters. Sozialgeschichte eignet sich für den nach beiden Seiten skeptischen Blick besonders gut, weil sie in den deutschen Staaten der Nachkriegszeit mit vergleichbarer Intensität und Reichweite betrieben wurde. Das Buch bietet durch seine Anlage zugleich eine Einführung in alle wichtigen Themenfelder der Sozialgeschichte und verbindet die Analyse des jeweiligen Forschungsstandes mit Perspektiven für künftige Aufgaben.
Vorwort VII Einleitung 1 I. Traditionen und Innovationen um 1950 und danach 1. Sozialgeschichte beim Aufbau der marxistischen Mittelalterforschung in der DDR 9 2. Die Abwehr des materialistischen Geschichtsbildes und die Retardation der Sozialgeschichte im Westen 28 3. Sozialhistorischer Perspektivenwechsel als Herausforderung: Die westdeutsche Mediävistik um 1960 66 II. Zugriffe auf das soziale Ganze 1. Feudalismus. Die ostdeutsche Mittelalterforschung im Banne der Formationstheorie 93 2. Der Weg der westdeutschen Mittelalterhistorie von der „Buchbindersynthese" zur „totalen Geschichte" 2.1. Zwischen forscherlicher Selbstbescheidung und Aporie der Universalgeschichte: Die fünfziger und sechziger Jahre . . . . 119 2.2. Die Wiederkehr der Nationalgeschichte und Versuche sozialhistorischer Synthese nach 1968 137 3. Einspruch und Neugier: Globale Konzepte aus West und Ost in der Kritik der „anderen Seite" 169 III. Sozialhistorische Spezialforschungen im Spannungsfeld „bürgerlicher" und marxistisch-leninistischer Geschichtsauffassungen 1. Adel, Bauern und Konflikte 187 1.1. Westdeutsche Adelsforschung am Beispiel einer „Schule" . . . 190 1.2. Die Wiederentdeckung des Bauern 218 2. Klassen, Schichten, Bürgerkämpfe 249 3. Conjuratio und Kommune 278 4. Religiöses Leben 4.1. Zur Geschichte des Mönchtums 313 4.2. Kirche, Haeresien und „Laienfrömmigkeit" 341 5. Armut und Fürsorge 357 6. Zur Geschichte der Universitäten 373 7. Familienforschung und Geschlechtergeschichte 7.1. Haus und Familie in der westdeutschen Forschung: Drei Längsschnitte 385 7.2. Neueinsätze und verpaßte Chancen der Familienforschung in West und Ost seit ca. 1980 404 7.3. Gemeinsame Herkunft und getrennte Wege der Frauengeschichte 423 8. Mentalitäten, Ideologien und Deutungsschemata der sozialen Wirklichkeit 445 IV. Sieben Thesen zu Geschichte und Stand der sozialhistorischen Mittelalterforschung in Deutschland 477 V. Zeittafel sozialhistorischer deutscher Forschungsliteratur seit 1950 483 Verzeichnis der Zeitschriftensiglen 515 Register 1. Autorinnen und Autoren 517 2. Personen, Orte, Sachen 526