ورود به حساب

نام کاربری گذرواژه

گذرواژه را فراموش کردید؟ کلیک کنید

حساب کاربری ندارید؟ ساخت حساب

ساخت حساب کاربری

نام نام کاربری ایمیل شماره موبایل گذرواژه

برای ارتباط با ما می توانید از طریق شماره موبایل زیر از طریق تماس و پیامک با ما در ارتباط باشید


09117307688
09117179751

در صورت عدم پاسخ گویی از طریق پیامک با پشتیبان در ارتباط باشید

دسترسی نامحدود

برای کاربرانی که ثبت نام کرده اند

ضمانت بازگشت وجه

درصورت عدم همخوانی توضیحات با کتاب

پشتیبانی

از ساعت 7 صبح تا 10 شب

دانلود کتاب Schützende Heilige des lateinischen Westens (370-600 n. Chr.)

دانلود کتاب مقدسین حفاظتی غرب لاتین (370-600 پس از میلاد)

Schützende Heilige des lateinischen Westens (370-600 n. Chr.)

مشخصات کتاب

Schützende Heilige des lateinischen Westens (370-600 n. Chr.)

ویرایش:  
نویسندگان:   
سری: Beiträge zur Hagiographie 24 
ISBN (شابک) : 3515130209, 9783515130219 
ناشر: Franz Steiner Verlag Wiesbaden GmbH 
سال نشر: 2021 
تعداد صفحات: 353 
زبان: German 
فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود) 
حجم فایل: 4 مگابایت 

قیمت کتاب (تومان) : 49,000



ثبت امتیاز به این کتاب

میانگین امتیاز به این کتاب :
       تعداد امتیاز دهندگان : 9


در صورت تبدیل فایل کتاب Schützende Heilige des lateinischen Westens (370-600 n. Chr.) به فرمت های PDF، EPUB، AZW3، MOBI و یا DJVU می توانید به پشتیبان اطلاع دهید تا فایل مورد نظر را تبدیل نمایند.

توجه داشته باشید کتاب مقدسین حفاظتی غرب لاتین (370-600 پس از میلاد) نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.


توضیحاتی در مورد کتاب مقدسین حفاظتی غرب لاتین (370-600 پس از میلاد)

با پایان امپراتوری روم غربی، این سوال مطرح شد که چه کسی اکنون می تواند وظایف سیاسی را در اواخر دوران باستان به عهده بگیرد. زندگی لاتین قدیسان (vitae sanctorum) نشان می‌دهد که این «قدیس‌ها» بودند که بخش بزرگی از وظایف عمومی را بین قرن‌های چهارم و ششم پس از میلاد انجام می‌دادند. در این زندگینامه ها قدیسان به عنوان میانجی بین جمعیت شهری و روستایی از یک سو و حاکمان رومی و غیر یهودی از سوی دیگر ظاهر می شوند. اسقف ها، ابی ها، ابی ها و سایر مردان و زنان مقدس برای آزادی اسیران جنگی کار می کردند، تهیه غذا را سازماندهی می کردند و سفرهای مأموریتی انجام می دادند. یان سیهوسن نشان می‌دهد که چگونه قدیس‌های «محافظ» به طور فزاینده‌ای در گفتمان هیجوگرافیک غرب لاتین تثبیت شدند و آثار آنها را در چه سایه‌هایی می‌توان مشاهده کرد. علاوه بر گونه‌سازی جدید اولیای الهی، تمرکز دیگر بر قصد فعل و مخاطبان مورد نظر زندگی آنان است. به این ترتیب، سیهوسن ملاحظات جامع زیبایی شناسی دریافت را برای تحقیق در زندگی قدیسان مثمر ثمر می کند، که به درک پیدایش آنها و ادغام آنها با دنیای حیات اواخر باستان به عنوان یک کل کمک می کند.


توضیحاتی درمورد کتاب به خارجی

Mit dem Ende Westroms stellte sich die Frage, wer nun politische Aufgaben in der Spätantike übernehmen konnte. Lateinische Heiligenviten (Vitae sanctorum) dokumentieren, dass es die 'Heiligen' waren, die zwischen dem vierten und sechsten Jahrhundert n. Chr. einen großen Teil der öffentlichen Funktionen wahrnahmen. In diesen Biographien erscheinen die Heiligen als Mittler zwischen der städtischen und ländlichen Bevölkerung auf der einen und den römischen wie gentilen Machthabern auf der anderen Seite. Bischöfe, Äbte, Äbtissinnen und andere heilige Männer und Frauen setzten sich für die Befreiung von Kriegsgefangenen ein, organisierten die Versorgung mit Nahrungsmitteln und führten Gesandtschaftsreisen durch. Jan Seehusen zeigt, wie sich die 'schützenden' Heiligen im hagiographischen Diskurs des lateinischen Westens zunehmend etablierten und in welchen Schattierungen ihr Wirken zu beobachten ist. Neben einer neuen Typisierung der Heiligen liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Wirkabsicht und den intendierten Adressaten ihrer Viten. Seehusen macht damit in umfassender Weise rezeptionsästhetische Überlegungen für die Erforschung von Heiligenviten fruchtbar, die zum Verständnis ihrer Genese sowie ihrer Einbindung in die spätantike Lebenswelt insgesamt beitragen.



فهرست مطالب

Danksagungen
Inhaltsverzeichnis
I Einleitung
	1 Gegenstand und Grundlegung
		1.1 Hinführung
		1.2 Leitfragen und Untersuchungsfokus
		1.3 Forschungsstand und Desiderat
		1.4 Heiligenviten als Quelle und Vorgehen der Untersuchung
	2 Patronatsverhältnisse des 4.–6. Jahrhunderts im lateinischen Westen
		2.1 Salvian von Marseille und Sidonius Apollinaris: Ländliches patrocinium und die Aufgaben eines ‚guten Bischofs‘
		2.2 Bischöfe und ihre karitativen Pflichten
		2.3 Heilige als spirituelle patroni
		2.4 Der defensor civitatis und lateinische Heiligenviten
	3 Das Corpus der Untersuchung: Einführung und Begründung der Auswahl
		3.1 Viten ‚schützender‘ Heiliger des 5./6. Jahrhunderts
		3.2 Gallische und italische Hagiographie aus dem 6. Jahrhundert
		3.3 Frühe lateinische Heiligenviten
		3.4 Bischofsviten aus dem 5. und 6. Jahrhundert
		3.5 ‚Alte Heilige‘ – neue Viten
		3.6 Liste der hagiographischen Literatur
	4 Methoden im Umgang mit Hagiographie
		4.1 Der hagiographische Diskurs
		4.2 Der hagiographische Vergleich
		4.3 Die hagiographische Plausibilität
	5 Intertextualität
		5.1 Definitionen und Begrifflichkeit
		5.2 Die frühen lateinischen Heiligenviten
		5.3 Martin und die ersten ‚schützenden Heiligen‘
		5.4 Die ‚schützenden‘ Heiligen des späteren sechsten Jahrhunderts
II Hagiographischer Vergleich
	6 Umgang mit weltlicher Bevölkerung
		6.1 Die karitativen Leistungen der Heiligen
		6.2 Die Gesandten des Volkes
		6.3 Die Beschützer bei Einfällen von Gentilheeren und Hungersnöten
		6.4 Die Gefangenenbefreier
		6.5 Fazit
	7 Umgang mit weltlichen Autoritäten
		7.1 Konflikt und Einvernehmen
		7.2 Das Eintreten für Gefangene und Schuldige
		7.3 Die Gesandten
		7.4 Die Beschützer
		7.5 Die Gefangenenbefreier
		7.6 Fazit
	8 Umgang mit geistlichen Autoritäten
		8.1 Heilige Gesandte, Beschützer und Gefangenenbefreier
		8.2 Geschlechterspezifische Darstellungsmodi
		8.3 Fazit
	9 Wunder
		9.1 Einleitung
		9.2 Vermehrung und Erhalt von Nahrung
		9.3 Wundersame Gefangenenbefreiungen
		9.4 Fazit
	10 Exkurs: Die Abwehr von Gentilheeren
	11 Zwischenfazit: Das schützende und helfende Patronat als Leitbild der hagiographischen Erzählwelt
		11.1 Zusammenfassung nach Kapiteln
		11.2 Zusammenfassung nach Viten
		11.3 Die Rolle der Réécriture
		11.4 Geschlechterspezifische Darstellungsmodi
III Hagiographische Plausibilität und Sitz im Leben
	12 Einflüsse der spätantiken Lebenswelt
		12.1 Die Übernahme von Gesandtschaften
		12.2 Der christliche Gewaltdiskurs
		12.3 Gefangenenfürsorge und -befreiung
		12.4 Die Perspektive der hagiographischen Literatur
	13 Adressaten
		13.1 Einleitung und Methode
		13.2 Einzelne monastische Gemeinschaften
		13.3 Bürgergemeinschaften bestimmter geographischer Räume
		13.4 Fazit
	14 Gesamtfazit: Funktionen ‚schützender‘ Heiligenviten in ihrer Lebenswelt
		14.1 Methodische Überlegungen
		14.2 Gründungserzählungen für eine monastische Gemeinschaft
		14.3 Der Konsens zwischen Heiligen und zivilen Autoritäten
		14.4 ‚Schützende‘ Heilige in kompendienartigen Sammelwerken
		14.5 Zusammenfassung und Forschungsdesiderat
	15 Ausblick: Die Genese einer spätantiken lateinischen Heiligenvita
		15.1 Die Einbettung in die spätantike Lebenswelt
		15.2 Die Ideenwelt nizänischer Christen
		15.3 Die Text-Welt des hagiographischen Diskurses und der Rezeptionshorizont
		15.4 Die hagiographische Erzählwelt
Anhang
	Teil 1: Die Lage des Nonnenklosters in Arles nach De Vogüé – Courreau
	Teil 2: Die Lage des Nonnenklosters in Arles nach Heijmans
	Teil 3: Lagepläne der Apostelkirche
	Teil 4: Das Grab Genovefas
	Teil 5: Die Genese einer lateinischen Heiligenvita in der Spätantike (370–600 n. Chr.)
Lexika, Wörterbücher, Abkürzungsverzeichnisse
Quellenverzeichnis
	Heiligenviten
	Weitere Quellen
Literaturverzeichnis
Register
	Stellen
	Orte
	Moderne Autor*innen
	Sachen




نظرات کاربران