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نویسندگان: Christian Kühn (auth.)
سری:
ISBN (شابک) : 9783211757857, 9783211757864
ناشر: Springer Vienna
سال نشر: 2008
تعداد صفحات: 428
زبان: German
فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود)
حجم فایل: 13 مگابایت
کلمات کلیدی مربوط به کتاب Ringstrasse is Everywhere: Texts on Architecture and the City 1992-2007: معماری، عمومی، معماران، شهرها، کشورها، مناطق
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توجه داشته باشید کتاب Ringstrasse is Everywhere: Texts on Architecture and the City 1992-2007 نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
چرا اتریشی ها بناهای تاریخی خود را حتی زمانی که به خاک می ریزند طلاکاری می کنند؟ چرا آلمانی ها معبد اتومبیل خود را می سازند؟ و وقتی ارنست نوفرت با باستر کیتون در گراتس ملاقات می کند چه اتفاقی می افتد؟ از سال 1992، متون کریستین کون بحث انتقادی معماری و شهرسازی را در بخش هنری روزنامه "دی پرس" که شاخص اصلی توسعه معماری اتریش در نظر گرفته می شود، غنی کرده است. کسانی که معماری را بهعنوان وسیلهای برای تغییر اجتماعی میدانند، میخواهند آنها را بشناسند و بفهمند، و نه تنها برای مخاطبان متخصص.
Warum vergolden die Österreicher ihre Baudenkmäler selbst dann, wenn sie zu Staub zerfallen? Wieso bauen die Deutschen ihren Automobilen Tempel? Und was passiert, wenn Ernst Neufert in Graz auf Buster Keaton trifft? Seit 1992 bereichern die Texte Christian Kühns im Feuilleton der Tageszeitung „Die Presse", das als Leitindex der österreichischen Architekturentwicklung gilt, die kritische Diskussion über Architektur und Städtebau. Sie richten sich vor allem an neugierige Stadt- und Hausbewohner, die Architektur als Medium gesellschaftlicher Veränderungen kennen lernen und verstehen wollen, und nicht nur an ein Fachpublikum. In "Ringstraße ist überall" sind die besten Texte aus 15 Jahren versammelt, 120 Essays, die der Baukunst unserer Zeit auf den Zahn fühlen.
titelseite_mockup......Page 1
leerseite......Page 2
presse_gesamt_gereiht.pdf......Page 3
Die Presse, 15.12.2007......Page 6
Nach langer Pause haben PAUHOF sich wieder dem Thema des Wohnhauses in der Landschaft gewidmet. Das Ergebnis, nahe Brixen, Südtirol: Ein Sprung aus der Moderne ins Ungewisse.......Page 7
73.000 Quadratmeter Nutzfläche, 180 mal 120 Meter Dach, 14.000 Tonnen Stahl. Und das alles, um Autos auf die Welt und an den Mann zu bringen. Die „BMW-Welt“ in München von Coop Himmelb(l)au.......Page 10
Visionen für die Zukunft hat man bald einmal. Die Schwierigkeit liegt in der Umsetzung. Über alltägliche Innovationen und die Wege dorthin. Am Beispiel Architekturwettbewerb.......Page 12
Nächste Woche wird in Ohio mit dem Akron Art Museum von Coop Himmelb(l)au ein neues Wahrzeichen eröffnet. Wien plant eines seiner alten mit einer Kitschkulisse zu rahmen.......Page 14
Was heißt Ensembleschutz? Das neue „Kaufhaus Tyrol“ und wie es sich zur ehrwürdigen Maria-Theresien-Straße hin artikulieren soll: ein Beispiel aus Innsbruck.......Page 16
Zwei Entwürfe für ein Flusskraftwerk in Salzburg: das Kraftwerk als schöne Maschine und ein ästhetischer Tribut an die Kraft des Wassers. Die Jury hat sich für den barocken Überschwang entschieden.......Page 18
Projekte, Proteste und weit und breit kein Konzept: Der Augartenspitz soll bebaut werden, nur wie? Die jüngsten Pläne lassen nichts Gutes erwarten.......Page 20
Das Hanuschkrankenhaus hat endlich eine Garage und einen behindertengerechten Zugang bekommen. Wie das Gebäude nun aussieht? Egal, scheint’s. Wie man einen historischen Ort ruiniert – mit dem Segen des Denkmalamts und der Wiener Stadtplanung.......Page 22
Zum Thema Baukultur hat die neue Regierungserklärung nicht viel Konkretes zu bieten. Das Bekenntnis zur Förderung einer \"qualitativen Baukultur in allen Bereichen des öffentlichen Lebens\" macht zumindest Hoffnung.......Page 24
Kann Architektur die Welt verbessern? Oder ist das neokolonialer Zynismus? Eine Ausstellung im Wiener Architekturzentrum versucht, Antwort zu geben.......Page 26
Nach Architektur sieht es nicht aus, aber was ist es dann? Das \"Fluc\" am Wiener Praterstern: über den fast gelungenen Versuch, ein Haus zu bauen, ohne es zu gestalten.......Page 28
Eine Mischung aus Autohaus und Museum, KFZ-Werkstätte und Entertainmentcenter: Das Salzburgr Autohaus Pappas leistet sich eine neue Konzernzentrale.......Page 30
Technisch komplex, formal ambitioniert: ein Schwimmbecken als schwebende Betonskulptur. Das Freibad im Südtiroler Kaltern - von den Wiener Architekten Marie-Therese Harnoncourt und Ernst Fuchs.......Page 32
Hier das T-Center in Wien, ein Raumgedicht, übersetzt in die harte Prosa des Büroalltags. Dort ein Bürogebäude im Tiroler Stans, mit einem Innenraum, der einer Landschaft gleicht. Was sie gemeinsam haben: Sie teilen sich den Staatspreis für Architektur.......Page 34
Ein Grundriss in Form eines Wankelmotorkolbens, handgeglätteter Stahlbeton, Geometrien, die nur noch der Computer fasst. Schöne neue Welt des Automobils: das Mercedes-Museum bei Stuttgart.......Page 36
Architektur als Skulptur, Marketing als Malerei und Geldverdienen als Kunst. Eine Ausstellung im Museum Moderner Kunst verwischt die Grenzen zwischen den Disziplinen. Im Mittelpunkt: eine Bronzeskulptur, die Museum werden will.......Page 38
Der Plan für das Areal des Flugfelds Aspern: Klassischer Stadtraum oder offene Partitur? Psychogramme der Wiener Stadtplanung, 1992 bis 2006.......Page 40
Eine Serie von Ausstellungen und Workshops in neun europäischen Län- dern. Ins Leben gerufen von einer Gruppe österreichi-scher Architekten. Derzeit zu Gast in Zagreb.......Page 42
Keine Highlights, dafür business as usual in der Stadtentwicklung. Wien, Schwarzenbergplatz 5: wie private Interessen auf öffentlichem Grund die Stadt gestalten. Ohne städtebauliche Studie, ohne Projektwett-bewerb, mit sattem Gewinn.......Page 44
Selbstverständliches braucht oft länger, als man glaubt. Aus Anlass der 50-Jahr-Feier des Staatsvertrags bekam das Wiener Parlament einen neuen Eingang. Dort, wo er hingehört. Ein Himmelfahrtskommando, bravourös bewältigt.......Page 46
Dass die Stadt, statt geplant zu werden, sich selbst plant, soll vorkommen. Und trotzdem: Auch so kann ein Stück Architektur entstehen, das es mit Otto Wagner aufzunehmen vermag. Neues vom Wiener Neubaugürtel.......Page 48
Ein windschlüpfriges Oval; ein lustiger Turm mit Schnabel; eine palmenbekrönte High-Tech-Skulptur; und welche Entwürfe sonst noch gegen Jean Nouvels Siegerprojekt für ein Hochhaus am Wiener Donaukanal angetreten sind.......Page 50
Wenn in hundert Jahren von der Kalkputzstadt Wien nur Reste übrig sind, werden Wohnbau-Projekte wie die von Artec und Geiswinkler & Geiswinkler als Kristallisationskerne eines neuen städtischen Gewebes gewirkt haben.......Page 52
Ein Wohnwagen, ein Whirlpool, ein Musikzimmer, eine Werksküche. Alles im offenen Gerüst. \"Ad on\", die begehbare Skulptur auf dem Wiener Wallensteinplatz: nur ein weiteres Dauerspektakel auf einem öffentlichen Platz?......Page 54
Vom Gründerzeitraster zum \"Wiener Block\": \"Lösungsorientiert und flexibel\" habe Karl Schiller die Bauordnung geprägt, befindet die Wiener Architektenkammer. Und verleiht ihm den Ehrenring.......Page 56
Wem mit 25 zur Architektur nichts einfällt, dem wird auch mit 50 nichts einfallen. Wider den Mythos, dass große Ideen erst im Alter entstehen - am Beispiel der Gruppe \"Caramel\".......Page 58
Wie eine glitzernde, in Aluminium und Glas gehüllte Maschine steht der Bau in der Landschaft. Keine lauten Töne, dafür Gestalt, Gesicht und ein Dialog mit der Außenwelt. Ein Industriebau in Lustenau.......Page 60
Die Kämpfe zwischen \"Lederhosenstil\" und \"modernem Ausdruck\" interessieren kaum mehr. Tirol ist in der postindustriellen Gesellschaft angekommen, auch in der Architektur. Zum neuen Gewerbepark in Aldrans bei Innsbruck.......Page 62
Ein Kunst- und Kongresszentrum in Nanjing, ein Museumsaufgang in Rivoli, das Porsche-Museum in Stuttgart und ein Bahnhof für Brünn: globale Exporte der jungen österreichischen Architektur. Ein Trend?......Page 63
Für die einen ist er eine Vergeudung von Talent und Energie, für die anderen der Garant für den kreativsten Entwurf: der Wettbewerb. Eine Abwägung aus aktuellem Anlass.......Page 66
Ein \"Meilenstein der zeitgenössischen Architekturentwicklung\": das ehemalige Laborgebäude der Universität für Bodenkultur. Die Sanierung erhält Teile der Substanz, aber nur wenig von der Idee.......Page 68
Wer Schule als lebendigen, offenen Teil des Gemeinwesens will, der sollte die Chance nutzen, das auch räumlich auszudrücken. Die Salzburger Gemeinde Mattsee plant ein mutiges Projekt. Und kämpft nun mit der Angst vor der eigenen Courage.......Page 69
Lange galt sie als Wiener Vorzeigeprojekt mit Symbolkraft: die \"Stadt des Kindes\". Jetzt soll sie verkauft und umgenutzt werden. Das Denkmalamt zieht sich aus der Affäre. Ein Plädoyer gegen die Macht der schleichenden Sachzwänge.......Page 72
Mit dem Steinhaus am Ossiacher See hat er eine Messlatte seines Anspruchs gelegt, wie sie höher nicht sein könnte. Von der Zentralsparkasse in Favoriten bis zum T-Center am Rennweg: Günther Domenig zum 70. Geburtstag.......Page 74
Das Problem besteht nicht in der mittelmäßigen Dekoration, sondern in den vielen Fragen, die hier nicht gestellt wurden: der neu gestaltete Schwarzenbergplatz eine erste Bilanz zwei Wochen nach der Eröffnung.......Page 76
Der EUROPAN-Architekturwettbewerb suchte Auswege aus der baulichen Ödnis der so genannten \"Speckgürtel\". Ergebnis: Es gibt Alternativen zu den Stereotypen des tristen Stadtrand-Massenwohnbaus.......Page 78
Architektur: eine kostspielige Sache für besondere Anlässe? Oder doch vielleicht eher etwas, was jeden Häuslbauer interessieren sollte? Ein Plädoyer aus gegebenem Anlass.......Page 80
Als Mythos hat es 100 Jahre überlebt, obwohl kaum eine Schraube vom Original mehr erhalten war: das 1899 von Adolf Loos gestaltete Café Museum. Jetzt ist es rekonstruiert - und doch nicht mehr als eine Kulisse.......Page 82
Beratungsinseln statt eines durchgehenden Verkaufspults, ein großer Bereich für Selbstbedienung, ein \"gläsernes\" Labor: \"Zum Löwen von Aspern\", die etwas andere Apotheke von ARTEC.......Page 84
Ein ambitionierter Bauherr, eine kluge Wettbewerbsausschreibung, ein raffinierter Entwurf: Der Kaipalast von Henke und Schreieck beweist, dass dem guten Alten ein noch besseres Neues folgen kann.......Page 86
Braucht es wirklich eine neue Gesellschaft, um die typologische Einfalt im heutigen Wohnbau sinnvoll zu durchbrechen? Nasrine Serajis Wohnbau in Wien-Penzing beweist, dass etwas Baukunst dafür ausreicht.......Page 88
Fünf Millionen Kubikmeter Stadt zeigt eine Ausstellung im Architekturzentrum Wien. Städtebau zeigt sie nicht. Vielleicht, weil es ihn nicht gibt? Ein Zuruf ins Sommerloch.......Page 90
Was kann Architektur beitragen, um ein \"Altern in Würde\" zu ermöglichen? Neue Antworten darauf bietet Anton Schweighofers geriatrisches Zentrum im Wiener Kaiser-Franz-Josef-Spital.......Page 92
Als \'Künstlerarchitekten\' verdächtig: Das Architektenduo \'pauhof\' plant monumentale Großbauten und realisiert Installationen für den Augenblick.......Page 94
Material: alte Autoreifen, Filzfliesen, Strohballen; Entwurfs- und Bauprozess: kollektiv; Ziel: \"Let\'s make things better\". Das \"Rural Studio\", dessen Arbeiten in einer Wiener Ausstellung zu sehen sind.......Page 96
Die Stadtpfarrkirche von Korneuburg ist kein Meisterwerk. In den Blickpunkt öffentlichen Interesses rückte sie freilich durch eine kürzlich abgeschlossene Umgestaltung. Ein Pfarrer, ein Kardinal, das Denkmalamt und 700 Unterschriften: Geschichte einer.........Page 98
\'Twist Tower\': Der Name ist Programm. Denn Georg Driendl hat die Geschoßebenen seines Bürohauses in der Schönbrunner Straße jeweils um einige Grad gegeneinander verschwenkt - nicht nur für das Gebäude ein Gewinn, sondern auch für den Straßenraum.......Page 101
Ein Landeshauptmann lässt sich von der \"Kronen Zeitung\" vorschreiben, wie er über Architektur zu urteilen hat. Über \"gesundes Volksempfinden\" und wie es in die Welt kommt: ein Lokalaugenschein in Salzburg anlässlich der Nicht-Verleihung des Landesarch.........Page 103
In die Vertikale wachsende Knoten im Stadtgeflecht, vielschichtig in Gestalt und Nutzung, die \"neue urbane Qualitäten für den angrenzenden Stadtraum schaffen sollen\": Das Innsbrucker Hochhauskonzept versucht die Neuinterpretation eines umstrittenen Ba.........Page 106
Das unternehmerische Selbstbild der High-Tech-Firma \"Semperit Technische Produkte\" - von Najjar & Najjar umgesetzt in eine biomorphe Baufigur. Über Möglichkeiten und Grenzen der Superzeichen-Architektur.......Page 108
Wann wird aus einem Geschmacksurteil ein Argument? Wo beginnt eine deutliche Mehrheit? Ist demokratische Entscheidungsfindung ab einer gewissen Medienkonzentration schlicht nicht mehr möglich? Grundsätzliche Fragen zum Anlassfall Wasserturm Hainburg.......Page 110
Zum \"Kunstplatz\" sollte der Karlsplatz im Windschatten des U-Bahn-Ausbaus werden. Von allen guten Geistern verlassene Peripherie im Zentrum wird er wohl auch in Zukunft bleiben. Über eine vergebene Chance, intelligente Stadtgestaltung zu betreiben.......Page 113
404 Wohnungen in vier achtgeschossigen, parallelen Zeilen, durch die quer zwei dreigeschossige Riegel durchgesteckt sind: ein Prototyp für zeitgemäßen Urbanen Wohnbau in Wien-Favoriten, entworfen von Bettina Götz und Richard Manahl alias ARTEC......Page 115
Technisch: die kreative Verbindung von Esembleschutz und Innovation. Politisch: die projektbegleitende Einbeziehung von Bürger- und Anrainerinteressen. In Summe: ein preisgekröntes Projekt mit hoher Akzeptanz. Ernst Beneders „Stadtprojekt Waidhofen“.......Page 117
Nur noch dort investieren, wo es dem Patienten direkt zugute kommt, heißt die Sparmaxime im Krankenhauswesen. Dass es sich dabei lohnt, das Geld in guter Architektur anzulegen, zeigt der Umbau eines Pavillons im \"Otto-Wagner-Spital\" durch Runser/Prantl.......Page 120
In Wien allein gibt es mehr Avantgarde-Architekturbüros als in den ganzen Niederlanden. Freilich: Nach dem dritten Geschäftslokal den Sprung zur nächstgrößeren Dimension zu schaffen, das wird nur wenigen gelingen. Über junge und etablierte Szene – und.........Page 121
Wie behaust man den Menschen des 21.Jahrhunderts angemessen? Und warum findet das breite Publikum die Antworten der klassischen Moderne auf diese Frage scheußlich? Und was hat das alles mit Revitalisierung und Erweiterung von Lois Welzenbachers Turmho.........Page 123
Trotz einer aktiven Architekturszene und Bauaufgaben wie dem Stadion, Museen und der Mehrzweckhalle auf dem Messegelände bleiben Salzburg bei öffentlichen Großprojekten Erfolge versagt. Die Baugeschichte des neuen Kongresshauses lässt die Gründe ahnen.......Page 126
\"Zwischenorte - Architektur im Prozess zur urbanen Erneuerung\" war das Thema des Europan-Wettbewerbs 2000/2001. Mit Projekten für Wien, Graz und Villach bewährte er sich als Großlaboratorium der innovativen europäischen Architekturszene.......Page 128
Architektonischer Triumph oder doch nur gefälliges Kunsthandwerk des Medienzeitalters? Hans Holleins Bürohaus in der Wiener Leopoldstadt: vom Sieg des lebenslangen Marketingfeldzugs eines Architekten über seine Architektur.......Page 130
Dass Richard Lugner die Renditen seiner Projekte wichtiger sind als deren architektonische Qualität, ist ihm schwerlich vorzuwerfen. Das Versagen der Wiener Planungspolitik ist hingegen sehr wohl zu monieren. Ein Einwurf aus gegebenem Anlass.......Page 133
Ob Gestaltungsbeiräte nur als Hürde im Bauverfahren wahrgenommen werden oder als von allen Seiten akzeptierte Schiedsrichter, hängt von der Rückendeckung der Politik ab. Die Arbeit des Feldkircher Fachbeirats für städtebauliche und architektonische Fr.........Page 135
Kann es in den Alpen neben Schnee- und Stimmungskanonen auch lebendige zeitgenössische Kultur geben? Sankt Anton vor der Skiweltmeisterschaft: von Architektur, die Anlass zur Hoffnung gibt.......Page 138
Die Presse, 9.12.2000......Page 140
Es sind scheinbar kleine Projekte: U-Bahn-Abgänge, Straßenbahn-Stationen, Kioske. Aber sie haben große Auswirkungen auf die Stadt. Über Höhe- und Tiefpunkte der Wiener Stadtmöblierung. Eine Polemik.......Page 143
Ausgelobt war ein Ideenwettbewerb zum Thema \"Wohnen\". Die 357 Einsendungen zu \"Future Vision Housing\", die in Linz zu sehen sind, zeigen vor allem eines: Beim Haus der Zukunft kommt es nicht darauf an, wie es aussieht, sondern wie es sich verkauft.......Page 145
Direktauftrag oder Ideenkonkurrenz? Es gibt kein Rezept für die glückliche Begegnung zwischen Architekt und Bauherr. Wie das Beispiel der Mittelschule Wolkersdorf zeigt, hat der Wettbewerb aber einen unbestreitbaren Vorzug: Er eröffnet einen Spielraum.........Page 147
Er versteht sich als Chronist des Zerfalls urbaner Strukturen in den Vereinigten Staaten: Camilo José Vergara. Kühl dokumentiert er, wie dicht verbaute Viertel verwahrlosen, wie sie abgerissen und durch vorstädtische Strukturen ersetzt werden. Im Graz.........Page 149
Mehr Ethik, weniger Ästhetik: Das Motto der heurigen Architekturbiennale von Venedig bietet Gelegenheit, an einige wenig bekannte Kapitel der österreichischen Architekturgeschichte zu erinnern. – Von KZs, ihren Planern und der heimischen Gedenkkultur......Page 151
Gegen etablierte Standards setzten sie wieder einmal auf eine eigenwillige Maß-Lösung: Jabornegg und Pálffy schufen beim Umbau des Schoellerbank-Hauptsitzes im Zentrum Wiens eine Leichtigkeit, die nachdrücklich kulturtopographische Akzente setzt.......Page 155
Lifestyle oder Philosophie? Dekoration oder Moral? Mit Architektur assoziieren Laien entschieden andere Begriffe als Fachleute. Architekturunterricht als fächerübergreifendes Thema, das bewusste Raumwahrnehmung vermittelt, könnte diesen kategorialen D.........Page 157
Auratisches Objekt oder schlicht veredelte Infrastruktur? Seit man die Künste in schöne und nützliche einteilt, führt die Architektur ein seltsames Zwitterdasein. Extreme Positionen beziehen in dieser Frage Sir Norman Foster und Daniel Libeskind. Zwei.........Page 159
8,2 Milliarden Schilling investieren die ÖBB in die Modernisierung ihrer Bahnhöfe. Die Bahnhofsoffensive zeitigte bisher ein gestalterisch durchwegs hohes Niveau - eine dubiose Vergabepraxis lässt jedoch für die anstehenden Wettbewerbe wenig Erfreulic.........Page 162
Themen wie Ökologie und Soziales galten in der Architekturdiskussion bis vor kurzem als verstaubt – für die Avantgarde eine Gelegenheit, sich gerade dort neu zu positionieren: William Alsop versucht das mit einer Neuinterpretation der Community Archi.........Page 165
Generalisierende Antworten auf die Frage, was Schulbau leisten soll, hat Adolf Krischanitz schon bei seinen bisherigen Projekten verweigert. Auch sein jüngstes, der Lauder-Chabad-Campus im Wiener Augarten, gehorcht eigenen Spielregeln.......Page 167
Mit verschiedenen Wettbewerbsvarianten versucht der Wiener Krankenanstaltenverbund im Spitalbau auch Maßstäbe zu setzen. Wie die eben fertig gestellte Erweiterung des Sophienspitals zeigt, mit Erfolg. Aber mit ungewisser Zukunft.......Page 169
Murau könnte sich glücklich schätzen: über zwei Bauten außerordentlicher Qualität –wenn die beiden einander nicht in die Quere kämen. Über einen nicht alltäglichen Konflikt oder: Wie untergräbt man eine Brücke?......Page 171
Zwei Symposien, eines zum Thema „Cyberspace“, eines zum Thema „Peripherie“ – ein Befund: Als Großmeister der Ordnung haben Architekten ausgespielt. Ihre Zukunft liegt in einem kritischen Eingehen auf konkrete Lebenswirklichkeiten.......Page 173
Architektur ist Teil der Alltagskultur: dies einer breiteren Öffentlichkeit nahe zu bringen, ist Roland Gnaiger seit Jahren bemüht. Das aktuellste Architekturvermittlungsprojekt, an dem er beteiligt ist, \"LandLuft\" peilt mit Video und CD-Rom auch ein .........Page 175
Was steckt hinter den Aggressionen, die moderner Architektur hierzulande immer noch entgegenschlägt? Die tief verwurzelte Angst vor dem Offenen, Unfertigen, die Ablehnung gestalterischer Eigenverantwortung. Eine Anamnese aus aktuellem Anlass.......Page 177
Eine äußerst heikle, weil symbolträchtige Bauaufgabe: Der Berliner Reichstag war für das Parlament des wiedervereinigten Deutschland zu adaptieren. Norman Fosters transparente Lösung ist eine Aussage zur Idee der Demokratie.......Page 179
Als „das Kompromissloseste, was es derzeit gibt“, bezeichnete Rudolf seine Aachener St.-Fronleichnam-Kirche aus dem Jahr 1929. Mit St. Theresia in Linz-Keferfeld schuf er den schönsten modernen Kirchenraum Österreichs.......Page 181
Obschon im Vergleich früheren Projekten beinahe zurückhaltend, wirkt er allemal wie eine durchkomponierte Skulptur: der Wohnturm von Coop Himmelb(l)au an der Wagramer Straße. Mit ihm sprengt das Architektenduo die Vorstellungen vom Wohnen im Wolkenkra.........Page 183
Um Lebensformen, erst in zweiter Linie um Bauformen geht es Rem Koolhaas bei seinen Wohnbauten. An den Villen, die derzeit im Architektur Zentrum präsentiert werden, lässt sich eine Tendenz ablesen: ein immer radikalerer Umgang mit den Themen der Mode.........Page 185
Der Andromeda-Tower ist eröffnet, eine Reihe von Wohnbauten so gut wie fertig gestellt: An der Wiener Reichsbrücke wächst ein Stadtteil in den Himmel. Von der EXPO-Euphorie über die „Platte mit Loch“ zur Donau-City: Eine Jahrtausendchance – und was in.........Page 187
An welchen Kriterien ist \"Fortschritt\" in der Architektur zu messen? An neuen Bautechniken? Am Wohlbefinden der Nutzer? An Form oder Funktion? Mit seinen Wohnbauten in Judenburg versucht Hubert Rieß eine ganzheitliche Antwort......Page 192
Von den Lebensentwürfen der Nachkriegsfamilie bis hin zum regionalistischen Barock der Gegenwart: Österreichs \'Häuslbauer\' stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung im Architekturzentrum Wien. Kritische Anmerkungen zu einem Phänomen und seiner Präsentat.........Page 194
Die räumliche Umsetzung eines zeitgemäßen Verständnisses von Gemeinde: Nichts weniger ist Christoph Thetter mit dem evangelischen Pfarrzentrum am Leberberg in Wien Simmering gelungen.......Page 197
Ein mit Aluminium verkleideter Dachausbau auf dem Stall eines alten Marchfelder Bauernhauses: zwanghafte Neigung zum Besonderen? Für die Architekten Bettina Götz und Richard Mahnal ist es schlicht und einfach eine zeitgemäße Lösung.......Page 199
Stadtränder: dichte kommerzielle Zonen, deren dynamische Entwicklung sich scheinbar jeder Planung entzieht. Dass dabei nicht zwangsläufig ein urbaner Brei aus Industrie und Handelszentren entstehen müsste, zeigen Bauten im Süden Wiens.......Page 202
Bühnenbildner, Ausstellungsgestalter, Bildhauer, Architekt: Friedrich Kiesler entzieht sich jeder Zuordnung. Das Wiener Historische Museum stellt diesen \"Gesamtkünstler\" mit einer umfassenden Ausstellung vor. Eine Empfehlung.......Page 205
Steht wieder einmal das Ende der Architektur bevor? Liegt die Rettung in der Spezialisierung? Angesichts einer Kultur, in der es keine fixen Bezugssysteme mehr gibt, plädiert Manfred Wolff-Plottegg für permanente Grenzüberschreitung.......Page 207
Sind Städte heute noch planbar? Kann sich die Architektur gegen den Motor der Stadtentwicklung, die Ökonomie, noch behaupten? Internationale Beispiele zeigen: Es ist möglich - politischen Willen und Lust am Gestalten vorausgesetzt.......Page 210
Kaum waren im November 1992 die letzten Glutnester in den Redoutensälen gelöscht, brach auch schon der Glaubenskrieg los: rekonstruieren oder neu gestalten? Herausgekommen ist ein Kompromiss. Fünf Jahre nach dem Hofburg-Brand: ein Lokalaugenschein.......Page 212
An der hiesigen Bautradition hat sich Jean Nouvel bei der Planung seiner Wohnhausblöcke in Wien-Floridsdorf orientiert. Und hat dabei zwischen Schrebergärten und Schnellstraßen so etwas wie städtische Ordnung hergestellt......Page 215
Wohnen im Raum, nicht im Zimmer: Nach diesem Prinzip hat Anton Schweighofer in Wien- Simmering ein Haus gebaut - und die Behauptung widerlegt, im geförderten Wohnbau gehe es nur darum, standardisierte Grundrisse kostengünstig zu reproduzieren.......Page 217
Mit dem Versuch, eine Kunsthalle nach ihrem Geschmack durchzudrücken, setzen steiermärkische Landespolitiker das internationale Ansehen des Landes als Standort hochwertiger Architektur aufs Spiel. Eine Intervention.......Page 220
Das alte Technische Museum barg eine ganze Sammlung von Beweisstücken für das tragische Schicksal österreichischer Erfinder. Das umgebaute neue ist selbst ein Beweisstück - für das tragische Schicksal österreichischer Architektur.......Page 222
Elementare Erfahrung von Material, Raum und Licht: Wie man mit einem vergleichsweise kleinen Bau die Freiheiten im Chaos der Peripherie nützen kann, zeigen ARTEC mit ihrer Schule in Wien Donaustadt.......Page 225
Der Schweizer Kunsthistoriker Adolf Max Vogt legt in einer Studie über die Archäologie der Moderne die Wurzeln von Le Corbusiers „Schachtel auf Pfahlstützen\" frei. Bis in die feinsten Verästelungen.......Page 227
Vor einigen Jahren noch galt sie als große, defekte Maschine. Heute ist der Blick auf die Stadt wieder pragmatischer. In Wien-Meidling versuchte ein Projekt von Rüdiger Lainer, die Strukturelemente der Stadt neu zu definieren.......Page 230
Ist der neue Regierungssitz in St. Pölten das versprochene Jahrhundertereignis - oder doch nur Stein gewordene Mittelmäßigkeit? Ein Lokalaugenschein.......Page 232
Erich Hubmann, Peter Nigst und Andreas Vass haben das Zugangsareal zur Alhambra im spanischen Granada neu gestaltet - und damit die Sinnhaftigkeit eines architektonischen Zugangs zur Landschaftsgestaltung unter Beweis gestellt.......Page 234
Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein einfacher Terrassenbau: Ernst Beneders Einfamilienhaus in Waidhofen an der Ybbs. Im Inneren jedoch entpuppt es sich als komplexes Raumkunstwerk.......Page 236
Neue Stadtteile schießen in Wien aus dem Boden - etwa das Stadterweiterungsgebiet Langobardenstraße Süd zwischen Stadlau und Aspern. Das Konzept: klingende Namen, fixfertige Vielfalt. Ein Einwurf.......Page 238
Eine neue Form der Urbanität – ohne jeden Bezug zur imperialen Vergangenheit Wiens? Mit ihrem Schulzubau in der Zinckgasse setzen die Rainer-Schüler Georg Driendl und Gerhard Steixner einen Schritt in diese Richtung.......Page 240
In Schweden hat sich der Grazer Architekt Hubert Rieß mit der Kultur des Holzbaus vertraut gemacht. In Bayern hat er nun den unterschätzten Werkstoff bei der Errichtung von Fertigteilhäusern eingesetzt.......Page 243
\'Spaces before, spaces between and spaces after\': Unter Leitung des Bauingenieurs Neil Thomas und des Architekten Ian Ritchie haben Studenten der TU Wien Objekte zum Thema Raum entwickelt. Zu sehen im Architekturzentrum Wien.......Page 245
Wiener Donaukanal ist architektonisch ein Katastrophengebiet. Auch die neue Brücke für die U6 hat das Niveau dort nicht gehoben. Aber durfte man das erwarten?......Page 247
Hermann Czechs neue Verglasung der Opern-Loggia......Page 250
In seinem fünfbändigen Opus über Otto Wagners Architektur versucht der Kunsthistoriker Otto Graf nichts Geringeres als eine Neukonstruktion der gesamten Architekturgeschichte.......Page 251
Der Wohnbau in der Steiermark zeichnete sich jahrelang durch besondere architektonische Vielfalt und Qualität aus. Manfred Wolff-Plotteggs Siedlung in Seiersberg als Beispiel für ein bedrohtes Förderungsmodell.......Page 253
GRÜSSE VOM VERSCHÖNERUNGSVEREIN......Page 256
Ein feministisches Projekt der besonderen Art: von Frauen konzipiert, von einem Mann geplant, im Sinne der Mitmenschlichkeit bewohnt – der Brahmshof in Zürich......Page 257
Kann man Baukultur verordnen? Lassen sich aus der Tradition verbindliche Vorschriften ableiten? Fallbeispiel: Otto Wagners frisch renovierte Länderbank in Wien......Page 259
Gibt es ein Recht der Bewohner, den Charakter eines Stadtteils auch gegen ökonomische Vernunft zu verteidigen? Ein Beispiel für Bürgerbeteiligung: die Umgestaltung des Linzer Stadtteils Alt-Urfahr Ost. Hier lassen sich Chancen und Grenzen einer san.........Page 261
Über Baumeister, Architekten und den kleinen Unterschied......Page 264
Was hat ein kleiner Ort im südlichen Wiener Becken architektonisch schon zu bieten? Im Fall Ebreichsdorf Beachtliches: eine Wasserburg, ein Klubhaus von Hans Hollein – und seit kurzem einen den interessantesten österreichischen Hotelbau der letzten Ja.........Page 265
Die höchst komplizierte Kunst des Einfachen: Johannes Spalt und Aneta Bulant planen die Landesrettungszentrale des Roten Kreuzes in Salzburg......Page 267
Die Fassade: Kunststoff, Aluminium, Glas. Die Tragkonstruktion: Stahlbeton. Das Wohnhaus der Architekten Martha Schreieck und Dieter Henke ist dennoch ein organischer Bau.......Page 269
Die Erste Österreichischen Sparcasse - Bank am Wiener Graben wurde nach einem Umbau offiziell wiedereröffnet. Die Neugestaltung wirft die Frage auf, wozu wir eigentlich noch Architektur brauchen.......Page 272
Die Quadratur des Kreises: Zwei neue Großsiedlungen in Simmering und Aspern......Page 273
Ein Haus, das die Versicherung eigentlich nur in der Absicht erworben hatte, Büroraum zu schaffen, bot schließlich Gelegenheit, dieses Versprechen einzulösen: die ehemalige Habig-Hutfabrik in einem Innenhof zwischen Wiedner Hauptstraße und Franke.........Page 275
Auch beim Projekt für die Generali-Foundation wird, der Intention entsprechend, die ausgestellte Kunst nicht zu entschärfen, auf jede weihevolle Umrahmung verzichtet. Aber die Architekten haben hier im Wechselspiel von Verdichten und Entspannen des R.........Page 276
WIDERSPRUCH MIT FOLGEN......Page 277
Weil unsere Welt klein geworden ist, nämlich global vernetzt, müssen wir Wohn- und Arbeitsort nicht mehr voneinander trennen. Was geschieht jetzt mit unseren Städten? Was wird aus ihren Zentren?......Page 280
“The City inside us”: im Wiener Museum für angewandte Kunst zeigt Vito Acconci, was Häuser tun, wenn wir ihnen den Rücken zukehren......Page 282