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نویسندگان: Ulrich Drüner
سری:
ISBN (شابک) : 9783641179274
ناشر: Karl Blessing Verlag
سال نشر: 2016
تعداد صفحات: 833
زبان: German
فرمت فایل : EPUB (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود)
حجم فایل: 10 Mb
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توجه داشته باشید کتاب ریچارد واگنر: صحنه سازی یک زندگی (نسخه انگلیسی) نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
Einleitung – Wie ›wahr‹ ist eine Biografie? Wahrheit und Mythos in einer Biografie Die Quellenlage Die drei ›Wahrheiten‹ über Wagner Wie nähere ich mich Wagners Kunstwerk? TEIL EINS 1 Die ersten siebzehn Jahre Kindheit, Jugend, Schulzeit Dresden und »Der Freischütz« Tod des Stiefvaters, Dresdener Kreuzschule und Flegeljahre Onkel Adolf in Leipzig Musikunterricht, Beethoven-Begeisterung und die Leipziger Thomasschule 2 Studentenjahre Das Echo der Juli-Revolution 1830 Von den Freuden des Studentenlebens und erste Kompositionen Ausbildung bei Kantor Weinlig Das »Fidelio«-Erlebnis mit Wilhelmine Schröder-Devrient 3 Erste Schritte als Künstler Eine unglückliche Liebe Chordirektor in Würzburg und die »Die Feen« Ein erstes Opfer des Mythos Wagner: das Frühwerk 4 Wie bringt man eine neue Oper auf die Bühne? Amouröse Abenteuer in Würzburg und Ärger um »Die Feen« Minna Planer, »Goldjunge« Apel und Madame Gottschalk Wie plant ein romantischer Musiker seine öffentliche Erscheinung? »Das Liebesverbot« – blaue Flecken und leere Kassen Wagners Reverenz an den Geist der Demokratie 5 Minna Wagner, geb. Planer Segen und Fluch der Autobiografik Hochzeit mit Richard und Flucht vor Richard 6 Eine dramatische Reise »Die glückliche Bärenfamilie« Flucht über die russische Grenze und ein Unfall mit Folgen Sturm im Skagerrak Soziale Verhältnisse eines Künstlers um 1840 7 Wagner in Paris Neue Freunde und Leidensgenossen Meyerbeer und Maurice Schlesinger Mystifizierung der Finanznot: das Debakel mit dem Théâtre de la Renaissance Der ›Mythos vom Großen Feind‹ Der ›Mythos vom uneigennützigen Künstler‹ Künstlerische Erniedrigung? Erste Bündelung der Mythosstränge: ›Der Paris-Mythos‹ »Der fliegende Holländer« Psychischer Wandel in Paris: kreative Hochspannung 8 »Ich bin Meyerbeer’s Schüler« Die Rückkehr nach Dresden »Tannhäuser«-Inspirationen am Schreckenstein Proben und Uraufführung des »Rienzi« Cola di Rienzi: das tragische Ende eines politischen Idealisten 9 Ankunft des »Holländers«? Der wohlbestallte Hofkapellmeister in Dresden Regression und Fortschritt im »Fliegenden Holländer« Ahasver, das Judenbild der Romantik Neues in der Rückwendung 10 »Tannhäuser«-Jahre Schulden und Ärger mit den Journalisten Glanzzeiten Publikationsprobleme Vorbereitung des »Tannhäuser« Wagner versus Heine »Tannhäuser« 11 Politische Sendung in Dresden: »Lohengrin« Kompositionsarbeit am »Lohengrin«, Erfahrungen mit Werken von Gluck und Aischylos Wagner und seine Mutter Aufbruch in die politische Philosophie »Lohengrin«: Oper als Paradigma ›revolutionärer‹ Staatskunst Symbol ›falschen‹ und ›richtigen‹ Bewusstseins 12 Revolution als Politik und als Philosophie – Die Geburt des »Rings des Nibelungen« Alternativen: Revolution oder Wagner als Berliner Opernchef! Die Wibelungen Der »Nibelungenmythus« und »Siegfrieds Tod« Die Französischen Sozialisten »Jesus von Nazareth« Abnützung des Sozialgedankens im Laufe der Entstehung des »Nibelungen«-Zyklus Von der Instrumentalisierung zur Fälschung 13 Sieben entscheidende Tage im Leben des Richard Wagner Revolution und Anarchie: Kunst statt Gesellschaft Der zeitliche Ablauf des Dresdener Aufstands Wagners Rolle in der Revolte TEIL ZWEI 14 Der steckbrieflich gesuchte Flüchtling Bei Liszt in Weimar Zürich, Paris Minna Der Revolution zweiter Teil: Die Zürcher Kunstschriften des Jahres 1849 15 Eine weitere Reise nach Paris und die Laussot-Affäre »Wieland der Schmied« Der Schock von Meyerbeers »Le Prophète« »Amour fou« als Motor für das neue Kunstwerk 16 »Dieser Groll ist meiner Natur so notwendig, wie Galle dem Blute« Weimarer Pläne für »Siegfrieds Tod« und »Das Judentum in der Musik« Das »verzweifelte Mittel« zur Kunstproduktion Vom »Nibelungen-Mythus« zum »Judentum in der Musik« Was kritisiert Wagner an den Juden sonst noch? Kuriosität oder explosives Bekenntnis? Wie ist »Das Judentum in der Musik« einzuordnen? 17 Wie funktioniert das Genie? Legende und Realität im Schöpferischen »Kreative Gewitter« (»Parsifal«, »Rheingold« – La Spezia) Komponieren – »ein wahnsinniger somnambuler Zutand« Rücksichtsloses Sich-Verzehren in der Kunst Die Rolle von ›Luxus‹ und ›Liebe‹ Wagners Wutanfälle Die »furchtbaren Bedingungen« der Kunst 18 Unterwegs zum Musikdrama – das Transzendentale im Leitmotivsystem Erste Festspielgedanken und Freundesbesuche »Oper und Drama«, das Rezept fürs »Kunstwerk der Zukunft« Hegels Musikästhetik Meyerbeer, ein bedeutender Hegelianer Wagners Mythostheorie Wagners Vollendung und Widerspruch der Hegel’schen Musikästhetik Sprachkritik: Vokale und Konsonanten – vom Jambus zu freien Rhythmen und Stabreim Vom Gedanken zum Ton: die Entstehung des Leitmotiv-Konzepts und die Notwendigkeit der Modulation Von der transzendentalen Wirkung der Leitmotive Auf der Suche nach einem neuen Interpretationsmodell 19 Mythos versus Gegenmythos Autobiografik als Selbstinszenierung – Kunst als Korrektiv 1843: Eine vom Mythos noch freie Skizze Auf dem Weg zum Personalmythos: »Eine Mitteilung an meine Freunde« Mythisierung der Dresdener Revolution »Mein Leben« und die Vollendung des Personalmythos Von dem einen Gegner zu den vielen: Der Personalmythos wird zum Nationalmythos Der Übergang des Mythos ins Werk Vom Nutzen der Widersacher: der Gegenmythos 20 Zwischenbericht und Ausblick: Von der Romantik zum ›transzendentalen Realismus‹ Transzendenz beim mittleren Wagner: das »Lohengrin«-Vorspiel Geburtswehen für »Rheingold« Der erste Schöpfungsakt des »Ringes« – ein transzendentaler (»Rheingold«-Vorspiel) Mit Liszt in Basel und Paris – erste Begegnung mit Cosima 21 »Rheingold« und der Mythos vom großen Feind Der Gesang der Rheintöchter Ein Verbrecherroman von Göttern und Anti-Göttern »Rettung ins Ungenaue« für die frühe Bundesrepublik Genaueres über den Sozialismus Die Meta-Ebene in »Rheingold«: Über Alberich und Wotan 22 Schopenhauer, Mathilde Wesendonck und »Die Walküre« Georg Herwegh und Arthur Schopenhauer Schopenhauer und Wagner – Lehrer und Schüler? Mathilde Wesendonck Arthur Schopenhauer und Wagners ›Psychologie des Mitleidenden‹ »Die Walküre«: Inzest, Albrechts Ring und das Geheimnis des Fluches Brünnhilde, die Psychologin 23 »Siegfried«: der Mythos des ›Eigenen‹ und des ›Fremden‹ Londonreise Zürich: Gottfried Keller, Besuch von Liszt »Siegfried«: Das ›Eigene‹ und das ›Fremde‹ ›Untermensch‹ kontra ›Zukunftsmensch‹ Siegfried und Mime: Mordsspaß oder metaphorische Hinrichtung? Auch Wotans Geschichte geht weiter 24 »Willig« leiden für »Tristan und Isolde« Minna, Cosima, Mathilde Eifersuchtsdramen Richard und Mathilde Die schöpferische Kraft sublimierter Liebe Geradewegs in die Katastrophe 25 Heimatlosigkeit aus innerem Zwang Venedig Luzern »Tristan und Isolde«: Wagners radikalstes Werk Die ›Dramaturgie der unvollzogenen Liebe‹ Isolde Tristan Das tödliche Dreieck: Tristan – Isolde – Melot Metaphern bilden ihre eigene Sprache 26 Paris und der »Tannhäuser«-Skandal Konzerterfolge auf eigene Rechnung Rossini, Fürstin Pauline Metternich und die Retterin Kalergis Der Jockey-Club 27 »Die Welt ist mir schuldig, was ich brauche!« Neue und alte Freunde »Meistersinger«-Ideen Geldsorgen und Organisationsprobleme eines deutschen Künstlers Verwirrung der Gefühle in Biebrich (Mathilde Maier, Friederike Meyer, Minna, Cosima) Wien: Schöpferische Krise, Schulden und Flucht TEIL DREI 28 Errettung durch einen König. Das Wunder Cosima Uraufführung von »Tristan und Isolde« Politische Einmischung 29 Tribschen und »Die Meistersinger von Nürnberg« Minnas Tod Idyll in Tribschen Eine kulturgeschichtlich folgenreiche Begegnung: Wagner und Nietzsche »Die Meistersinger von Nürnberg«: erste Lesart Wagners ästhetische Philosophie: Von der Kunst, ›Kunst‹ zu machen Die Dialektik von Kunst und Un-Kunst 30 »Die Meistersinger« und der neu aufflammende Antisemitismus Die Neuveröffentlichung von »Das Judentum in der Musik« »Die Meistersinger von Nürnberg«: zweite Lesart Die Uraufführungen von »Rheingold« und »Walküre« 31 Die Vollendung des »Siegfried« Über profane Transzendenz in Wagners Musik Darstellung des Fremden in anderen Opern (»La Juive«, »Die Zauberflöte«, »Otello«) Wie bei Verdi liegt auch bei Wagner die moralische Entscheidung beim Hörer 32 Krieg und Frieden: »Götterdämmerung« Die Reichsgründung 1871 Freundschaft mit Nietzsche Grundsteinlegung des Festspielhauses in Bayreuth und Deutschlandreise Das Ende alles Dagewesenen: »Götterdämmerung« Liebe und Weltvernichtung: Bilder von Schöpfung und Zerstörung Siegfried als Werkzeug des Weltgeistes Siegfried als Christus-Metapher – »Wir müssen sterben lernen« Transzendenz: Bringt Brünnhilde eine »wahre« Erlösung? 33 Die ersten Festspiele – ein Finanzdebakel Die Uraufführung des »Rings« Alfred Pringsheim und Angelo Neumann Italienreise und Bruch mit Nietzsche Arbeit, Kinder, Angermann: Wagners Alltag in Bayreuth 34 Die »letzte Karte« Italienreise Aufführung des »Rings« in Leipzig und Berlin Judith Gautier Opportunistisches Doppelspiel gegenüber den Juden Die Religion der kulturellen Regeneration als Heilmittel gegen die Moderne Begegnungen mit dem Rassentheoretiker Arthur Gobineau Vorbereitung und Uraufführung des »Parsifal«, Konstruktion der Gralsglocken 35 »Parsifal« – ein europäisches Projekt Ein Bühnenweihfestspiel Vom deutschen zum europäischen Mythos Mitleid, Erbarmen und Unbarmherzigkeit – Ist Wagner ein Christ? Gebete in der Familie Wagner Über die Unbarmherzigkeit »Parsifal«: die Kunst der Gegensätze Doppelwesen Kundry: Herodias, die Jüdin – Gundryggia, die nordische Walküre Akt II Akt III Vom Verlust und Wiedergewinn der Intuition Musik als transzendierende Kraft und als Trägerin philosophischer Substanz »Das Andre« in »Parsifal« Die Ästhetisierung des ›Bösen‹ Der »erlöste Erlöser« Musik: Die Sprache vor und nach der Sprache 36 ›Morte a Venezia‹ Der finanzielle Durchbruch Die Feinde verblassen Abschied Summa summarum Dank Bildnachweise Anmerkungen Namensregister Haben Sie Lust gleich weiterzulesen? Dann lassen Sie sich von unseren Lesetipps inspirieren. Leseprobe: Ulrich Drüner, Die zwei Leben des Ludwig van Beethoven Newsletter-Anmeldung