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از ساعت 7 صبح تا 10 شب
ویرایش: 2011
نویسندگان: Hendrik Meyer. Klaus Schubert
سری:
ISBN (شابک) : 3531178911, 9783531178912
ناشر: Vs Verlag
سال نشر: 2011
تعداد صفحات: 314
زبان: German
فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود)
حجم فایل: 3 مگابایت
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توجه داشته باشید کتاب سیاست و اسلام نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
برای مسلمان بودن راه های مختلفی وجود دارد. وظیفه سیاست در آلمان ایجاد شرایط مناسب است. افتتاح کنفرانس اسلام آلمان یک حرکت نمادین مهم نسبت به مسلمانان در آلمان است. در عین حال، باید در مورد نوآوری های مادی که در رابطه سیاست و اسلام به وجود آمده یا در حال حاضر مطرح است، سؤالاتی نیز مطرح شود. موضوعات اصلی درگیری چیست و این تعارضات شامل چه مواردی است؟ منافع بازیگران سیاسی و مسلمان مربوطه یا سازمان های آنها چیست؟ برخلاف بحث گاهاً با انگیزه ایدئولوژیک و غالباً بار سیاسی در مورد ادغام اسلام در آلمان، در اینجا تلاش می شود تا رابطه بین سیاست، جامعه و اسلام به طور عینی مشخص شود. این جلد با استفاده از مثالهای فعلی و یافتههای تجربی، بازیگران کلیدی و محتوا و همچنین اهمیت آنها را در بحث ارائه میکند. به نظر می رسد که تصویرسازی ساده از «اسلام» با توجه به کثرت درونی اسلامی چندان مفید نیست و نیازمند تمایز است.
Es gibt verschiedene Arten Muslim zu sein. Aufgabe der Politik in Deutschland ist es, die entsprechenden Bedingungen zu schaffen. Die Er?ffnung der Deutschen Islam Konferenz ist dabei eine wichtige symbolische Geste gegen?ber den Muslimen in Deutschland. Zugleich muss aber auch nach den materiellen Neuerungen gefragt werden, die sich im Verh?ltnis zwischen Politik und Islam ergeben haben bzw. derzeit diskutiert werden. Was sind die zentralen Konfliktthemen und worin bestehen diese Konflikte? Welche Interessen verfolgen die jeweiligen politischen und muslimischen Akteure bzw. deren Organisationen? Entgegen der teils ideologisch motivierten und h?ufig politisch aufgeladenen Debatte ?ber die Integration des Islam in Deutschland wird hier der Versuch unternommen, dass Verh?ltnis zwischen Politik, Gesellschaft und Islam sachlich zu bestimmen. Anhand aktueller Beispiele und empirischer Befunde stellt der Band wesentliche Akteure und Inhalte sowie ihre Bedeutung innerhalb der Debatte vor. Dabei zeigt sich, dass eine vereinfachende Darstellungen ‚des‘ Islam angesichts der islamischen Binnenpluralit?t wenig hilfreich ist und einer Differenzierung bedarf.
Politik und Islam (2011) ......Page 1
ISBN: 9783531178912......Page 4
--> Inhaltsverzeichnis......Page 6
Vorwort......Page 8
Abkürzungsverzeichnis......Page 10
1 Fragen......Page 12
2 Neuerungen im Verhältnis von Politik und Islam......Page 13
3 Stand der Forschung......Page 15
„Islamisierung“ der Integrationsdebatten......Page 16
Islamischer Fundamentalismus als zentraler Bezugspunkt......Page 17
Islam als ‚Herausforderung‘......Page 18
Zur Pluralität von Politik und Islam......Page 19
4 Zum Aufbau des Buches......Page 21
Literatur......Page 24
I. Akteure......Page 28
Die Deutsche Islam Konferenz – Ein Übergangsformat für die Kommunikation zwischen Staat und Muslimen in Deutschland......Page 30
a) Phase I: Ein breit angelegtes Kommunikationsformat wird geschaffen......Page 31
b) Phase II: Mehr Effizienz und Flexibilität durch Veränderungen in der Struktursowie Anpassung der Zusammensetzung an veränderte Rahmenbedingungen......Page 33
a) Phase I: Erörterung der Grundlagen......Page 37
b) Phase II: thematische Kontinuität und stärkere Praxisorientierung: das aktuelle Arbeitsprogramm......Page 41
3 Fazit......Page 45
Literatur......Page 46
1 Einleitung......Page 48
2 Das Dilemma der Verbände zwischen Einflussund Mitgliederlogik......Page 49
3 Geschichte und Struktur der muslimischen Dachverbände in Deutschland......Page 52
Die Verbände als Religionsgemeinschaften: Selbstbild und Kontextbedingungen......Page 56
Die Verbände als Dienstleister im Aufnahmeland: Ziele und Aufgaben......Page 59
Die Verbände und das Herkunftsland: transnationale Aktivitäten......Page 62
5 Die Verbände als Akteure im politischen Islamdiskurs......Page 65
Die Islamforen in Deutschland......Page 66
Die SCHURA-Verbände und die islamischen Religionsgemeinschaften......Page 67
Die Etablierung und Zielsetzung des KRM aus Sicht der beteiligten Dachverbände......Page 69
Die Zusammenarbeit der Dachverbände mit der Politik in Deutschland......Page 73
Die Deutsche Islamkonferenz (DIK)......Page 75
6 Fazit: Verbandsstrategien zwischen Anpassung und Protest......Page 78
Literatur......Page 81
1 Einleitung......Page 88
2 Die Vielfalt von Religion und das „Bochumer Pluralismus-Projekt“......Page 90
3 Datenlage zu Islamischen Organisationen in Deutschland......Page 91
4 Die Unsichtbarkeit muslimischer Einrichtungen vor Ort......Page 93
5 Die organisatorische Pluralität des Islam am Beispiel NRWs......Page 94
Ein Islam, mehrere Strömungen, viele Gemeinschaften......Page 96
Anteile der Organisationen und Gruppen an der Bereitstellung der religiösen Infrastruktur......Page 97
Zugehörigkeit zu muslimischen Organisationen und die soziologische Eigenart des Islam......Page 100
7 Frequentierungsgrad muslimischer Organisationen......Page 103
8 Der Koordinationsrat der Muslime in Deutschland – Einheitsvertretung einer religiösen muslimischen Vielfalt......Page 105
9 Muslimische (Un-)Einheit und politische Steuerungsfähigkeit......Page 108
10 Fazit......Page 109
Literatur......Page 111
1 Formen der Politisierung des Islam......Page 114
2 Die Bedeutungsebenen des Islam in der öffentlichen Debatte......Page 117
3 Repräsentation des Islam, aber worin?......Page 118
4 Struktur und Ergebnisse der DIK......Page 121
5 Aspekte des Loyalitätsverdachts......Page 126
Koran oder Grundgesetz......Page 127
6 Schlussbemerkungen......Page 131
Literatur......Page 132
II. Inhalte......Page 134
1 Eine neue Debattenlage......Page 136
2 Ausgrenzung im Namen moderner Emanzipation......Page 137
3 Parallelen zur Kulturkampfära?......Page 139
4 Für eine aufgeklärte Debattenkultur......Page 141
Literatur......Page 144
1 Islam und Integration......Page 146
2 Islamischer Religionsunterricht in der Schule......Page 150
2.1 Politisch-rechtliche Perspektive......Page 152
3 Empirische Ergebnisse des Modellversuchs „islamischer Religionsunterricht“ ......Page 153
3.1 Akkulturationsorientierungen der Schülerinnen und Schüler......Page 154
Ergebnisse der ersten und zweiten Klasse......Page 155
3.2 Perzipiertes Schulklima......Page 161
4.1 Zufriedenheit der Eltern mit dem islamischen Religionsunterricht......Page 163
4.2 Kritiken der Eltern......Page 165
5 Zusammenfassung......Page 166
Literatur......Page 167
Parallelgesellschaft, Ghettoisierung und Segregation – Muslime in deutschen Städten......Page 169
Ghettos......Page 170
Enklaven......Page 174
Segregation von Migranten in deutschen Städten......Page 176
2 Die These der Parallelgesellschaft......Page 177
Kulturelle Vielfalt in der modernen Gesellschaft......Page 179
Segregation und Integration......Page 181
Effekte von Migrantenquartieren......Page 183
3 Konsequenzen für die lokale Integrationspolitik......Page 185
Literatur......Page 187
Einleitung......Page 192
Religion und Geschlecht im Migrationskontext: Theoretische Argumenteund empirische Befunde......Page 194
Zum Einfluss von Religion auf Geschlechtereinstellungen und -verhalten......Page 195
Religion und Geschlecht bei der zweiten Generation türkischer Einwanderer......Page 197
Daten und Messungen......Page 199
Empirische Befunde......Page 201
Geschlecht, Religion und sozio-strukturelle Hintergrundmerkmale: Eindeskriptiver Überblick......Page 202
Religiosität von Migranten im Generationenverlauf......Page 204
Religion und die Zustimmung zu Geschlechtergleichheit......Page 205
Religion und Geschlechtsrollenverhalten......Page 207
Fazit......Page 210
Literatur......Page 213
III. Reflexionen......Page 218
1 Ansprechpartnersuche und Formungsbemühungen......Page 220
2 Theoretische Perspektiven der Erklärung von Organisationsverhalten......Page 222
2.1 Migrantenorganisationen und die starke Formungsthese der Institutionalisten......Page 224
2.2 Theorie der Verbände und Verbandsökonomie: Autonomie und begrenzte Formung......Page 226
3 Islamische Verbände zwischen Formung und Autonomie......Page 231
3.1 Der Erklärungshorizont der institutionalistischen Perspektive......Page 232
3.2 Differenzierte Ressourcenbildung und Verbandsökonomie......Page 236
4 Zivilgesellschaftliche Autonomie und Akzeptanz des Pluralismus......Page 241
Literatur......Page 243
1 Einleitung......Page 248
2 Moscheen – Lokale Religionsgemeinschaften......Page 249
3 Moschee-Verbände zwischen Wandel und Stagnation......Page 250
4.1 Ausblendung der Moscheen......Page 254
4.2 Fortlaufend neue Hürden......Page 256
4.3 Hürden ohne Rechtsgrundlage......Page 259
5 Repräsentation und Deutsche Islamkonferenz......Page 260
5.1 Ethnisierung von Religion......Page 261
5.2 Tendenz zum Staatsislam......Page 263
5.3 Fehlkonzeption als Modell......Page 264
6.1 Orientierung an Herkunftsländern......Page 266
6.2 Mangel an Professionalisierung und politischer Arbeit......Page 269
6.3 Fehlende Transparenz und Innermuslimische Debatten......Page 271
7 Übergangslösungen......Page 272
8 Ausblick......Page 274
Literatur......Page 275
Inklusion des Islam in die deutsche Gesellschaft – Aufgaben an der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik......Page 278
Islam als Diskursfeld......Page 279
Repräsentation als Voraussetzung für Inklusion?......Page 282
Lässt sich die Inklusion des Islam politisch steuern?......Page 284
Jenseits des nationalstaatlichen Rahmens......Page 286
Zur Notwendigkeit der kritischen Distanz......Page 288
Literatur......Page 289
Einleitung......Page 291
Vielfalt in Deutschland......Page 293
Vielfalt im Islam......Page 294
Ein Ansprechpartner für die Politik?......Page 295
Kommunalisierung der Integrationspolitik......Page 299
Partielle Entkopplung von Religion und Integration......Page 301
Vielfalt als Potential......Page 304
Literatur......Page 308
Autorenverzeichnis......Page 312