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نویسندگان: Johanna Loehr
سری: Beitrage zur Altertumskunde 74
ISBN (شابک) : 3519076233, 9783519076230
ناشر: Vieweg+teubner Verlag
سال نشر: 1996
تعداد صفحات: 418
زبان: German
فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود)
حجم فایل: 6 مگابایت
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توجه داشته باشید کتاب تبیین های متعدد اوید در سنت شعر هدف شناختی نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
DIE FRAGESTELLUNG ERSTER TEIL: OVID UND DIE TRADITION AITIOLOGISCHEN DICHTENS I. Der Begriff der ‘Poetischen Aitiologie’ im Spektrum verschiedener Aitiologie-Typen A. ‘Aitiologie’ im Kontext mythischer Glaubenswelt B. ‘Aitiologie’ im Kontext wissenschaftlicher Welterklärung Appendix: Der griechische Begriff “αιτιολογία” und seine Anwendungsbereiche C. Poetische Aitiologie im Kontext aitiologischer Dichtung 1. Der ‘Aitiologie’-Typ: Mythische Aitiologie als Grundform und Grundeinheit aitiologischer Dichtung 2. Poetische Aitiologie: Mythische Aitiologie als Mittel poetischer Aussage 3. Poetische Aitiologie in der Tradition aitiologischen Dichtens: Ein integratives Moment II. Die Traditionslinien aitiologischen Dichtens von Kallimachos’ ‘Aitia’ bis zu Ovids ‘Fasten’ und ‘Metamorphosen’ A. Kallimachos’ ‘Aitia’: Ein elegisches Kollektivgedicht als Anfang und Modell der Tradition aitiologischen Dichtens in der griechisch-römischen Poesie 1. Tabellarische Übersicht über die Aitiologien in Kallimachos‘ ‘Aitia’ 2. Auswertung der Tabelle B. Hellenistische Metamorphosensammlungen: Die Begründung eines neuen Zweiges aitiologischer Dichtung - Hexametrische Verwandlungsgedichte mit aitiologischem Interesse 1. Nikanders ‘Heteroioumena’ (3.-2. Jh. v. Chr.) 1. Tabellarische Übersicht über die Aitiologien in Nikanders ‘Heteroioumena’ 2. Auswertung der Tabelle 2. Boios’ ‘Ornithogonia’ (ca. 3. Jh. v. Chr.), Aemilius Macers ‘Ornithogonia’ (1. Jh. v. Chr.) 1. Tabellarische Übersicht über die Aitiologien in den ‘Omithogoniai’ des Boios und des Aemilius Macer 2. Auswertung der Tabelle 3. Ausblick: Weitere hellenistische Metamorphosensammlungen C. Römische Versuche der Realisation des hellenistischen narrativen aitiologischen elegischen Kollektivgedichtes 0. Butas’ ‘Aitia’: Die Brücke vom Griechischen zum Römischen - Ein hellenistisches aitiologisches elegisches Kollektivgedicht in griechischer Sprache mit römischen Inhalten 1. Properz, Buch 4 (1; 2; 4; 6; 9; 10): Die aitiologische Elegie als Form für nationalrömische Dichtung - Entwurf und unvollendeter Versuch 1. Tabellarische Übersicht über die Aitiologien in Properz’ aitiologischen Elegien 2. Auswertung der Tabelle 2. Ovids ‘Fasten’: Beschluß der Reihe der aitiologischen elegischen Kollektivgedichte als Projektion und Transformation der kallimacheischen ‘Aitia’ in eine monumentale römische Totalität 1. Tabellarische Übersicht über die Aitiologien in Ovids ‘Fasten’ 2. Auswertung der Tabelle 3. Illustration der aitiologischen Konzeption am Beispiel der ‘Matronalia’ (fast. 3,167-258) D. Ovids ‘Metamorphosen’: Beschluß der Reihe der aitiologischen hexametrischen Kollektivgedichte - Totale Humanisierung des Kosmos durch Aitiologie zur Erklärung der Welt in ihrer poetisch konstituierten Bedeutung als ‘Spiegel des Menschlichen’ 1. Form der Aitiologie (mit Listen) 2. Themen der Aitiologie 2.1. Themen in der Tradition des Kallimachos (mit Listen) 2.2. Themen in der Tradition des Nikander (mit Listen) 2.3. Direkt aus Nikanders ‘Heteroioumena’ übernommene Geschichten (mit Listen) 3. Resümee E. Ergebnisse: Die Traditionslinien aitiologischen Dichtens ZWEITER TEIL: FUNKTION UND WAHRHEIT POETISCH- AITIOLOGISCHER MEHRFACHERKLÄRUNG IN OVIDS AITIOLOGISCHEN DICHTUNGEN A. Das Phänomen ‘Mehrfacherklärung’ in Ovids ‘Metamorphosen’ 1. Scheinbare ‘Mehrfacherklärung’ im Fall mehrerer Metamorphosen mit demselben Ergebnis: Das Problem der ‘Mehrfacherklärung’ narrativ entschärft und poetisch aufgehoben 2. Anthropogonische Mehrfacherklärung und Anthropologie als Exposition der ‘Metamorphosen’ (1) Die anthropologische Exposition der ‘Metamorphosen’ in der (Kosmo-/) Anthropogonie als ‘Mehrfacherklärung’ (met. 1,5-440) (2) Die anthropogonische Alternative für den Menschen als Himmelswesen und Ebenbild der Götter als aitiologische Mehrfacherklärung (met. 1,76-86) 3. Rückblick und Ausblick B. Skizze der verschiedenen Arten von ‘Mehrfacherklärung’ außerhalb der Tradition aitiologischen Dichtens 1. ‘Mehrfacherklärung’ als wissenschaftliche Methode in der epikureisch-atomistischen Naturphilosophie (Epikur, Lukrez; [Vergil, Georgica]) 2. EXKURS: Keine ‘Mehrfacherklärung’ im Fall des aristotelischen Systems der ‘vier Ursachen’ 3. ‘Mehrfacherklärung’ als Ergebnis antiquarischer Sammeltätigkeit (Varro) C. ‘Mehrfacherklärung’ als dominantes Erklärungsprinzip in Ovids ‘Fasten’ 1. Vorläufer der ovidischen Mehrfacherklärungen in der Tradition aitiologischen Dichtens (1) ‘Mehrfacherklärung’ in Kallimachos’ ‘Aitia’ (2) ‘Mehrfacherklärung’ in Properz’ aitiologischen Elegien (3) Rückblick und Ausblick 2. Forschung 3. Poetologie und Idealform aitiologischer Mehrfacherklärung: Das ‘Musengespräch’ Ovids (Fasti 5,1-110) (1) Fasti 5,1-110: Text und Übersetzung (2) Fasti 5,1-110: Gliederung (3) Das ‘Musengespräch’ Ovids 1. Der Gedichtverlauf 2. Die Forschung 3. Interpretation 3.1. Der Rahmen I (5,1-6 und 108-110) 3.2. Der Musenanruf (5,7-8) 3.3. Die Antwort der Musen (5,9-107) 3.3.1. Polyhymnias Rede 3.3.2. Uranies Rede 3.3.3. Galliopeas Rede 3.4. Der Rahmen II (5,1-6 und 108-110) 3.5. Ausblick: Das Musengespräch in seiner Funktion als Proömium und Programm des fünften Fastenbuches 4. Möglichkeiten und Grenzen aitiologischer Mehrfacherklärung: Das ‘Paris-Urteil’ Ovids (Fasti 6,1-100) (1) Fasti 6,1-100: Text und Übersetzung (2) Fasti 6,1-100: Gliederung (3) Das ‘Paris-Urteil’ Ovids 1. Die Forschung 2. Interpretation 2.1. Vorwort (6,1-8) 2.2. Exposition (6,9-20): Identifikation des Paris-Urteils als Szenerie eines aitiologischen Göttergesprächs 2.3. Die Plädoyers der Göttinnen (6,21-96) 2.3.1. Iunos Rede: Kompromißlose Konkurrenz um die exklusive Wahrheit im persönlichen Anspruch auf den Monatsnamen ‘Juni’ (6,21-64) 2.3.2. Iuventas Rede: Konkurrenz um konsensfähige Wahrheit im Gesuch um den Monatsnamen ‘Juni’ und harmoniefähige Aitiologie für den Monatsnamen ‘Juni’ (6,65-90) 2.3.3. Concordias Rede: “concordia” als harmoniefähiges Aition für den Monatsnamen ‘Juni’ und als harmonisierendes Prinzip für eine poetisch-komplexe Wahrheit (6,91-96) 2.4. Das aitiologische Urteil des Dichter-‘Paris’ (6,97-100): Absage an Konkurrenz und Wahl als Entscheidung für eine aitiologische Mehrfacherklärung mit komplexer Wahrheit in harmonischer Concordia 2.5. Ausblick: Das ‘Paris-Urteil’ in seiner Funktion als Proömium und Programm des sechsten Fastenbuches 5. Die Mehrfacherklärungen in den ‘Fasten’ (Liste) RESÜMEE VERZEICHNIS DER ZITIERTEN LITERATUR INDICES