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ویرایش: [2. exp. ed.]
نویسندگان: Peter Gostmann. Peter-Ulrich Merz-Benz (eds.)
سری:
ISBN (شابک) : 9783658316075, 9783658316082
ناشر: Springer
سال نشر: 2021
تعداد صفحات: 486
زبان: German
فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود)
حجم فایل: 3 Mb
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توجه داشته باشید کتاب قدرت و سلطه در مورد بازنگری دو مفهوم اساسی جامعه شناختی نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
این کتاب به مفاهیم اصلی علوم اجتماعی می پردازد: قدرت و سلطه. با مشارکت گرهارد واگنر، گای اوکس، هوبرت درایور، پیتر گوستمن، پیتر اولریش مرز-بنز، دیرک تانزلر و استفان ترنر.
Das Buch befasst sich mit Kernbegriffen der Sozialwissenschaften: Macht und Herrschaft. Mit Beiträgen von Gerhard Wagner, Guy Oakes, Hubert Treiber, Peter Gostmann, Peter-Ulrich Merz-Benz, Dirk Tänzler und Stephen Turner.
Inhaltsverzeichnis Autorenverzeichnis Res publica amissa? – Macht, Herrschaft und Wissenschaft 2021 1 Die Institutionalisierung der Soziologie als Wissenschaft und die Pflege ihrer epistemischen Grundlagen 2 Die ‚gelehrtenrepublikanische Grundorientierung‘ der Soziologie und die Frage ihrer Funktion 3 Die Entwicklung der Universität im Zeichen der politischen Ökonomie und die Konsequenzen für den soziologischen Gelehrtenrepublikanismus 4 Exkurs: Die Soziologie auf dem Weg in die Hyperrealität soziologischen Denkens 5 Die Idee einer European Higher Education Area und die Illusion der neoliberalen Soziologie 6 Die Wettbewerbsfähigkeit der Massenuniversitäten und die ‚Rückkehr‘ des Gelehrtenrepublikanismus 7 Soziologisches Wissen als öffentliches Gut, das Problem der res publica amissa und das kritische Potential von ‚Macht‘ und ‚Herrschaft‘ 8 Warum die Lektüre unseres Buches (trotz allem) lohnt 9 Zum Aufbau des Bandes Revision von ‚Macht‘ und ‚Herrschaft‘ – die Fortsetzung der story der Soziologie Zum Verhältnis von Herrschaft und Rationalität Herrschaft und soziales Handeln – eine Notiz zur Systematisierung zweier soziologischer Grundbegriffe* Wertrationalität und Wertsphären – kritische Bemerkungen* 1 Wertrationalität als Problem 2 Wertrationalisierung und Wertsphären 2.1 Letzte, höchste Werte 2.2 Antinomie 2.3 Eigengesetzlichkeit 2.4 Sublimierung 2.5 Systematisierung 2.6 Spannungen 3 Kritik 3.1 Eigengesetzlichkeit und okzidentaler Rationalismus 3.2 Das Dilemma der Immanenz 3.3 Die Möglichkeit von Wertsphären 4 Zum Schluss: Wertrationalität und Zweckrationalität Ordnungen der Macht Macht – ein soziologischer Grundbegriff* Autoritative Macht und politische Einflussnahme 1 Einleitung 2 Die Internet Research Agency (RU-IRA) 3 Forschungsstand 4 Machttheoretischer Zugang 5 Daten 6 Analyse am Beispiel des Kanals _american.made 7 Schluss: Machttheoretische Einordnung Die Macht der Ehre* 1 Nationen in postnationaler Konstellation 2 Kollektive, insbesondere nationale Identität 3 Ständische und nationale Ehre 4 Reflexionen zur Magnitude-National-Prestige-Skala (MNPS) Charisma in der Massengesellschaft Charisma – neu bedacht 1 Charisma als sozialwissenschaftlicher Begriff 2 Die zwei Dimensionen des Charisma-Begriffs 3 Shils: Charisma als Sakralisierung 4 Individuelles Charisma und das Problem der Führerschaft 5 Primitives Charisma 6 Die semantische Karriere des Charisma-Begriffs 7 Das Zeitalter des Charisma? Politisches Charisma in der entzauberten Welt 1 Das modernisierungstheoretische Verdikt über eine numinose Kategorie 2 Apokryphes in Webers Herrschaftssoziologie 3 Plebiszitäre Demokratie. Hybrid aus Demokratie und autoritärem Charisma? 4 ‚Logik‘ der Medien und Personalisierung der Politik 5 Professionalisierung und Charismatisierung 6 Zwei Quellen des Charisma: Stigmatisierung und Stellvertretung 7 Hitler und Roosevelt: Dämonisches Charisma chiliastischer Weltverbesserer und diskreter Charme der Bourgeoisie 8 Schluss: Ästhetik und Pragmatik des Charisma Aus ‚Not und Hoffnung‘? 1 Die Außeralltäglichkeit der Krise und ihrer Diagnose 2 Charismatisches Potential zwischen Deutung, Appell und pflichtgemäßer Anerkennung 3 Persönliches Charisma, Amtscharisma und Charisma der Diagnose 4 Zauberer, Propheten, Priester und Krisendiagnostiker*innen Regierungsweisen Das Konzept der Regimes 1 Einleitung 2 Leo Strauss’ Konzept der Regimes 2.1 Regimes als Macht-Arrangements: Autoritativer Typus – Rechtfertigung – Ideologie 2.2 Regimedynamiken: Gesetzgebung – Loyalität und Konflikt – Klassische und moderne Regimes 2.3 Regimekrisen – und der Gegensatz von aristotelischer und machiavellistischer politischer Wissenschaft 3 Exemplifikation: Regimes des Erfolgs 3.1 Fallexplikation: Machiavellistische politische Wissenschaft und Universitätssoziologie 3.2 William Graham Sumner und die Evolution der amerikanischen Werte 3.3 Max Weber und die Rationalitätsgewinne des deutschen Nationalstaats 3.4 Emile Durkheim und die Nation der Funktionäre 3.5 (Zwischen-)Fazit: Die ‚erste Welle‘ der modernen Soziologie 4 Zusammenfassung Expertokratie/Epistokratie 1 Einleitung 2 Erkundung des expertokratischen Felds 3 Platons Philosophenkönige 4 Mills Epistokratie 5 „Some people should not vote“ 6 Otto Neuraths Apotheose des Experten Apparate/Apparaturen 1 Einführung 2 Apparate – zu einer provisorisch-minimalen Definition 3 Eine soziologische Begriffsarbeit zu Apparat/Apparatur anhand von Fallstudien 3.1 Law zu den ‚portuguese vessels‘: Manövrierbare Festungen 3.2 Knorr zu ‚laboratories‘: Ansammlung von Gelegenheiten 3.3 Tsings Wälder und Plantagen: Biotope versus oder als Apparate? 4 Zur Begriffsarbeit: Was sind und wie variieren Apparate? 4.1 Problemhaushalt, Problemstellung und Operationalisierung 4.2 Von der Darstellung zur Herstellung: Invisibilisierung und Offizialisierung 4.3 Zur Kritik der Überdeterminierung: Apparative Kapazitäten getilgt 4.4 Apparate, Apparaturen und Zeiten der Dispositivierung 5 Schluss: Apparate, Apparaturen und die Vergesellschaftung existentieller Fragen Die andere Seite der Biopolitik Herrschaft oder Determination? 1 Prolog 2 Herrschaft als „Biokratie“ 2.1 Biokratie als Institutionalisierung des „Lebens“ 2.2 Wissenschaftliche, kulturelle und soziale Deutungsmuster als Widerspiegelungen „biotischer Faktoren“ 2.3 Biopolitik und der Weg über den „kritischen Punkt der ‚Natur-Kultur-Balance‘“ hinaus 3 Die kategoriale Differenzierung von ‚Leben‘ und ‚Herrschaft‘ bei Max Weber 3.1 „Herrschaft“ als soziologischer Begriff – ‚Macht‘ und ‚Wille‘ als „soziologisch amorphe“ Begriffe 3.2 ‚Persönlichkeit‘, ‚Willensfreiheit‘ – und die Nomologie des Herrschaftsverbandes 3.3 Webers Haltung zum Verhältnis von Soziologie und Biologie und die kategoriale Differenz zwischen ‚Determination‘ und ‚Herrschaft‘ 3.4 Exkurs in die ‚Vorgeschichte‘ des Verhältnisses von ‚Leben‘ und ‚Herrschaft‘ und ein erneuter Blick auf Weber: der Kontext der Konstruktion eines ‚bios theôrêtikós‘ 3.4.1 Zum Verhältnis von Herrschaft und Leben bei Aristoteles 3.4.2 Aristoteles und Weber – zwei Varianten, mit der Frage nach dem guten Leben respektive nach der guten Herrschaft umzugehen 4 Die kategoriale Differenzierung von ‚Herrschaft‘ und ‚Leben‘ bei Ferdinand Tönnies 4.1 Das Verhältnis von ‚Herrschaft‘ und ‚Leben‘ als Gegenstand der Tönniesschen Soziologie 4.2 Gemeinschaftliche und gesellschaftliche Sozialformen und ihre begriffliche Bestimmung 4.3 Sozialtheorie und Willenstheorie: Der ,soziologische Sinn‘ von ‚Herrschaft‘ und die Selbsterneuerung des Lebens 5 ‚Leben‘ und ‚Herrschaft‘ vor dem Hintergrund der heutigen Biologie 5.1 Neuvermessung von ‚Leben‘ zum ersten: Die Libet-Experimente und was daraus gefolgert wird 5.2 Neuvermessung von ‚Leben‘ zum zweiten: Eine Lebensführung der Gene? 5.3 Der Glaube der Biowissenschaftler: Glaube oder doch Wirklichkeit – womöglich eine Wirklichkeit als Gegenstand für eine Soziologie der Herrschaft? 6 Der diskrete Charme der Biologie 6.1 Neurobiologie als biopolitisches Sehertum 6.2 Biopolitik – oder am Ende doch Biokratie? 7 Epilog Systemtheorie, Biologie der Sozialität – und das Thema „Herrschaft“ 1 Systemtheorie: Die kategoriale Verwechslung von Autopoiese und Autonomie und ihre Konsequenzen für den Begriff von Herrschaft 2 Biologie der Sozialität: Herrschaft als Strukturmerkmal von autopoietischen Systemen dritter Ordnung