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دسته بندی: ادبیات ویرایش: نویسندگان: Emanuel Peter سری: Studien zur deutschen Literatur, 153 ناشر: Walter de Gruyter سال نشر: 1999 تعداد صفحات: 369 زبان: German فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود) حجم فایل: 12 مگابایت
کلمات کلیدی مربوط به کتاب گردهمایی های اجتماعی: ادبیات، تشکیل گروه و تغییر فرهنگی در قرن 18: مطالعات ادبی، ادبیات آلمانی، قرن هجدهم
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توجه داشته باشید کتاب گردهمایی های اجتماعی: ادبیات، تشکیل گروه و تغییر فرهنگی در قرن 18 نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
Vorwort I. Methodische Grundlegung des Geselligkeitsbegriffs 1. Gesellschaft – Gemeinschaft – Geselligkeit: Der Geselligkeitsbegriff in der Forschung 1.1. Die Verfallsthese in der Kulturgeschichte 1.2. Gesellschaftslehre und Soziologie: Geselligkeit als historische Erscheinung oder als anthropologische Konstante? 1.3. Literarische und poetische Aspekte des Geselligkeitsbegriffs in der Literaturwissenschaft 2. Literaturwissenschaft und Mentalitätsforschung 2.1. Strukturen und Brüche in der Geschichte – Der Wandel von Mentalitäten 2.2. Die Rolle der Generation beim Wandel von Mentalitäten 2.3. Mentalitäten in der Literatur II. Die Geburt eines neuen Gelehrtenideals aus der modernen Verhaltensethik: Thomasius’ ›Discours zu welcher Gestalt man denen Franzosen in gemeinem Leben und Wandel nachahmen sollte‹ 1. Sozialgeschichtliche und ideengeschichtliche Voraussetzungen von Thomasius’ ›Discours‹ 1.1. Geschicklichkeit und Wissenschaftsreform bei Thomasius 1.2. ›Wahre Galanterie‹ und soziale Ausweitung der Gelehrsamkeit 1.3. Adiaphora und Decorum: Einfallstore der Moderne 2. Naturrecht und konversationelle Geselligkeit in Thomasius’ ›Monats-Gesprächen‹ 2.1. Journaltheorie und doppelte Gesprächsgeselligkeit in den ›Monats-Gesprächen‹ 3. Verhaltensethik und Erzählgeselligkeit in Johann Beers ›Die teutschen Winter-Nächte‹ 3.1. Beers Auseinandersetzung mit dem Pikaro-Roman 3.2. Wahre Satire und ›prudentia domestica‹ 3.3. Sozialisation durch geselliges Erzählen III. Die Kleinigkeiten des Glücks: Die Moralischen Wochenschriften ›Der Patriot‹ und ›Der Gesellige‹ 1. Die Provokation des Komparativs: ›Der Patriot‹ und die ›Patriotische Gesellschaft‹ in Hamburg 2. Geschichtsoptimismus und Perfektibilität der ›Weltkinder‹: ›Der Gesellige‹ 3. Die ästhetische Theorie der ›Kleinigkeiten‹ – Die Herausbildung des Geschmacksurteils in der ›geselligen Ordnung‹ IV. Die Geschichtlichkeit menschlicher Vereinigungen und Staatsformen (1750–1770) 1. Die produktive Provokation: Rousseaus Zivilisationskritik und ihre Folgen für die Geselligkeitsdiskussion um 1750 2. Rousseaus Radikalisierung zeitgenössischer Verhaltens- und Gesellschaftstheorien 3. Rousseaus Geselligkeitsideale: Kleinstaat und Fest 4. Ein ›tournant décisif‹ in der französischen Sozietätsbewegung 5. Das ›sentiment de l’humanité‹ als neue Grundlage der Geselligkeit bei Pluquet 6. Dynamisierung der Geschichtsauffassung: Geselligkeit als prozeßhafte Selbstorganisation der Gesellschaft bei Iselin 7. Die Ausbildung eines neuen Lebensstils – Herders ›Republik für die Jugend‹ V. Patriotische Organisationsversuche um 1770 1. Die ›societas subcriptionum‹ der Gelehrten: Klopstocks Selbstverlagsidee und die ›Deutsche Gelehrtenrepublik‹ 2. Nationale Defizienz und Handlungsbegriff 3. Die ›Abschaffung der Trauer‹ – Eine Revolution nicht nur im alltäglichen Umgang 4. Stiftung einer poetischen und nationalen Identität durch Geselligkeit – Das Gemeinschaftserlebnis im ›Göttinger Hain‹ 5. Gesellige Gespräche des Autors mit dem Leser (Goethe, La Roche, Wieland) VI. Krise und Neuorientierung von geselligem Verhalten im Zeichen von deutscher Spätaufklärung und Französischer Revolution 1. Das Rumoren gegen Etikette und Zeremoniell in aufklärerischen Zeitschriften um 1790 2. Die Dialektik von Freimaurerei und Spätaufklärung 3. Die Ambivalenz spätaufklärerischer Umgangslehren: Knigges ›Über den Umgang mit Menschen‹ (1788/90) 4. Frühromantische Neubestimmung des Menschen im Spannungsfeld von Individuation und Geselligkeit: Schleiermachers ›Versuch einer Theorie des geselligen Betragens‹ und ›Reden über die Religion‹ VII. Sozietäre Modelle regionaler Kultur 1. Die Berliner Aufklärergesellschaften und Salons: Ein Generationsbruch in der deutschen Sozietätsbewegung 2. Fürstenerziehung im Gruppenmaßstab: Der Weimarer ›Musenhof‹ der Anna Amalia und Goethes ›Freitagsgesellschaft‹ 3. Fragment-Charakter des Menschen und Poetisierung des Lebens als neue Einheitsstiftung – Das gesellige Lebensexperiment und die Theorie einer kulturellen Vielfalt der Jenaer Frühromantiker 4. Neuansätze zu einer politischen Kultur in Deutschland – Mainzer Republik, Regionalismus und Republikanismus-Debatte VIII. Poetische Geselligkeitsentwürfe um 1800 1. Metamorphosen der Poesie: Goethes ›Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten‹ 2. Gestaltwandel durch Geselligkeit – Goethes ›Märchen‹ 3. Die Welt als Chaos – Gesellige Liebe als poetisches Ordnungskonzept bei Friedrich Schlegel 4. Literarische Frontenbildung und Schlegels Poetenrepublik im ›Gespräch über die Poesie‹ IX. Rückblicke und Ausblicke X. Literaturverzeichnis