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دسته بندی: تاریخ ویرایش: نویسندگان: Katja Barthel سری: Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung, 56 ISBN (شابک) : 3110455781, 9783110455786 ناشر: de Gruyter سال نشر: 2016 تعداد صفحات: 469 زبان: German فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود) حجم فایل: 3 مگابایت
کلمات کلیدی مربوط به کتاب ژانر و جنسیت: روایت های زنانگی در رمان غمگین در حدود 1700: تاریخ، موضوعاتی در تاریخ، تاریخ فرهنگی، مطالعات ادبی، ادبیات آلمانی، قرن هجدهم
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توجه داشته باشید کتاب ژانر و جنسیت: روایت های زنانگی در رمان غمگین در حدود 1700 نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
«در حدود سال 1700، رمانهای آلمانی روایتهای جوانمردانه با قهرمانان زن را به نمایش گذاشتند، اما تنها در قرن هجدهم به «ژانر ادبی» تبدیل شدند. این مطالعه برای اولین بار اصول ساختن زنانگی جوانمردانه را در رمان تحلیل میکند (1690). -1720) و ویژگی آنها را در رابطه با ژانر و جنسیت با در نظر گرفتن جنبه های شاعرانه، اجتماعی و اقتصادی دنیای رسانه و کتاب در حدود 1700 توصیف می کند.\"--
"Around 1700, German novels featured chivalrous narratives with female protagonists, but only went on to become a "literary genre" in the 18th century. This study analyzes for the first time the principles of constructing chivalrous femininity in the novel (1690-1720) and describes their specificity in relation to genre and gender while considering poetic, societal, and economic aspects of the world of media and books around 1700."--
Danksagung Inhalt 1. Einleitung: Romane, die es nicht gegeben haben soll? Problematik der Quellenlage, Forschungsüberblick, Fragestellung 2. Theoretische Überlegungen: Der galante Roman in gattungsund genderorientierter Perspektive 2.1 Gattungsproblematik und Gattungsdynamik 2.1.1 Prozessuale Gattungsperspektive 2.1.2 Arbeitsdefinition Galanter Roman 2.2 Weiblichkeit und Text – Gendernarrative im Roman? 2.2.1 Weiblichkeit, poetisches Motiv, soziokulturelles Konzept 2.2.2 Galante Romane – kulturhistorische Quelle oder literarisches Weiblichkeitsnarrativ? 2.2.3 Text und Paratext 2.3 Mehrdimensionales Gattungskonzept – Mediale, soziale und poetische Kontexte 3. Der galante Roman in den Grenzbereichen ökonomischer, sozialer und poetischer Ordnungssysteme 3.1 Der Markt – Tausch- und Messbuchhandel im Umbruch 3.1.1 Der galante Roman im Chaos der Belles Lettres 3.1.2 Konkurrenzen im Buchgewerbe um 1700 3.1.2.1 Der offizielle Markt: Neue Konkurrenten 3.1.2.2 Kolportage- und Hausierhandel: Scheurenkrämer, Scarteckenträger, Studenten in prekären Lagen 3.1.3 Lukratives Nebengeschäft: Privilegienmissbrauch, Nach- und Raubdrucke 3.1.3.1 Handelspreise von Romanen und Kleinunternehmertum 3.1.3.2 Herstellungs- und Druckkostenkalkulation 3.1.3.3 Nebenartikel Roman – Vergütung der Autoren? 3.1.3.4 Soziale Strukturen und (illegitime) Praktiken 3.1.3.5 Wechselnde Autor-Verleger-Beziehungen 3.1.3.6 Autorenbindung: Bohse und der Verlag Gleditsch & Weidmann 3.2 Die Autoren – Junge Männer als Autoren und Leser galanter Romane 3.2.1 Vermittlungsinstanz Universität 3.2.2 Poetische Fehden und Selbststilisierungen junger Autoren 3.2.2.1 Bohses Selbstinszenierung als studentischer Autor 3.2.2.2 Poetische Fehden I: Bohse/Talander und Hunold/ Menantes 3.2.2.3 Poetische Fehden II: Rost/Meletaon und Hunold/ Menantes 3.2.2.4 Poetische Fehden III: Rost/Meletaon und Celander 3.2.3 Zwischenbilanz I: Expandierender Buchhandel, junge Autoren und poetische Kommunikation 3.3 Die Leserin – Geschlechterspezifische Romanreflexionen im galanten Roman 3.3.1 Antizipierte Leserin und literarisches Feld – Historische Perspektiven zum Verhältnis von Gattung und Geschlecht 3.3.2 Weiblichkeit und Romanlektüre – Die lesende Frau als neue Rezipientin ‚männlicher‘ Unterhaltungsliteratur 3.3.2.1 Die männliche Imago der Leserin 3.3.2.2 Liebe und Laster als Materien der Lektüre von Frauen 3.3.2.3 Wirkungskonzept des Lasters: Vergnügen und Nutzen der weiblichen Romanlektüre 3.3.2.4 Gefährdung der Leserin: Romankritik bei Rost/Meletaon 3.3.3 Förderung der weiblichen Lektüre durch Verleger und Autoren 3.4 Poetologische Reflexionen – Galante Poesie und Autorschaft 3.4.1 Romanreflexionen und poetologische Konzepte 3.4.1.1 Bohse: Poesie zwischen Scherz und Ernst (1692) 3.4.1.2 Galante Sittenkritik zwischen Historie und Fiktion 3.4.1.3 Hunold: Satyrische Schreib-Art (1706) 3.4.1.4 Selamintes: Ingenium der Wollust (1711) oder Systematisierung der Gattung? 3.4.2 Galante Romanpraxis und Weiblichkeit – Poetologische Perspektiven 3.4.2.1 Weiblichkeitsnarrative zwischen Erfindung und Authentizitätsfiktion 3.4.2.2 Die Protagonistin als Medium der Sittenund Gesellschaftskritik 3.4.2.3 Satirische Weiblichkeitsnarrative: Der Roman als Machtinstrument 3.4.3 Zwischenbilanz II: Gattung, Geschlecht, Poesie, galanter Roman 4. „Die unvergleichliche Heldin unserer Zeiten“: Gendernarrative im galanten Roman 4.1 Gender-Dressing: Weiblichkeit und Körper in Die Versteckte Liebe im Kloster (1694) und Der Entlarffte Ritter im Nonnen=Kloster (1711) 4.1.1 Publikationsformen und erotische Erzählstrategien 4.1.2 Satire und Erotik: Das Klostermotiv im galanten Roman 4.1.3 Körper – Interaktion – Genderordnung: Erzähltes Gendercrossing 4.1.3.1 Die fremde Geliebte: Anonymität und Stabilität der Paarbeziehung 4.1.3.2 „Noch eine Zeit unbekannter weise leben“: Fiktives Mann-Mann-Verhältnis 4.1.3.3 „Die allerzarteste Gemüthsneigung“: Fiktives Frau-Frau-Verhältnis 4.1.4 Modifikation preziöser Liebes- und Geschlechtermodelle im galanten Roman (I) 4.1.5 Fazit: Kombination und Variation 4.2 Freiheiten und Herausforderungen des Reisens: Weiblichkeit und Raumkonstruktion in Bohses Constantine (1698) und Rosts Atalanta (1708) 4.2.1 Reisende Hauptfiguren: Constantine und Atalanta 4.2.2 Motivationen weiblichen Reisens: Leid, Abenteuerlust, Flucht vor der Ehe 4.2.3 Die Liebe auf Reisen: Modifikation preziöser Liebesund Geschlechtermodelle im galanten Roman (II) 4.2.3.1 Ehefeindlichkeit und Liebesmisstrauen 4.2.3.2 Scudérys ‚Carte de Tendre‘ 4.2.3.3 Galante Affektentwicklung: Freundschaft oder Erotik, Liebe oder Liebeskrieg? 4.2.3.4 Galante Liebe als reziprokes Modell: Reflexion des preziösen Romans im galanten Roman 4.2.3.5 Galante Liebe ? Fantasie oder Realität, Arrangement oder persönliche Wahl? 4.2.4 Atalanta oder die Gefahren der Liebesreise 4.2.4.1 Kleidertausch und Geschlechterwechsel 4.2.4.2 Gefahren der Reise 4.2.4.3 Wiederfinden: Atlanter und Pallamedes 4.2.5 Fazit: Reisemotiv, Liebessujet und narratives Liebesund Geschlechtermodell 4.3 Zwischen ‚Rite de Passage‘ und ständischer Geschlechterrolle: Weiblichkeit und Stand in Bohses Ariadne (1699) und Rosts Die Unvergleichliche Heldin unserer Zeiten (1715) 4.3.1 Geschlecht, Alter, Stand: Vertikale und horizontale Differenzen 4.3.1.1 Widerstand gegen die ständische Heiratspolitik: Freie Liebeswahl 4.3.1.2 Transformation des preziösen Esprit-Begriffs: Der Verstand der Protagonistin 4.3.2 Macht der Jugend: Alters- und Generationenkonflikte 4.3.2.1 Standesübergreifende Liebes- und Geschlechterkonstellation 4.3.2.2 Konvenienzehe ? Versteckte Liebe ? Galante Liebe 4.3.2.3 Alter und Geschlecht: Reziproke, egalitäre Beziehungsstruktur 4.3.3 Modifikation galanter Weiblichkeitsnarrative nach 1710 4.3.3.1 Tochter-Eltern-Konflikt und Tilgung des Fluchtmotivs 4.3.3.2 Einschränkung des Kleider-, Rollen- und Geschlechtertauschs 4.3.3.3 Sanktionierung galanter Weiblichkeit in der Ehe 4.3.4 Fazit: Eskalation und Deeskalation 5. Schlussbetrachtung: Gattung im Prozess und die Variabilität galanter Weiblichkeitsnarrative 6. Literatur (Primär- und Sekundärliteratur) 6.1 Primärliteratur 6.2 Sekundärliteratur 7. Bibliografie (1680–1720): Ein vorläufiges Korpus weiblichkeitszentrierter Roman(-Prosa)texte Personenregister