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دسته بندی: دین ویرایش: نویسندگان: Christina Eschner سری: Ancient Judaism and Early Christianity 108 ISBN (شابک) : 9789004391901, 9004391908 ناشر: Brill سال نشر: 2019 تعداد صفحات: 821 زبان: German فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود) حجم فایل: 3 مگابایت
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توجه داشته باشید کتاب غذا خوردن در یهودیت باستان و مسیحیت اولیه: گفتارهایی در مورد اهمیت اجتماعی سفره، ممنوعیت غذا و مقررات پاکی نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
در اسن در یهودیت باستان و مسیحیت اولیه، کریستینا اشنر بحث های مربوط به قوانین یهودی را در مسیحیت اولیه با پس زمینه گفتمان های مشابه در یهودیت باستان بررسی می کند. هدف این است که اعمال شریعت اولیه مسیحی را در بافت وسیعتر آن ارائه کنیم و در صورت لزوم، جایگاه خاصی را در تصویر چندوجهی جریانهای یهودی معاصر به آن اختصاص دهیم. نوشته هایی از قومران، یونانی زبان و یهودیت خاخام در نظر گرفته شده است. تمرکز بر مقررات مربوط به غذاهای ممنوعه، تقسیم سفره و روش مجاز غذا خوردن است. سنت های بت پرستان نیز شامل می شود. بنابراین این مطالعه به ویژه بین رشته ای است. این کتاب در حد واسط بین موضوعات دانش پژوهی عهد جدید، زبان شناسی کلاسیک، تاریخ باستان و مطالعات یهودی حرکت می کند. او به این نتیجه می رسد که گفتارهای اولیه مسیحیت در مورد غذا با هدف لغو کامل احکام قانونی مربوط به یهودیان نیست. کریستینا اشنر در اسن در یهودیت و کریستینتوم باستان به بررسی مناقشات مسیحیان اولیه در مورد شریعت یهود با پسزمینه گفتمانهای یهودیان باستان در مورد دستورات شریعت میپردازد، تا عمل مسیحیت اولیه قانون را در چارچوب وسیعتر آن قرار دهد. منابع یهودی شامل طومارهای دریای مرده، نوشته های یهودی در یونانی و متون اولیه خاخام است. این مطالعه بر روی قوانین مربوط به غذای ممنوعه، همنشینی با سفره و نحوه مصرف غذای مجاز تمرکز دارد. سنت های بت پرستی نیز مورد توجه قرار می گیرد. بنابراین، این اثر دارای جهت گیری میان رشته ای است و موضوعاتی را در محل اتصال مطالعات عهد جدید، کلاسیک، تاریخ باستان و مطالعات یهودی مورد بحث قرار می دهد. این نتیجه میگیرد که گفتارهای غذایی اولیه مسیحی، لغو کامل قانون را هدف ندارند
In Essen im antiken Judentum und Urchristentum untersucht Christina Eschner die Auseinandersetzungen zum jüdischen Gesetz innerhalb des Urchristentums vor dem Hintergrund vergleichbarer Diskurse im antiken Judentum. Ziel ist es, die urchristliche Praxis des Gesetzes in ihrem größeren Kontext darzustellen und ihr gegebenenfalls einen bestimmten Platz im facettenreichen Bild der zeitgenössischen jüdischen Strömungen zuzuweisen. Dabei finden Schriften aus Qumran, dem griechischsprachigen und dem rabbinischen Judentum Berücksichtigung. Der Fokus liegt auf Vorschriften zu verbotenen Speisen, zur Tischgemeinschaft und zur erlaubten Art und Weise der Nahrungsaufnahme. Auch pagane Traditionen werden einbezogen. Damit ist diese Studie besonders interdisziplinär ausgerichtet. Sie bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Themenfeldern der neutestamentlichen Wissenschaft, der Altphilologie, der Alten Geschichte und der Judaistik. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die urchristlichen Diskurse zum Essen nicht auf eine vollständige Abschaffung der entsprechenden jüdischen Gesetzesanordungen zielen. In Essen im antiken Judentum und Urchristentum Christina Eschner examines the Early Christian disputes about the Jewish law against the background of Ancient Jewish discourses on commands of the law, in order to situate the Early Christian practice of the law within its broader context. Jewish sources include the Dead Sea Scrolls, Jewish writings in Greek and early rabbinic texts. This study focusses on rules concerning prohibited food, table fellowship and the permissible way of food intake. Pagan traditions are also considered. Thus, the work has an interdisciplinary orientation, discussing issues at the junction of New Testament studies, Classics, Ancient History and Jewish studies. It concludes that Early Christian food discourses do not aim for the complete abolition of the law
Essen im antiken Judentum und Urchristentum: Diskurse zur sozialen Bedeutung von Tischgemeinschaft, Speiseverboten und Reinheitsvorschriften Inhalt Vorwort Abkürzungen Teil I: Einleitung Einleitung und Vorüberlegungen 1 Zum Gegenstand und zur Zielsetzung dieser Arbeit 1.1 Ein Überblick über die urchristlichen Diskurse zu grundlegenden Essenspraktiken 1.2 Die Darstellung der urchristlichen Essenspraxis vor dem Hintergrund von jüdischen und paganen Essensbräuchen als eigener Schwerpunkt 2 Die identitätsstiftende Funktion von Essensregeln, Reinheitsfragen und des jüdischen Gesetzes als zentrale Erkenntnis der Forschung und Grundlage der vorliegenden Arbeit 2.1 Die soziale und identitätsstiftende Bedeutung von Bestimmungen zum Essen 2.2 Das Rein-Unrein-Paradigma als Mittel der sozialen Abgrenzung – soziologische und kulturanthropologische Erkenntnisse 2.3 Zur identitätsstiftenden Bedeutung des Gesetzes 2.3.1 Von der Heilsinstanz zum Mittel der sozialen Abgrenzung – die Wende in der Forschung zum jüdischen Gesetz innerhalb der „New Perspective on Paul“ 2.3.2 Das Gesetz als Instanz zur Regelung des praktischen Lebens – die Abgrenzung der vorliegenden Arbeit gegenüber anderen Fragestellungen zum Gesetz 3 Zum methodischen Ansatz und zum Aufbau dieser Arbeit Teil II: Gesetzesanordnungen zum Essen in den Schriften des antiken Judentums Einleitung IIA Die Gesetzesanordnungen zum Essen in der hebräischen Bibel als Hintergrund der Essensvorschriften im Judentum des Zweiten Tempels und rabbinischen Judentum 1 Anordnungen zu verbotenen Speisen 1.1 Die unterschiedlichen Anordnungen zu Speisen im Überblick 1.1.1 Die Unterscheidung zwischen für Israel erlaubten und verbotenen Tierarten 1.1.2 Die richtige Schlachtung als Voraussetzung für den Verzehr eines Tieres 1.1.2.1 Bestimmungen zum Verzehr von Aas grundsätzlich erlaubter Tierarten 1.1.2.2 Das Verbot des Blutgenusses 1.1.3 Das Verbot von Götzenopferfleisch 1.2 Zur Unreinheit verbotener Speisen – zwischen physisch übertragbarer Unreinheit und Ausdruck für ein Verbot Exkurs 1: Zur rituellen und moralisch-ethischen Form der Unreinheit 1.2.1 Rituelle Unreinheit als Folge des Verzehrs von Aas 1.2.2 Die Unreinheit der verbotenen Tierarten – eher moralische als rituelle Unreinheit 1.2.2.1 Die Bezeichnung der verbotenen Tiere als „unrein“ oder als „Abscheulichkeit“ 1.2.2.2 Die Entwicklung der Unreinheitsterminologie zu einer Sammelbezeichnung für das Verbotene 1.2.2.3 Strafen als Folgen eines Verzehrs verbotener Fleischsorten 1.3 Zur sozialen Funktion der Speisegebote – die Einhaltung der Speisegebote als Mittel zur Heiligung und Abgrenzung Israels von anderen Völkern 2 Anordnungen zur Tischgemeinschaft – kein zentraler Bereich in der hebräischen Bibel 3 Rituelle Reinheitsvorschriften im Zusammenhang des Essens 3.1 Der Ausschluss unreiner Personen von heiligen Speisen 3.2 Rituelle Unreinheit von Gefäßen und ihres Inhalts IIB Gesetzesanordnungen zum Essen in griechischen Texten des antiken Judentums 1 Anordnungen zu verbotenen Speisen 1.1 Die strikte Differenz von jüdischen und heidnischen Speisen als Zentrum der Rezeption der Speisegebote im griechischsprachigen Judentum 1.1.1 Die Vermeidung von Schweinefleisch als Hauptkennzeichen der Juden 1.1.2 Die grundsätzliche Ablehnung der bei Heiden üblichen Speisen 1.1.2.1 Die vegetarische Ernährung Daniels anstelle einer Versorgung von der Tafel des Königs 1.1.2.2 Die Ablehnung der „Brote der Heiden“ durch Tobit 1.2 Die Abgrenzung der Juden von den Nichtjuden mithilfe der jüdischen Speisegebote 1.2.1 Die Speisegebote als Mittel zur Aufrechterhaltung der Existenz der Juden als eigenes Volk (1. Makkabäerbuch) 1.2.2 Die jüdischen Speisegebote als Grenzmauern zum Schutz der Juden vor einem schädlichen Einfluss der Nichtjuden (Aristeasbrief) 1.3 Die Gegenüberstellung der jüdischen und der nichtjüdischen Lebensweise als Hintergrund der κοινός-Terminologie 1.3.1 Die κοινός-Terminologie als referentielles Synonym zur Unreinheitsterminologie 1.3.1.1 Das Spektrum an Bezeichnungen für verbotene Speisen und ihre unterschiedlichen Hintergründe 1.3.1.2 Zur sogenannten Sonderverwendung von κοινός κτλ. im griechischsprachigen Judentum und Urchristentum 1.3.1.3 Die Gegenüberstellung zum Jüdischen als Spezifikum der κοινός-Terminologie im Vergleich zur Unreinheitsterminologie 1.3.2 Die sogenannte jüdische Sonderverwendung von κοινός κτλ. – kein Übersetzungsäquivalent eines Unreinheitsbegriffs, sondern eine Anwendung des üblichen Gebrauchs 1.3.2.1 Zu den Problemen einer Herleitung der κοινός-Begrifflichkeit von der Unreinheitsterminologie 1.3.2.2 Der übliche Gebrauch von κοινός κτλ. für das Gemeinsame 1.3.2.3 Der soziale Hintergrund von κοινός κτλ. mit Bezug auf verbotene Speisen 1.3.3 Der Anspruch der Juden auf eine bessere Lebensweise und einen besonderen Status im Vergleich zu den Heiden als Zentrum von κοινός κτλ. 1.4 Zentrale Folgen einer Einhaltung und Übertretung der Speisegebote 1.4.1 Die verunreinigende Wirkung von verbotenen Speisen 1.4.1.1 Die Unreinheit infolge des Genusses von Götzenopfern als physisch verursachte Unreinheit 1.4.1.2 Unreinheit als Sammelbezeichnung für das gesetzestreuen Juden Verbotene 1.4.2 Die Übertretung der Speisevorschriften als Sünde 1.4.3 Die Bedeutung der jüdischen Speisevorschriften für die gesellschaftliche Stellung 1.4.3.1 Ein Leben in Schande als Folge einer Übertretung der Speisevorschriften 1.4.3.2 Die Erlangung einer ehrenvollen Stellung aufgrund der Unterstützung durch Gott 2 Anordnungen zur Tischgemeinschaft 2.1 Die Einhaltung der jüdischen Speisegebote als Grundvoraussetzung für eine Tischgemeinschaft von Juden mit Nichtjuden 2.1.1 Die strikte Ablehnung der Teilnahme an einem heidnischen Mahl (Esther) 2.1.2 Getrennte Speisen als Ermöglichung und Hindernis eines gemeinsamen Mahls von Juden mit Nichtjuden 2.1.2.1 Die Mitnahme eigener Speisen zu einem Mahl bei Nichtjuden (Judith) 2.1.2.2 Die Teilnahme Josephs an einem heidnischen Mahl an einem gesonderten Tisch (Joseph und Aseneth) 2.1.3 Wirkliche Mahlgemeinschaft durch das Entgegenkommen der Nichtjuden (Aristeasbrief) 2.2 Die Gesetzestreue der Mahlteilnehmer in moralisch-ethischerHinsicht als Kriterium zur Beschränkung der Tischgemeinschaft zwischen Juden 2.2.1 Zentrale Motive der griechisch-römischen Tradition vom Symposium 2.2.1.1 Tischgemeinschaft als Gemeinschaft mit Freunden 2.2.1.2 Die zentrale Bedeutung der Gemeinschaft und der Tischgespräche 2.2.1.3 Das Ideal der Statuskongruenz der Mahlteilnehmer 2.2.2 Die Beschränkung der Tischgemeinschaft auf Gerechte 2.2.2.1 Der Gerechte bzw. Weise als Freund und Tischpartner (Sirach) 2.2.2.2 Das Essen mit jemandem, der mit seinem ganzen Herzen Gottes gedenkt (Tobit) 2.2.3 Weitere Ermahnungen zur Vermeidung des Essens mit moralisch verdorbenen Menschen 2.3 Die Regelungen zur Tischgemeinschaft von Juden mit Nichtjuden und anderen Juden im Vergleich 3 Rituelle Reinheitsvorschriften im Zusammenhang des Essens IIC Gesetzesanordnungen zum Essen in hebräisch-aramäischen und verwandten Texten des antiken Judentums 1 Anordnungen zu verbotenen Speisen 1.1 Die Rezeption der Speiseanordnungen aus Lev 11/Dtn 14 in den Schriften aus Qumran 1.1.1 Anordnungen zum Verzehr von Heuschrecken und das Verbot von Aas (Tempelrolle) 1.1.2 Anordnungen zu verbotenen Kleintieren in Speisen und zur Schlachtung von Fisch und Heuschrecken (Damaskusschrift) Exkurs 2: Das strikte Verbot des Blutgenusses 1.2 Speiseanordnungen im Zusammenhang mit Opfervorschriften 1.3 Das strikte Verbot von heidnischen Speisen 2 Anordnungen zur Tischgemeinschaft 2.1 Das strikte Verbot der Tischgemeinschaft mit Heiden aufgrund von deren Unreinheit (Jubiläenbuch) 2.1.1 Die strikte Gegenüberstellung von Juden und Heiden mithilfe des Gegensatzes von heilig und unrein 2.1.2 Die Unreinheit der Heiden als moralische oder rituelle Unreinheit? 2.1.2.1 Sexuelle Vergehen als vorrangig moralische Unreinheit 2.1.2.2 Das Unreinheitsparadigma in Jub 22,16 als Mittel zur Regelung des sozialen Kontakts – die physischen Implikationen der im Hintergrund des Tischgemeinschaftsverbots stehenden Unreinheit der Heiden 2.1.2.3 Zur Bewertung der Heiden als rituell unrein in anderen jüdischen Quellen 2.1.3 Das strikte Verbot der Tischgemeinschaft in Jub 22,16 im Vergleich zur Tischgemeinschaftspraxis mit Heiden im Diasporajudentum 2.2 Rituelle Reinheit als Kriterium für die Definition der Grenzen des Gemeinschaftsmahls und der Gemeinschaft insgesamt (Gemeinschaftsregel) 2.2.1 Die hohen Reinheitsanforderungen an das Gemeinschaftsmahl 2.2.2 Die am Gemeinschaftsmahl besonders auffallende Reinheit als konstitutives Merkmal der Gemeinschaft insgesamt 2.2.2.1 Die Aufnahme in die Gemeinschaft als einzige Möglichkeit der Erlangung ritueller Reinheit 2.2.2.2 Unterschiedliche Reinheitsgrade als unterschiedliche Stufen der Zugehörigkeit zur Gemeinschaft 2.2.3 Die Praxis der Tischgemeinschaft in 1QS im Vergleich zu anderen jüdischen Gruppen 3 Rituelle Reinheitsvorschriften im Zusammenhang des Essens 3.1 Anordnungen in Bezug auf das heilige Essen 3.1.1 Der Zustand des Menschen als Hindernis für heilige Speise in 4QMMT 3.1.1.1 4QMMT – eine Gemeinschaft zwischen Kontakt mit und Absonderung von der Mehrheit des Volkes 3.1.1.2 Das Verbot von heiliger Speise für Blinde und Taube zur Vermeidung von Vermischungen 3.1.1.3 Das Verbot von heiliger Speise für einen geheilten Aussätzigen 3.1.1.4 Das Verbot des Zugangs zur „Reinheit der Heiligkeit“ für den rituell Unreinen 3.1.2 Das Verbot von heiliger Speise für Unreine in weiteren Texten der Gemeinschaft von Qumran 3.1.2.1 Unreinheit durch Körperflüssigkeiten als Hindernis für den Zugang zu heiliger Speise 3.1.2.2 Das Verbot des Essens von heiliger Speise für Nichtisraeliten oder für durch den Kontakt mit Heiden entweihte Priester 3.1.3 Das Verbot von Hunden in der heiligen Stadt (4QMMT) 3.2 Anordnungen zum Essen während einer ausgedehnten Reinigungsphase 3.2.1 Der Beginn des Reinigungsprozesses als Voraussetzung für das Essen (4Q514) 3.2.2 Die Forderung nach einer erneuten Reinigung vor dem Essen für den Fall eines Kontaktes mit Unreinheit während der Reinigungsphase (4Q274) 3.3 Rituelle Unreinheit von Gefäßen und ihres Inhalts 3.4 Die besondere Gefahr einer Verunreinigung durch Flüssigkeiten 3.4.1 Zur Verunreinigung von Speisen durch den Kontakt mit Flüssigkeiten 3.4.2 Die Unreinheit des Flüssigkeitsstrahls Teil III: Auseinandersetzungen um Fragen des Essensin der urchristlichen Literatur Einleitung IIIA Auseinandersetzungen um verbotene Speisen 1 Der Streit um das Essen von Götzenopferfleisch in der Gemeinde von Korinth (1 Kor 8,1–11,1) 1.1 Der Genuss von Götzenopferfleisch – ein Überblick über die verschiedenen Problemfelder 1.2 Die weitere Geltung des strikten Götzenopferfleischverbots mit den Erkenntnishabenden als einziger Ausnahme (1 Kor 8,1–13) 1.2.1 Der unterschiedliche Erkenntnisstand der Gemeindeglieder zur Existenz anderer Götter als ausschlaggeben des Kriterium beimGenuss von Götzenopfern (1 Kor 8,4–6) 1.2.2 Das Essen von Götzenopfern durch den Schwachen als Götzendienst 1.2.3 Die Befleckung des schwachen Wissens als direkte Folge des Essens von Götzenopferfleisch (1 Kor 8,7b) 1.2.3.1 Die zentrale Bedeutung der Erkenntnisfähigkeit für die Frage des Genusses von Götzenopferfleisch 1.2.3.2 Die Befleckung des schwachen Wissens in 1 Kor 8,7b als Reformulierung von Lev 11,43f. 1.2.3.3 Das Essen von Götzenopferfleisch – keine Quelle ritueller Unreinheit, aber bleibendes Verbot für den Schwachen 1.2.3.4 Die Relativierung des Verbots von Götzenopferfleisch vor dem Hintergrund des stoischen Konzepts vom sittlichen Handeln als Spezifikum der Argumentation des Paulus 1.3 Die Unvereinbarkeit der Teilnahme an Mählern im heidnischen Tempel mit einer Teilnahme am Tisch des Herrn (1 Kor 10,14–22) 1.4 Die Anweisungen des Paulus zum Umgang mit Fleisch auf dem Markt und bei privaten Mählern – keine Notwendigkeit zu einem genauen Nachforschen, aber Vermeidung eines bewussten Essens von Götzenopferfleisch (1 Kor 10,23–11,1) 1.5 Zusammenfassung 2 Die Auseinandersetzung um jüdische Speisegebote in der Gemeinde von Rom (Röm 14,1–15,13) 2.1 Die Frage der Einhaltung der jüdischen Speisegebote als Hauptproblem der Auseinandersetzung innerhalb der Gemeinde von Rom 2.2 Die grundsätzliche Relativierung des Konfliktes mit der Bedeutungslosigkeit des Essens für das Eschaton 2.3 Die Argumentation des Paulus gegen eine Übertretung der jüdischen Speisegebote durch den Schwachen 2.3.1 Die Zustimmung des Paulus zu einer Unreinheit bzw. zum Verbot bestimmter Speisen für die gesetzestreuen Judenchristen (Röm 14,14) 2.3.2 Das Essen der umstrittenen Speisen durch den Schwachen als Sünde (Röm 14,23) 2.4 Hinweise auf eine nähere Bestimmung des Konflikts 2.4.1 Die Erwähnung von Fleisch- und Weinverzicht als zwingendes Argument für das Verbot von Götzenopferfleisch oder Blutgenuss? 2.4.2 Die deutlichen Differenzen von Röm 14,1–15,13 und 1 Kor 8,1–11,1 2.4.3 Das Schweinefleischverbot als Hintergrund der Auseinandersetzung in der Gemeinde von Rom 2.5 Zusammenfassung 3 Das Verbot von Speisen als zentraler Bestandteil des Aposteldekrets (Apg 15,20.29; 21,25) 3.1 Das vierfache Enthaltungsgebot der Heidenchristen als Zusammenstellung von verbotenen Speisen und moralischen Vergehen 3.1.1 Das Aposteldekret als Speise- und Sittenregel 3.1.2 Die für das zeitgenössische Judentum typische Konzeption der physisch übertragbaren Unreinheit von Götzen als Hintergrund von τῶν ἀλισγημάτων τῶν εἰδώλων 3.2 Die Anordnungen des Aposteldekrets – keine Verpflichtung der Heidenchristen auf das Gesetz, sondern Kriterien für eine Absage an ihren bisherigen heidnischen Lebenswandel 3.2.1 Die Zustimmung des Jakobus zu einer Auflösung der strikten Gegenüberstellung der Heiden zum Volk Gottes 3.2.2 Die Enthaltungsvorschriften als Gegensatz zu einer Verpflichtung der Heidenchristen auf das Gesetz, aber als grundsätzlich notwendige Forderungen (Apg 15,19.28) 3.2.3 Die Enthaltungsvorschriften als grundlegende und universa lgültige Forderungen für eine richtige Verehrung Gottes 3.2.3.1 Die traditionsgeschichtliche Herleitung der Enthaltungsvorschriften aus Lev 17f. und deren Probleme 3.2.3.2 Die Enthaltungsvorschriften des Jakobus als universal gültige Regeln für die richtige Verehrung Gottes 3.2.4 Die strikte Gegenüberstellung von Juden und Heiden im Hinblick auf die Einhaltung der vier Enthaltungsvorschriften (Apg 15,21) 3.3 Das Verhältnis des Petrus und Paulus zum Aposteldekret – breiter Konsens oder Grund für neue Auseinandersetzungen? 3.3.1 Die Position des Jakobus im Vergleich zu der des Petrus – keine grundsätzliche Differenz, sondern Ergebnis einer anderen Sichtweise auf die Heiden 3.3.2 Das Aposteldekret im Rahmen der Theologiegeschichte des Urchristentums: das Verhältnis von Apg 15,20.29 zu Gal 2,11–14 3.4 Zusammenfassung IIIB Auseinandersetzungen um die Praxis der Tischgemeinschaft 1 Der Ausschluss des unzüchtigen Bruders vom Mahl der Gemeinschaft als konkrete Exkommunikationsmaßnahme (1 Kor 5,1–13) 1.1 Der Gebrauch von συναναμίγνυμαι zur Bezeichnung einer räumlichen Verbindung 1.2 Der Ausschluss des verdorbenen Gemeindegliedes als zentrale Forderung des Paulus 1.2.1 Das Rühmen der Gemeinde als Gegensatz zu deren Status als ungesäuerter Teig (1 Kor 5,6–8) 1.2.2 Sexuelle Vergehen als moralisch-ethisches Fehlverhalten und Verstoß gegen den Willen Gottes 1.2.3 Der fehlende Ausschluss des Unzüchtigen durch die Gemeinde als Vernachlässigung ihres Richteramtes (1 Kor 5,12f.) 1.3 Das Kontaktverbot mit dem Unzüchtigen – keine Forderung mit Bezug auf den Unzüchtigen im Kosmos, sondern mit Bezug auf den unzüchtigen Bruder 1.3.1 Die Forderung nach einer räumlichen Distanz als Zentrum von συναναμίγνυμαι in 1 Kor 5,9–11 1.3.2 Die scharfe Ablehnung eines Rückzugs aus dem Kosmos 1.3.3 Das Verbot der Tischgemeinschaft mit dem unzüchtigen Bruder – kein Verbot des Kontaktes außerhalb der Gemeinschaft, sondern Ausschluss vom Gemeinschaftsmahl 1.3.4 Die Definition der Grenzen einer Gemeinschaft durch Zulassung zum Gemeinschaftsmahl als generelles Kennzeichen des antiken Gruppenmahls 1.4 Zusammenfassung 2 Tischgemeinschaft mit Heidenchristen aufgrund ihrer gleichberechtigten Zugehörigkeit zu den Kindern Gottes (Gal 2,11–21) 2.1 Der Konflikt in Antiochia als Auseinandersetzung innerhalb des Judenchristentums 2.2 Der größere Rahmen: die Frage nach der Zugehörigkeit der unbeschnittenen Glaubenden zu den Kindern Gottes 2.2.1 Die Auseinandersetzung in Galatien als Konflikt um die Definition der Kinder Abrahams 2.2.2 Der Apostelkonvent als Entscheidung für die Rettung der Heidenchristen ohne Beschneidung 2.2.3 Der antiochenische Zwischenfall – eine Auseinandersetzung um die Einhaltung der jüdischen Speise- oder Reinheitsvorschriften durch Judenchristen? 2.3 Tischgemeinschaft mit Heidenchristen – eine grundsätzliche Frage nach dem Erwählungsstatus von Heidenchristen im Vergleich zu dem der Judenchristen 2.3.1 Die Aufgabe der Mahlgemeinschaft als Ausschluss der Heidenchristen aus der Gruppe 2.3.2 Die Kennzeichnung des Verhaltens des Petrus vor dem Hintergrund der Abgrenzung Israels als Volk Gottes von den Heiden (Gal 2,12.14) 2.3.3 Der Anspruch der gesetzestreuen Judenchristen auf eine besondere Stellung bei Gott im Vergleich zu den Heidenchristen als Kern der Auseinandersetzung 2.4 Das Leben im Glauben an Christus als einziges Merkmal der Kinder Gottes (Gal 2,15–21) 2.4.1 Die grundsätzlich gleiche Situation von Juden- und Heidenchristen (Gal 2,15–17) 2.4.1.1 Die unterschiedliche Herkunft von Juden- und Heidenchristen (Gal 2,15) 2.4.1.2 Die grundsätzlich gleiche Situation der Juden- und Heidenchristen im Hinblick auf die Erlangung der Gerechtigkeit (Gal 2,16.20f.) 2.4.1.3 Die Bestimmung der Judenchristen als Sünder in Analogie zu den Heidenchristen (Gal 2,17) 2.4.2 Die Abgrenzung mithilfe des Gesetzes als Gegensatz zu einem Leben für Gott (Gal 2,18f.) 2.5 Zusammenfassung 3 Die Tischgemeinschaft Jesu mit Zöllnern und Sündern zum Zwecke ihrer moralischen Besserung 3.1 Das Mahl Jesu mit den Zöllnern und Sündern als Therapie (Mk 2,15–17 mit Mt 9,10–13/Lk 5,29–32) 3.1.1 Die Schilderung der Szene (Mk 2,15) 3.1.1.1 Jesus als Gastgeber des Mahls 3.1.1.2 Die Zöllner und Sünder als zu Jesus kommende Gäste 3.1.2 Die Beschränkung der Tischgemeinschaft auf Gerechte als Argument der Gegner (Mk 2,16) 3.1.2.1 Mk 2,15–17 als Auseinandersetzung um Tischgemeinschaft zwischen Juden 3.1.2.2 Die moralisch-ethische Verdorbenheit der Zöllner als Grund der Kritik 3.1.2.3 Tischgemeinschaft mit Zöllnern und Sündern – keine Frage der rituellen Unreinheit 3.1.3 Die moralische Besserung der Zöllner und Sünder als Zweck des Mahls mit ihnen (Mk 2,17) 3.1.3.1 Das Wirken des markinischen Jesus als „Arzt“ während des Mahls 3.1.3.2 Tischgemeinschaft als Gelegenheit zum Ruf in die Nachfolge 3.1.4 Die Tradition vom Symposium als Hintergrund von Mk 2,15–17 3.1.4.1 Die weisheitliche und popularphilosophische Mahnung zur Tischgemeinschaft mit moralisch guten Personen als Hintergrund von Mk 2,16 3.1.4.2 Zur Tradition von Tischgemeinschaft als „Therapie“ in Mk 2,17 3.1.4.3 Die Tradition vom Symposium als Erklärung für die Entstehung des Textes 3.1.4.4 Mk 2,15–17 als Indiz für einen hellenistischen Hintergrund des Verfassers 3.1.5 Zusammenfassung 3.2 Jesus als „Freund der Zöllner und Sünder“ in der Spruchquelle (Lk 7,33–35/Mt 11,18f.) 3.3 Tischgemeinschaft mit Zöllnern und Sündern als Mittel zur Umkehr im lukanischen Sondergut 3.3.1 Die Gleichnisse vom Suchen des Verlorenen als Rechtfertigung für Jesu Tischgemeinschaft mit Zöllnern und Sündern (Lk 15,1f.) 3.3.2 Die Tischgemeinschaft Jesu mit Zachäus zur Rettung des Verlorenen (Lk 19,1–10) 4 Juden und Heiden an einem Tisch – Mahlgemeinschaft im Rahmen der grundsätzlichen Öffnung der Heilsgemeinschaft für Nichtjuden (Apg 10,1–11,18) 4.1 Zentrale Merkmale der Tischgemeinschaft in Apg 10,1–11,18 4.1.1 Tischgemeinschaft mit Cornelius – kein Gruppenmahl, sondern Vorbereitung der Aufnahme der Nichtjuden in die Heilsgemeinschaft 4.1.2 Tischgemeinschaft mit Cornelius als Mahl mit gottesfürchtigen Heiden 4.2 Die Aufhebung bisher geltender Unterscheidungen als Zentrum der Vision des Petrus 4.2.1 Die Aufforderung zum Schlachten und Essen als Ermahnung zum Verzicht auf bisher geltende Unterscheidungen 4.2.2 Die Aufforderung des Geistes zum Mitgehen mit den Boten des Cornelius, ohne eine Unterscheidung zu machen 4.3 Die strikte Unterscheidung zwischen Juden und Heiden als Hintergrund des Tischgemeinschaftsverbots und die Abschaffung der mit ihr verbundenen Abwertung der Nichtjuden 4.3.1 Die Einkehr von Petrus im Haus des Cornelius als etwas der jüdischen Sitte Widersprechendes (Apg 10,28) 4.3.1.1 Die enge Verbindung mit Nichtjuden als Problem der Tischgemeinschaft mit ihnen 4.3.1.2 Die rituelle Unreinheit der Nichtjuden als Grund für die Ablehnung einer engen Verbindung und der Tischgemeinschaft mit ihnen 4.3.2 Die Verteidigung der Tischgemeinschaft und des engen Kontaktes durch eine Neubewertung der Nichtjuden 4.3.2.1 Die positive Bewertung der gottesfürchtigen und gerechten Heiden durch Gott als Grundlage ihrer Neubewertung durch Petrus (Apg 10,35) 4.3.2.2 Die Vision des Petrus – keine Außerkraftsetzung der Speisegebote, sondern Aufforderung zur Auflösung der strikten Unterscheidung von Juden und Nichtjuden 4.3.3 Die fehlende Unterscheidung Gottes zwischen Juden und Heiden als entscheidender Legitimationsgrund auch für die Aufnahme der Heiden in die Heilsgemeinschaft 4.4 Apg 10,1–11,18 im Vergleich zu verwandten urchristlichen Traditionen 4.4.1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Apg 10,1–11,18 und Gal 2,11–14 im Hinblick auf die Neubewertung der Mahlteilnehmer und die Abschaffung der abgrenzenden Bedeutung des Gesetzes 4.4.2 Die grundsätzliche Auflösung der Unterscheidung von gesetzestreuen Juden und Heiden durch Gott als entscheidende Differenz von Apg 10,1–11,18 zu Mk 7,1–23 4.5 Zusammenfassung Exkurs 3: Die Praxis der Tischgemeinschaft als Hintergrund der Disziplinarregel in Mt 18,17 IIIC Die Konstitution der Gemeinschaft Jesu in Auseinandersetzung um rituelle Reinheitsvorschriften im Zusammenhang des Essens 1 Die rituelle Reinheit der Hände beim Essen: der Diskurs um den Brauch des Händewaschens vor dem Essen (Mk 7,1–23mit Mt 15,1–20) 1.1 Die Frage nach der Gesetzesobservanz als zentrales Thema und Verbindungsglied der einzelnen Unterabschnitte des Textes 1.1.1 Der Vorwurf Jesu an die Gegner: die Aufhebung des Gebotes Gottes durch die Überlieferung von Menschen (Mk 7,6–13) 1.1.1.1 Die Gegenüberstellung der Gebote der Pharisäer zum Gebot Gottes 1.1.1.2 Die Korbanpraxis als Beispiel für die Auflösung des Gebotes Gottes 1.1.2 Unreinheit oder Gesetzesobservanz als zentrales Thema von Mk 7,14–23? 1.1.2.1 Die Abwertung des Gesetzesübertritts als Spezifikum der κοινός-Terminologie 1.1.2.2 Die Abwertung der Gesetzesuntreue als Zentrum der Verwendung von κοινός κτλ. in Mk 7,1–23 1.2 Der Brauch des Händewaschens als elitärer Sonderbrauch oder allgemeiner identity marker für ein Leben nach dem Gesetz? 1.3 Die Verschiebung des Kriteriums für Gesetzestreue durch den markinischen Jesus (Mk 7,14–23) 1.3.1 Die grundsätzlich positive Bewertung des Gesetzes durch den markinischen Jesus 1.3.2 Die Ablehnung des Händewaschens als Kriterium für Gesetzestreue durch den markinischen Jesus 1.3.2.1 Die strikte Ablehnung des Händewaschens mithilfe der negativen κοινόω-Formulierungen, aber keine Außerkraftsetzung aller rituellen Gesetzesvorschriften 1.3.2.2 Die Bewertung des Verhaltens Jesu als Reinerklärung aller Speisen in Mk 7,19fin – keine Außerkraftsetzung der jüdischen Speisegebote nach Lev 11/Dtn 14 1.3.3 Der Vorrang von moralischen Anordnungen als generelles Kennzeichen der Auslegung des Gesetzes im Markusevangelium und im Diasporajudentum 1.3.3.1 Der Schwerpunkt auf den moralisch-ethischen Geboten als generelle Tendenz der markinischen Gesetzesauslegung 1.3.3.2 Die Nähe der Auslegung des Gesetzes durch den markinischen Jesus zum hellenistischen Judentum 1.4 Zusammenfassung 2 Die Reinheit des Tischgeschirrs (LkQ 11,37–41/MtQ 23,25f.) 2.1 Die Ablehnung einer bloßen Reinigung des äußeren Bechers (Mt 23,25f.) 2.2 Die grundsätzliche Relativierung des Konfliktes mit der Bedeutungslosigkeit des Essens für das Eschaton Teil IV: Ergebnisse Ergebnisse und Schlussfolgerungen mit Blick auf die bisherige Forschungsgeschichte 1 Keine grundsätzliche Auflösung der jüdischen Speisegebote für Judenchristen bei Paulus, aber bedingungslose Öffnung des Gemeinschaftsmahls für Heidenchristen durch eine Neudefinition der Kinder Gottes 1.1 Die Forderung bestimmter Speisevorschriften für Heidenchristen – zwischen notwendiger Enthaltung bei einer defizitären Erkenntnis der Einzigkeit Gottes und Rücksichtnahme auf judenchristliche Gemeindeglieder 1.2 Der Konflikt mit Petrus in Antiochia – keine Auseinandersetzung um die bloße Frage nach der Geltung der Speisegebote, sondern um unterschiedliche ekklesiologische Modelle 2 Eine andere Bestimmung der Funktion der Tischgemeinschaft und eine Ablehnung des Händewaschens, aber keine Auflösung der nach Lev 11/Dtn 14 verbotenen Tiersorten bei Markus 2.1 Das Mahl Jesu mit Zöllnern und Sündern – eine generelle Frage des sozialen Status, kein Streit über jüdische rituelle Reinheitsvorschriften 2.2 Mk 7,1–23 – ein Bruch mit dem bei Juden weit verbreiteten Brauch des Händewaschens, aber keine Auflösung der rituellen Reinheitsvorschriften oder gar des Gesetzes insgesamt 3 Keine Auflösung der grundlegenden Speisegebote für Judenchristen nach Lev 11/Dtn 14 und die Verpflichtung der Heidenchristen auf universale Verbote bei Lukas 3.1 Das gemeinsame Mahl zwischen Petrus und Cornelius – keine Auflösung der jüdischen Speisegebote nach Lev 11/Dtn 14, sondern Abschaffung der strikten Unterscheidung zwischen Juden und Heiden (Apg 10,1–11,18) 3.2 Das Aposteldekret – Verpflichtung der Heidenchristen auf Verbote, die der Verehrung Gottes grundsätzlich widersprechen 4 Grundzüge der urchristlichen Praxis zum Essen – keine Abschaffung der Gesetzesvorschriften zum Essen, aber der mit ihnen verbundenen Abgrenzungsfunktion 4.1 Der traditionsgeschichtliche Hintergrund der urchristlichen Essenspraktiken im Diasporajudentum 4.2 Die urchristlichen Diskurse zur Tischgemeinschaft von Juden und Heiden – kein Bruch mit den jüdischen Speisegeboten oder Tischgemeinschaftspraktiken, sondern Folge einer neuen Bewertung der Heiden 4.3 Ein kurzer Leitfaden der Essenspraxis in frühchristlichen Gemeinden Literatur 1 Quellen (Textausgaben/Textsammlungen, Übersetzungen und Kommentare) 1.1 Bibelausgaben und Bibelübersetzungen 1.2 Apokryphen und Pseudepigraphen 1.3 Philo von Alexandrien und Flavius Josephus 1.4 Textausgaben und Übersetzungen zu den Schriften vom Toten Meer 1.5 Rabbinische Literatur 1.6 Antike christliche Autoren 1.7 Pagane griechische und römische Autoren (in Auswahl) 1.8 Inschriften und Papyri 2 Hilfsmittel 2.1 Wörterbücher 2.2 Grammatiken 2.3 Konkordanzen 2.4 Weitere Hilfsmittel 3 Sekundärliteratur 3.1 Kommentare 3.2 Monographien, Aufsätze, Lexikonartikel Stellenregister Altes Testament Alttestamentliche Pseudepigraphen Philo von Alexandrien und Flavius Josephus Schriften von Qumran Rabbinische Literatur Neues Testament Frühchristliche Schriften außerhalb des Neuen Testamentes Pagane griechische und römische Autoren Inschriften und Papyri Sachregister