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ویرایش: 1
نویسندگان: Anke Grotlüschen (auth.)
سری:
ISBN (شابک) : 9783531174914, 9783531924137
ناشر: VS Verlag für Sozialwissenschaften
سال نشر: 2010
تعداد صفحات: 292
زبان: German
فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود)
حجم فایل: 2 مگابایت
کلمات کلیدی مربوط به کتاب نظریه تجدید علاقه: پیدایش علاقه در بزرگسالان و آموزش مداوم: آموزش (عمومی)، آموزش (عمومی)
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توجه داشته باشید کتاب نظریه تجدید علاقه: پیدایش علاقه در بزرگسالان و آموزش مداوم نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
بر اساس نظریات و نتایج تحقیقات در مورد علایق آموزشی، Anke
Grotlüschen این سوال را بررسی میکند که چگونه علاقه ایجاد
میشود و توسعه مییابد و شرایط چارچوب یک نظریه علاقه آموزشی
تجدید شده را مورد بحث قرار میدهد. این کار بر اساس نظریه
عملگرایانه، موضوعی-علمی و عادتی-نظری است که به یک مدل دو
محوری از پیدایش علاقه منجر میشود. سه رویکرد تجربی از دو تز
اصلی پشتیبانی میکنند: علاقه از مراحل تأخیر، بسط و شایستگی
(مرحلههای مورد علاقه) عبور میکند. به آرامی می آید و می رود
(اینرسی). نویسنده نشان می دهد که پیدایش علایق یادگیری و
مقاومت در برابر یادگیری به گونه ای قابل تمایز با دنیای اطراف
مرتبط است. با این حال، در عین حال، آنها ناگزیر به یک احساس
ذهنی از تعیین سرنوشت مرتبط هستند. هر دو عنصر - انگیزه بیرونی
و خودتعیین ذهنی تجربه شده - پدیده مورد علاقه را مشخص می
کنند.
Aufbauend auf Theorien und Forschungsergebnissen zu
Bildungsinteressen geht Anke Grotlüschen der Frage nach, wie
Interesse entsteht und verläuft und diskutiert die
Rahmenbedingungen einer erneuerten pädagogischen
Interessetheorie. Die Arbeit fußt auf pragmatistischer,
subjektwissenschaftlicher und habitustheoretischer Theorie,
die zu einem Zweiachsenmodell der Interessegenese führt. Drei
empirische Annäherungen stützen zwei zentrale Thesen:
Interesse durchläuft die Phasen der Latenz, der Expansion und
der Kompetenz (Interessephasen). Es entsteht und vergeht nur
langsam (Interesseträgheit). Die Autorin zeigt, dass die
Entstehung von Lerninteressen und Lernwiderständen auf die
umgebende Welt in differenzierbarer Weise bezogen sind.
Dennoch sind sie zugleich unabdingbar an eine subjektiv
empfundene Selbstbestimmung gebunden. Beide Elemente – der
äußere Anstoß und die subjektiv erlebte Selbstbestimmung –
charakterisieren das Phänomen Interesse.
Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der
Soziologie und der Erziehungswissenschaft sowie an Personen,
die in ihrem beruflichen Umfeld mit der Erwachsenenbildung
befasst sind.
Cover......Page 1
Erneuerung der Interessetheorie......Page 2
Schriftenreihe TELLL......Page 3
ISBN 3531174916......Page 5
Geleitwort......Page 6
Vorwort......Page 8
Inhaltsverzeichnis......Page 11
Abbildungsverzeichnis......Page 16
1 Begründetes Interesse......Page 19
1.2 Erste Anschlusslinie: Interesse als Nebenthema der Adressatenforschung......Page 24
1.3 Zweite Anschlusslinie: Erwachsene als Nebenthema pädagogischer Interessetheorie......Page 26
1.4 Theoretische Bestimmungen von Interesse und Interessen: Pragmatismus, Habitustheorie, Kritische Theorie......Page 31
1.5 Von der Bestandsaufnahme zur Begründungslogik der Interesseforschung – Aufbau der Arbeit......Page 33
2 Pragmatische und habituelle Interessebegründung......Page 35
2.1 Zur Auswahl geeigneter Theoreme zu „Interesse“......Page 38
2.2 Interessehandeln aus pragmatischen Gründen (John Dewey)\r......Page 42
2.2.1 Rezeption in Bildungs- und Erwachsenenbildungswissenschaft\r......Page 44
2.2.2 Zentrale Begriffe hinsichtlich Interesse......Page 48
2.2.3 Konsequenzen für die kategoriale Bestimmung von „Interesse“......Page 51
2.3 Interessehandeln in habitueller Rahmung (Pierre Bourdieu\r......Page 54
2.3.1 Rezeption in Bildungs- und Erwachsenenbildungswissenschaft\r......Page 55
2.3.2 Geschmack: Interesseloses Interesse......Page 59
2.3.3 Kapitalsorten und Interesse......Page 62
2.3.4 Habitus und Interesse......Page 64
2.4 Subjektives Interesse......Page 65
2.4.2 Subjektiv begründetes Interesse......Page 66
2.5 Anforderungen an eine Interessetheorie auf Basis des Theoriestands: begründungslogische Doppelstruktur aus pragmatischem und habituellem Interesse\r......Page 68
3 Verdeckte theoretische Brüche der Bildungsinteresse-Forschung......Page 71
3.1.1 Sozioökonomische Berichterstattung (SOFI, IAB, ISF, INIFES 2005)\r......Page 76
3.1.2 Integrierter Gesamtbericht des Berichtssystems Weiterbildung (Kuwan u. a. 2006)\r......Page 79
3.1.3 Weiterbildungsverhalten und -interessen älterer Erwachsener (Tippelt, Schmidt, Schnurr, Sinner, Theisen 2009)\r......Page 81
3.1.4 Der ungleiche Kampf um das lebenslange Lernen (Baethge, Baethge-Kinsky 2004)\r......Page 82
3.1.5 Profile lebenslangen Lernens (Schiersmann 2006)\r......Page 85
3.1.6 Nichtteilnahme an beruflicher Weiterbildung (Schröder, Schiel, Aust 2004)\r......Page 88
3.1.7 Benachteiligte und Bildungsferne (Brüning, Kuwan 2002)\r......Page 91
3.1.8 Fazit der historischen und demografische Erhebungen......Page 93
3.2.1 Fremde Bildungswelten (Bolder, Hendrich 2000)\r......Page 95
3.2.2 Bildungsbeteiligung: Chancen und Risiken (Friebel u. a. 2000)\r......Page 97
3.2.3 LiFE (Fend u. a. 2006)\r......Page 101
3.2.5 Fazit der biografischen Studien......Page 102
3.3.1 Alltagsästhetik und politische Kultur (Flaig, Meyer, Ueltzhöffer 1997)\r......Page 104
3.3.2 Soziale Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel (Vester u. a. 2001)\r......Page 105
3.3.3 Soziale Milieus und Bildungsurlaub (Bremer 1999)\r......Page 107
3.3.4 Markt und integrative Weiterbildung (Tippelt, Eckert, Barz 1996)\r......Page 109
3.3.5 Weiterbildung, Lebensstil und soziale Lage in einer Metropole (Tippelt u. a. 2003)\r......Page 110
3.3.6 Weiterbildung und soziale Milieus in Deutschland (Barz, Tippelt 2004)......Page 114
3.3.7 Fazit der milieudifferenzierten Studien: Begriffsüberschneidungen, fehlende Begründungsperspektive und fehlende Verlaufsperspektive\r......Page 118
3.4.1 Bildung auf einen Blick (OECD 2005)\r......Page 119
3.4.2 Progress Towards The Lisbon Objectives (Europäische Kommission 2006)\r......Page 120
3.4.3 Bildung in Deutschland (Konsortium Bildungsberichterstattung 2006)\r......Page 121
3.5 Anforderungen an eine Interessetheorie auf Basis des Forschungsstands: Begriffsund Ebenenklärung......Page 122
4 Verdeckter Determinismus pädagogisch-psychologischer Interesseforschung......Page 128
4.1 Interessegenese und lebenslanges Lernen......Page 132
4.2 Trainingsstudien zur Vergegenwärtigung des Nutzens eines Themengebiets......Page 134
4.2.1 Studierende lernen, sich selbst zum Lernen zu motivieren (Leutner u. a. 2001)\r......Page 135
4.2.2 Selbstreguliertes Lernen als Selbstregulation von Lernstrategien (Leutner/ Leopold 2003)\r......Page 136
4.3.2 Entwicklung von Interessen und Abneigungen (Lewalter, Schreyer 2000)\r......Page 137
4.3.3 Interesse und Selbstbestimmung (Wuttke 1999)\r......Page 138
4.3.4 Studium und Interesse (F. H. Müller 2001)\r......Page 139
4.3.5 E-Learning und Interesse (Paschke u. a. 2003)\r......Page 144
4.4.1 Anforderungen an die Theoriebildung......Page 145
4.4.2 Forschungsstand und Anforderungen an weitere Forschung......Page 146
5 Erste empirische Annäherung an eine begründungslogisch-prozessuale Interessetheorie......Page 150
5.1 Intensität der Interessen (Fragebogen Weiterbildungsinteresse)......Page 151
5.2 Variation der Interesseintensität in Weiterbildung (n = 101) und Hochschule (n = 277)......Page 155
5.3 Ergebnisse der gesamten Stichprobe......Page 157
5.4 Ergebnisse der Teilstichproben (Unterschiedshypothesen)......Page 160
5.5 Zusammenfassung: Emotionale Bedeutung und begrenzte Selbstbestimmung der Weiterbildung......Page 168
5.6 Grenzen der Signifikanzprüfung......Page 169
6 Zweite empirische Annäherung: Entstehung und Verlauf von Interessen – Biografische Kurzerzählungen......Page 173
6.1 Erhebung von Spezialinteressen, Berufsinteressen, Musik-, Sprach-und Sportinteressen......Page 176
6.2 Auswertung und Interessetheoriegenerierung......Page 177
6.3 Ergebnis im Überblick: Erneuerte Interessetheorie......Page 178
6.4 Ergebnisse im Einzelnen – Die pragmatische Achse......Page 184
6.4.1 Berührungsphase – Der Kontakt mit dem Gegenstand des Interesses......Page 186
6.4.1.1 Pointierte Berührung......Page 187
6.4.1.2 Kontinuierliche Berührung......Page 192
6.4.1.3 Diffuse Berührung......Page 194
6.4.1.4 Abwägende Berührung......Page 195
6.4.2 Latenzphase – Fragiler Zustand des Interesses......Page 196
6.4.2.1 Umwege der Latenzphase......Page 197
6.4.3 Expansionsphase – Vom zaghaften bis zum massiven Ausbau eigener Interessen......Page 198
6.4.3.1 Schrittweise Expansion......Page 200
6.4.3.2 Tätigkeiten der Expansion......Page 202
6.4.3.3 Vertiefende Expansion......Page 204
6.4.4 Kompetenzphase – Von Kennerschaft und Liebhaberei......Page 205
6.4.4.1 Kenntnisreiche Kompetenz......Page 207
6.4.4.2 Fragende Kompetenz......Page 208
6.4.5 Distanzphase – Der schwierige Abschied vom Interessethema......Page 210
6.5 Ergebnisse im Einzelnen – Die habituelle Achse......Page 212
6.5.1 Verhältnis zu Einflüssen auf die Interessegenese......Page 213
6.5.1.1 Reflektierte Einflüsse......Page 215
6.5.1.2 Negierte Einflüsse......Page 218
6.5.1.3 Prävalente Einflüsse......Page 222
6.5.1.4 Inzidente Einflüsse......Page 224
6.5.2 Beteiligung – Gründe der Interessegenese......Page 227
6.5.2.1 Relevanz – Mittelbarkeit, Wachstum, Rekreation, Engagement, Individuation\r......Page 228
6.5.2.2 Attraktion – Faszination und Herausforderung......Page 237
6.5.2.3 Involvement – Netzwerke, Spielräume und Grenzen......Page 240
6.6 Von Adressatenund Interesseforschung zu einer pragmatischen und habituellen Interessetheorie......Page 245
7 Dritte empirische Annäherung: Interessegenese innerhalb einer Weiterbildung......Page 248
7.1 Interessegenese in der (wissenschaftlichen) Weiterbildung......Page 249
7.1.1 Ablauf der Erhebung und Fragestellungen......Page 251
7.1.2 Videoaufnahmen als zeitversetzte Konfrontation mit eigenen Aussagen......Page 253
7.2 Ergebnisse: Stagnation der Interessegenese......Page 254
7.2.1 Steigende, stagnierende und sinkende Interessen (Trägheitseffekt)......Page 256
7.2.2 Modelldifferenzierung hinsichtlich Erwachsener: Stagnation und Rückschläge......Page 260
7.2.3 Besonderheiten der Interessegenese bei Erwachsenen......Page 261
7.2.3.1 Gegenwärtige Berührung......Page 262
7.2.3.2 Pragmatische Interessephasen: Latenz, Expansion, Kompetenz......Page 263
7.2.3.3 Differenzierte Beteiligung: Relevanz, Attraktion, Involvement......Page 266
7.2.3.4 Konsolidierte Einflüsse: Inzidenz, Negation, Reflexion, Prävalenz......Page 274
7.2.3.5 Distanz und Interesseträgheit......Page 275
7.3 Fazit:Trägheitseffekt der Interessegenese......Page 277
8.1 Motive und Barrieren oder Interessen und Widerstände?......Page 279
8.2 Begründete pragmatische und habituelle Interessen......Page 281
8.3 Das Modell im Überblick......Page 284
8.4 Selbst bestimmte Interessen?......Page 286
Literaturverzeichnis......Page 288