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نویسندگان: Fabienne Jourdan (editor). Rainer Hirsch-Luipold (editor)
سری: Studien und Texte zu Antike und Christentum, Studies and texts in antiquity and Christianity 91
ISBN (شابک) : 3161529081, 9783161529092
ناشر: JCB Mohr (Paul Siebeck)
سال نشر: 2015
تعداد صفحات: 318
[320]
زبان: German, English
فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود)
حجم فایل: 3 Mb
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توجه داشته باشید کتاب ریشه همه شر: ایده هایی در مورد منشأ شر و شر در فلسفه و دین قرون 1-4. قرن نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
خلاصه انگلیسی: متفکران فلسفی و دینی برای همیشه در مورد منشأ شر فکر می کردند. آند malum؟ هر جا که مردم از تجربه قرار گرفتن در معرض خشونت و ویرانی، بیماری و مرگ و همچنین هنگام خیره شدن به ورطه روح انسان تکان میخورند، سؤالات علت و مسئولیت مطرح میشود. مشارکتهای این جلد، جستجوی مداوم برای یافتن پاسخ، با تکیه بر روایتهای اسطورهای، تأملات فلسفی، عقلانیسازی روانشناختی، اجتماعی و سیاسی یا فرضیههای علمی در ادبیات قرن اول تا چهارم پس از میلاد را دنبال میکند. اسناد پوشش داده شده تمایل به درک شرایط وجودی انسان و دستیابی به عمق تجربه انسان از رنج را نشان می دهد. آرزویی که در تاریخ اندیشه، فلسفه و دین وجود دارد و با این امید که بلاها میتوان بلاخره را از بین برد یا حداقل از نظر فکری اهلی کرد، رانده میشود. توضیحات آلمانی: Die Frage nach der Herkunft des Bosen hat philosophische wie religiose Denker seit jeher beschaftigt. آند malum؟ Wo immer die Erfahrung des Ausgeliefertseins an Gewalt und Zerstorung، Krankheit und Tod، aber auch die Erfahrung der Abgrundigkeit der Seele Menschen erschuttern، drangt sich die Frage nach Ursache und Verantwortlichkeit auf. Die fortgesetzte Suche nach Antworten, durch mythisches Erzahlen, durch philosophische Reflexion, durch psychologische, soziale sowie politische Rationalisierung oder durch naturwissenschaftliche Hypothesenbildung wird in den Beitragen desvoresturi. Jahrhunderts n.Chr., nachgezeichnet. Die behandelten Texte spiegeln ein die Geistes-, Philosophie- und Religionsgeschichte durchziehendes Verlangen, die Existenzbedingungen des Menschen zu verstehen und seiner Leiderfahrung auf den Grund zu gehen, getriebench, getriebench, Mindest intellektuell domestizieren zu konnen .
English summary: Philosophical and religious thinkers have for ever been contemplating the question of the origin of evil. Unde malum? Wherever people are shaken by the experience of being exposed to violence and destruction, disease and death, and also when staring into the abyss of the human soul, questions of cause and responsibility arise. The contributions in this volume trace the continuing quest for answers, drawing on mythical narratives, philosophical reflection, psychological, social and political rationalization or scientific hypotheses in the literature of the 1st to the 4th century AD. The documents covered illustrate a desire to understand the conditions of human existence and to get to the bottom of man\'s experience of suffering. A desire that is present in the history of thought, philosophy and religion and is driven by the hope that evil can be finally eliminated or at least intellectually domesticated. German description: Die Frage nach der Herkunft des Bosen hat philosophische wie religiose Denker seit jeher beschaftigt. Unde malum? Wo immer die Erfahrung des Ausgeliefertseins an Gewalt und Zerstorung, Krankheit und Tod, aber auch die Erfahrung der Abgrundigkeit der Seele Menschen erschuttern, drangt sich die Frage nach Ursache und Verantwortlichkeit auf. Die fortgesetzte Suche nach Antworten, durch mythisches Erzahlen, durch philosophische Reflexion, durch psychologische, soziale sowie politische Rationalisierung oder durch naturwissenschaftliche Hypothesenbildung wird in den Beitragen des vorliegenden Bandes in der Literatur des 1.-4. Jahrhunderts n.Chr., nachgezeichnet. Die behandelten Texte spiegeln ein die Geistes-, Philosophie- und Religionsgeschichte durchziehendes Verlangen, die Existenzbedingungen des Menschen zu verstehen und seiner Leiderfahrung auf den Grund zu gehen, getrieben von der Hoffnung, sich am Ende des Ubels entheben oder es doch zumindest intellektuell domestizieren zu konnen.
Cover Inhalt FABIENNE JOURDAN & RAINER HIRSCH-LUIPOLD: Vorwort Zum Aufbau des Bandes I. Einführung KARIN ALT: Zum Phänomen des Bösen in der späteren Antike. Generelle Fragen, Voraussetzungen und ein Ausblick auf zwei Philosophen des 3. Jahrhunderts n.Chr. II. Hintergründe LUC BRISSON: Whence Comes Evil in Plato 1. Negative evils 2. Positive evils 2.1 Relative positive evils 2.2 Absolute positive evils TROELS ENGBERG-PEDERSEN: Is the Stoic Account of the Origin of Evil Good Enough? On Seneca’s De Providentia and Hercules Furens The problem Definitions The Stoic understanding of ‘passive evil’ – On Providence The Stoic understanding of ‘active evil’ – the Hercules Furens (Acts 1–3): the sane hero The Hercules Furens (Act 4): the passion of insanity The Hercules Furens (end of Act 4): the way back to sanity The Hercules Furens (Act 5): responsibility for the passion The character and origin of evil A powerful conception of the origin of evil THOMAS RÖMER: The Origin and the Status of Evil According to the Hebrew Bible “Evil” within a Polytheistic Worldview The Theory of Retribution The Priestly Attitude to the Question of Evil The “Autonomy” of Evil in the Book of Job Towards a Dualist worldview Satan and Evil in the Hebrew Bible YHWH, Creator of Evil? The Question of Evil in the Psalms of Lament Short Conclusion III. Die Herkunft des Bösen und Schlechten in der Literatur des 1.–3. Jahrhunderts n.Chr. FOLKER SIEGERT: Die theoretische Bewältigung des Bösen bei Philon 1. Einleitung 1.1 Philon in seiner Welt 1.2 Philons philosophische Grundlagen 1.3 Biblische Vorgaben 2. Philons Ätiologie des Bösen an der Schaltstelle zwischen Schöpfer und Schöpfung 2.1 Der „Seiende“ selbst ist gut 2.2 Die Materie als Ursache metaphysischen Übels? 3. Die doppelte Schöpfung 3.1 Eine platonische Vorgabe 3.2 Philons Exegese von Gen 1,26 4. Anthropologie des Bösen 4.1 Das Problem der Begierde 4.2 Ansätze zur Lehre von der Erbsünde 5. Andere Antworten bzw. Nicht-Antworten DAVID T. RUNIA: Clement of Alexandria and the origin of evil ZLATKO PLEŠE: Evil and Its Sources in Gnostic Traditions Evidence from Hostile Sources: Anthropomorphic Fallacies of Gnostic Theodicy Evidence from Primary Sources: Gnostic Taxonomies of Evil 1. Malum Metaphysicum 2. Malum Ratiocinativum 3. Malum physicum 4. Malum morale Conclusion FABIENNE JOURDAN: Materie und Seele in Numenios’ Lehre vom Übel und Bösen Einführung Vorbemerkungen: Schwierigkeiten und Methode bei der Untersuchung von Numenios’ Lehre I. Materie und Seele in der Entstehung des Übels A. Die Bestimmung der Materie 1. Auf der Ebene der Prinzipien 2. Auf der kosmischen Ebene B. Die Beziehung zwischen Materie und schlechter Seele 1. Die aus der Materie entstehende schlechte Seele: Anima ex silva (Fr. 52; vgl. Calcidius, Kap. 300) 2. Die Materie als materielle Ursache der schlechten Seele? a. Die Materie als auctrix der schlechten Seele a. 1. Die Materie als auctrix in Calcidius’ Text (Fr. 52) a. 2. Die Materie als auctrix oder als materielle Ursache bei Hermogenes b. Die Materie als Bestandteil der Weltseele und teilbare Substanz? (Fr. 39; vgl. Calcidius, Kap. 29–31; 54–55) 3. Die Materie als unbestimmte Dyas und als Notwendigkeit 4. Zusammenfassung II. Materie und Seele in der Entstehung des Bösen 1. Körper und Seelen 2. Die aus der Materie entstehende böse Seele a. Die hebräische Lehre bei Calcidius (Kap. 55 und 300) b. Vergleich mit Hermogenes’ Lehre c. Vergleich mit Philons Lehre d. Numenios’ Lehre 3. Eine Auslegung des Timaios? 4. Das der Seele von außen zuwachsende Böse (Fr. 43) 5. Zusammenfassung III. Das die Seele schon vor der Einkörperung infizierende Böse 1. Drei erste Erklärungsversuche 2. Fünf weitere Erklärungsversuche a. Die Anziehungskraft der Materie (Fr. 30–35, 37) b. Der im Wasser schwebende Hauch Gottes (Fr. 30, vgl. 12; 36) c. Die Teilung der rationalen Seele? (vgl. Fr. 11) d. Dyas, Notwendigkeit und irrationale Seele im menschlichen Bereich e. Parallele zwischen menschlicher irrationaler, böser Seele und kosmischer schlechter Seele? (Fr. 52) 3. Zusammenfassung DENIS O’ BRIEN: Plotinus on matter, non-being and evil I. The primary texts 1. ‘Being’ and ‘non-being’ in Plato’s Sophist 2. Plato’s paradox 3. Matter and non-being 4. A crucial distinction 5. Matter and privation 6. Privation and ‘desire’ 7. Plotinus’ ‘creative borrowings’ 8. Matter and evil 9. The origin of matter as ‘non-being’ 10. The origin of matter as ‘privation’ 11. Soul and body 12. Two ‘makings’ 13. The descent of soul 14. Soul and matter 15. Soul and evil 16. Plotinus and the Gnostics ΙΙ. Μodern misunderstandings Bibliographical Note IV. Ausblicke MARIE HÉLÈNE CONGOURDEAU: Ursprung des Bösen und körperliche Existenz 1. Die Materie als Ursache des Bösen Die philosophische Reflexion: Plotin Der Mythos: Mani 2. Die Körperlichkeit des Menschen als Folge des Bösen Das Versagen der Seele und ihr Fall: Platon Der Fall der Seelen in der Kore Kosmou Die Katastrophe in der göttlichen Sphäre: die valentinianischen Gnostiker 3. Das körperliche Wesen als Opfer des Bösen: die biblische Tradition Der biblische Bericht Patristische Deutungen BERNHARD NEUSCHÄFER: Der menschliche Wille als Wurzel des Bösen – Augustins willenstheoretischer Lösungsversuch des unde malum-Problems I. Die Bedeutung des unde malum-Problems im Denken Augustins II. Das unde malum-Problem in der frühen geistigen Entwicklung Augustins (373–386) III. Augustins willenstheoretische Lösung des unde malum-Problems in De libero arbitrio 1. Die Unterscheidung von sittlichem und physischem malum: der geschöpfliche Wille als Ursprung des male facere 2. Die Struktur des geschöpflichen Willens als Ursprung des Bösen: die Freiheit und eigenständige Willentlichkeit des Willens 3. Die willenstheoretische Deutung des Sündenfalls des Teufels und des primus homo (a) Der Sündenfall des Teufels (b) Der Sündenfall des primus homo IV. Modifikation und Kontinuität von Augustins Willenstheorie in seiner späteren Lehre von der Gnade, der Erbsünde und der Prädestination DOROTHEE PIELOW: Vorstellungen über „das Böse“ im Koran 1. Iblīs und die Verführer der Menschen 2. Adam und seine Frau, der Sündenfall und das Verlassen des Paradieses 3. Die Kinder Adams, Hābīl und Qābīl und der erste Mord, der erste Tote und die ersten Tränen 4. Die Josephslegende und die Aussage über das Böse 5. Hiob und die Frage nach dem Bösen Ausblick Register Stellenregister (in Auswahl) 1. Altes Testament (mit Septuaginta) 2. Antike jüdische Literatur 2.1 Apokryphen und Pseudepigraphen 2.2 Hellenistisch-jüdische Literatur 3. Neues Testament 4. Antike christliche Literatur 4.1 Kirchenväter 4.2 Gnostisches und hermetisches Schrifttum (mit Apokryphen) 5. Pagane griechische Literatur 6. Pagane lateinische Autoren 7. Koran Personenregister (ohne moderne Sekundärliteratur)