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ویرایش: 1
نویسندگان: Alain Desrosières (auth.)
سری:
ISBN (شابک) : 9783540206552, 9783540270119
ناشر: Springer-Verlag Berlin Heidelberg
سال نشر: 2005
تعداد صفحات: 438
زبان: German
فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود)
حجم فایل: 3 مگابایت
کلمات کلیدی مربوط به کتاب سیاست اعداد بزرگ: تاریخچه تفکر آماری: آمار، عمومی، تاریخ ریاضیات، روش شناسی و تاریخ اندیشه اقتصادی
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توجه داشته باشید کتاب سیاست اعداد بزرگ: تاریخچه تفکر آماری نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
آمار ("مطالعات دولتی")، احتمال و فلسفه احتمال نیز به عنوان "سه قلوهای سیامی" شناخته می شوند. این کتاب توسعه آمار را تجزیه و تحلیل میکند و ارتباط بین تاریخ درونگرایانه فرمالیسمها و ابزارها و تاریخچه برونگرایانه نهادها را نشان میدهد. کمان تعلیق از آستانه انقلاب فرانسه تا پایان جنگ جهانی دوم ادامه دارد و فرانسه، آلمان، انگلیس و ایالات متحده به طور مفصل به آن پرداخته اند. قضات و ستاره شناسان چه وجه اشتراکی دارند؟ \"حسابدانان سیاسی\" چه کسانی بودند؟ \"فرد متوسط\" چیست؟ آنچه "واقع گرایی" نامیده می شود در طول زمان چگونه تغییر می کند؟ آیا می توانید کل را از جزء استنباط کنید؟ و اگر چنین است، چرا؟ فرمان فرانسیسکن چه نقشی دارد؟ ما با آدولف کوتلت، کارل پیرسون، اگون پیرسون، فرانسیس گالتون، امیل دورکیم و بسیاری دیگر آشنا می شویم. قمار، شانس، رویکرد بیزی، پارادوکس سنت پترزبورگ، لرزش وبا، وراثت، هیئت گالتون، طبقه بندی، پیش بینی های انتخاباتی، بیکاری و نابرابری، منشاء گونه ها، نظم اشیا و چیزهای زندگی - اینها هستند. موضوعات کتاب
براساس بررسی های نسخه انگلیسی:
\"کتاب تاملی فلسفی و جامعه شناختی در تاریخ آمار است. آمار نه تنها توصیفی از جهان ارائه می دهد. ، اما در عین حال به پیکربندی مجدد آن کمک می کند.[...] شکاف بین اختراع و کشف شده، بین واقعی و ساخته شده، منجر به بحث بی نتیجه فزاینده ای در بین مورخان، فیلسوفان، جامعه شناسان و دانشمندان در مورد ماهیت علم.[...] شایستگی بزرگ این کتاب این است که با ارائه موجودیت های آماری به صورت همزمان واقعی و ساخته شده، کشف و اختراع شده، راه برون رفت از بن بست را نشان می دهد. فیلسوفان، شاعران یا فیزیکدانان، اما در میان آماردانان اداری.\"
Lorraine Daston, London Review of Books.
Statistik ("Staatenkunde"), Wahrscheinlichkeitsrechnung und die Philosophie der Wahrscheinlichkeit sind auch als "siamesische Drillinge" bekannt. Das Buch analysiert den Werdegang der Statistik und zeigt Verbindungen zwischen der internalistischen Geschichte der Formalismen und Werkzeuge sowie der externalistisch orientierten Geschichte der Institutionen auf. Der Spannungsbogen erstreckt sich vom Vorabend der Französischen Revolution bis hin zum Ende des Zweiten Weltkriegs, wobei Frankreich, Deutschland, England und die USA ausführlich behandelt werden. Was haben Richter und Astronomen gemeinsam? Wer waren die "politischen Arithmetiker"? Was ist ein "Durchschnittsmensch"? Wie ändert sich im Laufe der Zeit das, was man "Realismus" nennt? Kann man vom Teil auf das Ganze schließen? Und wenn ja, warum? Welche Rolle spielt der Franziskanerorden? Wir begegnen Adolphe Quetelet, Karl Pearson, Egon Pearson, Francis Galton, Emile Durkheim und vielen anderen. Glücksspiele, Zufall, Bayesscher Ansatz, das St. Petersburger Paradoxon, der Choleravibrio, Erblichkeit, das Galtonsche Brett, Taxonomie, Wahlprognosen, Arbeitslosigkeit und Ungleichheit, die Entstehung der Arten, die Ordnung der Dinge und die Dinge des Lebens – das sind die Themen des Buches.
Aus den Rezensionen der englischen Auflage:
"Das Buch ist eine philosophische und soziologische Reflexion über die Geschichte der Statistik. Statistik liefert nicht nur eine Beschreibung der Welt, sondern trägt gleichzeitig zu deren Neugestaltung bei. […] Die Kluft zwischen dem Erfundenen und dem Entdeckten, zwischen dem Realen und dem Konstruierten hat unter Historikern, Philosophen, Soziologen und Naturwissenschaftlern zu einer zunehmend fruchtlosen Debatte über das Wesen der Wissenschaft geführt. […] Das große Verdienst des Buches besteht darin, daß es einen Weg aus der Sackgasse zeigt, indem es statistische Entitäten als gleichzeitig real und konstruiert, als entdeckt und erfunden darstellt. Die kreativsten Metaphysiker sind heutzutage möglicherweise nicht in den Kreisen der Philosophen, Poeten oder Physiker zu finden, sondern unter den Verwaltungsstatistikern."
Lorraine Daston, London Review of Books
Inhaltsverzeichnis......Page 10
Einleitung: Soziale Tatbestände als Dinge......Page 13
Eine anthropologische Sicht auf die Wissenschaften......Page 16
Beschreibung und Entscheidung......Page 19
Wie man dauerhafte Dinge macht......Page 22
Zwei Arten der historischen Forschung......Page 26
1 Präfekten und Vermessungsingenieure......Page 31
Deutsche Statistik: Identifizierung der Staaten......Page 34
Englische politische Arithmetik: Entstehung der Expertise......Page 38
Französische Statistik des Ancien Régime: Intendanten und Gelehrte......Page 42
Revolution und Erstes Kaiserreich: Die „Adunation“ Frankreichs......Page 48
Peuchet und Duvillard: schreiben oder rechnen?......Page 52
Wie man Diversität durchdenkt......Page 58
2 Richter und Astronomen......Page 63
Aleatorische Verträge und faire Abmachungen......Page 64
Konstruktiver Skeptizismus und Überzeugungsgrad......Page 70
Der Bayessche Ansatz......Page 76
Der „goldene Mittelweg“: Mittelwerte und kleinste Quadrate......Page 82
Messungsanpassungen als Grundlage für Übereinkünfte......Page 87
3 Mittelwerte und Aggregatrealismus......Page 89
Nominalismus, Realismus und statistische Magie......Page 91
Das Ganze und seine Trugbilder......Page 93
Quetelet und der „Durchschnittsmensch“......Page 96
Konstante Ursache und freier Wille......Page 100
Zwei kontroverse Fälle aus der medizinischen Statistik......Page 105
Eine Urne oder mehrere Urnen?......Page 111
Der angefochtene Realismus: Cournot und Lexis......Page 115
Durchschnittstyp und Kollektivtyp bei Durkheim......Page 120
Der Realismus der Aggregate......Page 126
4 Korrelation und Ursachenrealismus......Page 128
Karl Pearson: Kausalität, Kontingenz und Korrelation......Page 131
Francis Galton: Vererbung und Statistik......Page 138
Schwer zu widerlegende Berechnungen......Page 149
Fünf Engländer und der neue Kontinent......Page 155
Kontroversen über den Realismus der Modelle......Page 163
Yule und der Realismus der administrativen Kategorien......Page 167
Epilog zur Psychometrie: Spearman und die allgemeine Intelligenz......Page 173
5 Statistik und Staat: Frankreich und Großbritannien......Page 176
Französische Statistik – eine diskrete Legitimität......Page 180
Entwurf und Scheitern eines Einflußnetzwerks......Page 186
Statistik und Wirtschaftstheorie – eine späte Verbindung......Page 193
Britische Statistik und öffentliche Gesundheit......Page 197
Sozialenqueten und wissenschaftliche Gesellschaften......Page 204
6 Statistik und Staat: Deutschland und die Vereinigten Staaten......Page 210
Deutsche Statistik und Staatenbildung......Page 211
Historische Schule und philosophische Tradition......Page 217
Volkszählungen in der amerikanischen politischen Geschichte......Page 222
Das Census Bureau: Aufbau einer Institution......Page 229
Arbeitslosigkeit und Ungleichheit: Die Konstruktion neuer Objekte......Page 233
7 Pars pro toto: Monographien oder Umfragen......Page 245
Die Rhetorik des Beispiels......Page 248
Halbwachs: Die soziale Gruppe und ihre Mitglieder......Page 253
Die Armen: Wie beschreibt man sie und was macht man mit ihnen?......Page 256
Von Monographien zu systematischen Stichprobenerhebungen......Page 261
Wie verbindet man „was man schon weiß“ mit dem Zufall?......Page 267
Wohlfahrtsstaat, Inlandsmarkt und Wahlprognosen......Page 268
8 Klassifizierung und Kodierung......Page 273
Statistik und Klassifikation......Page 274
Die Taxonomien der Lebewesen......Page 276
Die Durkheimsche Tradition: sozio-logische Klassifizierungen......Page 280
Die Zirkularität von Wissen und Handeln......Page 284
Gewerbliche Tätigkeiten: instabile Verbindungen......Page 287
Vom Armen zum Arbeitslosen: Die Entstehung einer Variablen......Page 293
Ein hierarchischer, eindimensionaler und stetiger sozialer Raum......Page 298
Vom Gewerbe zur qualifizierten Tätigkeit......Page 303
Vier Spuren der Französischen Revolution......Page 307
Eine Urne oder mehrere Urnen: Taxonomie und Wahrscheinlichkeit......Page 312
Wie man einer Sache Zusammenhalt verleiht......Page 316
9 Modellbildung und Anpassung......Page 320
Wirtschaftstheorie und statistische Beschreibung......Page 323
Glaubensgrad oder Langzeithäufigkeit......Page 326
Zufälligkeiten und Regelmäßigkeiten: Frisch und der Schaukelstuhl......Page 332
Mittel gegen die Krise: Das Modell von Tinbergen......Page 337
Ingenieure und Logiker......Page 342
Über den richtigen Gebrauch der Anpassung......Page 345
Autonomie und Realismus von Strukturen......Page 352
Drei Methoden zur Berechnung des Nationaleinkommens......Page 356
Theorien testen oder Diversität beschreiben?......Page 360
Schlußfolgerung: Das Unbestreitbare in Zweifel ziehen......Page 367
Ein zu praktischen Zwecken konstruierter kognitiver Raum......Page 368
Mittelwerte und Regelmäßigkeiten, Skalen und Verteilungen......Page 371
Ein Raum für Verhandlungen und Berechnungen......Page 376
Statistische Argumentation und soziale Debatten......Page 380
Einige zwischen 1993 und 2000 veröffentlichte Arbeiten......Page 383
Wie verbindet man die Aspekte der Geschichte der Statistik?......Page 386
Wie bedienen sich die Sozialwissenschaften dieser Aspekte?......Page 388
Kritiken und Diskussionsthemen......Page 393
Anhang: Abkürzungen......Page 396
Literaturverzeichnis......Page 399
B......Page 419
E......Page 420
H......Page 421
M......Page 422
P......Page 423
T......Page 424
Z......Page 425
A......Page 426
B......Page 427
D......Page 428
F......Page 429
H......Page 430
K......Page 431
L......Page 432
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Q......Page 435
S......Page 436
W......Page 438
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