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نویسندگان: Oliver Stein
سری: Krieg in der Geschichte (KRiG); 39
ISBN (شابک) : 9783506763983
ناشر: Schöningh
سال نشر: 2007
تعداد صفحات: 446
زبان: German
فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود)
حجم فایل: 74 Mb
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توجه داشته باشید کتاب سیاست تسلیحاتی ارتش آلمان 1890-1914: ارتش و اولویت سیاست نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
تسلیحات ارتش آلمان در دوره ویلهلمین با پیشرفت بسیار نابرابر مشخص می شد. رکود عددی طولانی مدت با مرحله ای از تسلیح مجدد پر شور در سال 1912/1913 دنبال شد. تاکنون، تحقیقات عمدتاً بی میلی به تسلیحات را با عملکرد تثبیت کننده سیستم ارتش، و تسلیح مجدد اندکی قبل از شروع جنگ با ظهور شکل رادیکال نظامی گری توضیح داده است. این مطالعه که جنبه های متعددی از سیاست تسلیحاتی ارتش را بررسی می کند، به شدت به گفتمان تسلیحات نظامی داخلی اختصاص دارد. بر اساس یکی از یافته های کار، تضاد کیفیت و کمیت از ویژگی های سیاست تسلیحاتی بود. با این حال، بیش از همه، این کتاب بر روابط بین ارتش و رهبری سیاسی - که توسط وزیر جنگ و صدراعظم رایش نمایندگی می شود، تمرکز دارد. الیور استاین با استفاده از منابع متعدد ثابت می کند که تسلیحات ارتش در امپراتوری بسیار کمتر از اولویت سیاستی بود که صدراعظم از آن حمایت می کرد.
Die deutsche Heeresrüstung in der wilhelminischen Zeit wurde von einer auffallend ungleichmäßigen Entwicklung geprägt. Auf eine langanhaltende zahlenmäßige Stagnation folgte in den Jahren 1912/13 eine Phase hektischer Auf-rüstung. Die Forschung hat bislang die rüstungspolitische Zurückhaltung vorrangig mit einer systemstabilisierenden Funktion der Armee erklärt, die Aufrüstung kurz vor Ausbruch des Krieges dann mit dem Aufstieg einer radikalen Form des Militarismus. Die vorliegende Studie, die zahlreiche Facetten der Heeresrüstungspolitik untersucht, widmet sich intensiv dem innermilitärischen Rüstungsdiskurs. Hier war, so ein Befund der Arbeit, der Antagonismus von Qualität und Quantität für die Rüstungspolitik prägend. Vor allem aber rückt das Buch die Beziehung zwischen der militärischen und der politischen Führung - repräsentiert durch Kriegsminister und Reichskanzler - in den Fokus. Unter Verwendung zahlreicher Quellen weist Oliver Stein nach, dass die Heeresrüstung im Kaiserreich deutlich unter dem vom Reichskanzler verfochtenen Primat der Politik stand.
VORWORT ZUR REIHE 9 DANKSAGUNG 11 EINLEITUNG 13 I. VORAUSSETZUNGEN, STRUKTUREN, KONZEPTE 1. INSTITUTIONELLE EBENE a) »Oberster Kriegsherr«? - Der Kaiser 20 b) Zwischen Entmachtung und Machterhalt - Das Kriegsministerium 27 c) »Viel sein und wenig scheinen«?-Der Generalstab 36 d) Primat der Politik - Der Reichskanzler 41 e) Einfluß über das Budgetrecht - Der Reichstag 45 2. GESELLSCHAFTLICH-INNENPOLITISCHE EBENE a) »Für Kaiser und Reich«-Das Heer und die Gesellschaft... 49 b) »Wenn also auch wohl die Lage zur Zeit als bedenklich nicht anzusehen ist...« - Das Heer und die Sozialdemokratie 56 c) Manipulierte Tauglichkeit? - Das Heer und sein Mannschaftsersatz 60 d) »Von einschneidendster Bedeutung« - Das Unteroffizierund Offizierkorps 70 e) Die Armee als Bürgerkriegstruppe? - Das Heer und sein Einsatz im Innern 81 f) In beiderseitigem Interesse - Das Heer und die Rüstungsindustrie 89 3. MILITÄRISCHE EBENE a) »Es muß gelingen, so schwierig es auch scheint« - Das Kriegsbild der militärischen Führung 99 b) Menschen und Material - Rüstungspolitische Grundfragen im Zeitalter der Millionenheere 114 c) »Volk in Waffen« - Das Konzept der Quantität 121 d) »Übermacht, nicht Überzahl« - Das Konzept der Qualität 135 II. ENTWICKLUNG DER HEERESRÜSTUNGSPOLITIK 1. AUFRÜSTUNGSPHASE a) Militärpolitik unter dem Diktat des Kanzlers - Rückblick auf die Rüstungspolitik unter Bismarck bis 1888 147 6 Inhaltsverzeichnis b) »Selbstmörder seinem Ministerium gegenüber« ? - Der Führungswechsel im Kriegsministerium 1888/89 156 c) Vollendung der Scharnhorstschen Ideen - Die Rüstungspläne des Kriegsministers von Verdy 163 d) Vorrang politischer Interessen - Die Heeresvorlage von 1890 und das Scheitern Verdys 170 e) Zielgerichtet und rigoros - Caprivi und die Vorbereitung einer neuen Heeresvorlage 177 f) Ein Dogma unter Beschuß - Die Dienstzeitdauer als Politikum 183 g) Diskussion über Qualität und Quantität - Die Frage der Dienstzeitverkürzung im militärischen Diskurs 190 h) Propagandaoffensive Caprivis - Die Heeresvorlage im politischen Meinungskampf 1892/93 200 2. RUHEPHASE a) »Unsere Zukunft liegt auf dem Wasser« - Der Beginn der Flottenrüstung 208 b) »Systemwechsel« in der Heeresrüstung - Das Kriegsministerium auf dem Weg zur Heeresvorlage von 1899 217 c) Auseinandersetzung über Kriegsgliederung und Festungsbau 229 d) Heeresrüstungspolitik nach dem »Systemwechsel« - Goßler und die Frage der weiteren Rüstungsgestaltung . . . . 239 e) Zwischen Finanznot und Qualitätsgedanken - Die Rüstungspolitik des Kriegsministers von Einem 244 f) Militärische Selbstbeschränkung und politische Instrumentalisierung - Die Heeresvorlage von 1905 252 g) Auf dem Weg ins Abseits - Bülows Politik zwischen äußeren Krisen und Vernachlässigung des Heeres 257 h) Das Kalkül Bethmann Hollwegs und die Heeresvorlage von 1911 268 3. HOCHRÜSTUNGSPHASE a) Rückbesinnung auf das Heer - Zunehmende Rüstungsbereitschaft und die zweite Marokkokrise 278 b) Flotten- oder Heeresvorlage? - Auseinandersetzung der Entscheidungsträger 289 c) »Vor allem vom Standpunkt der allgemeinen Politik« - Das Kriegsministerium und die Heeresvorlage von 1912 296 d) Auf dem Kurs der Konfliktvermeidung - Bethmann Hollweg und die innenpolitische Durchsetzung der Heeresvorlage von 1912 307 e) »Das Unzureichende der Heeresvorlage« - Auf dem Weg zur nächsten Wehrverstärkung 312 f) »Halben Herzens bei der Sache« - Das Kriegsministerium und die Entscheidung für eine erneute Heeresvorlage 317 Inhaltsverzeichnis 7 g) Zwischen politischer Instrumentalisierung und militärischer Notwendigkeit - Bethmann Hollweg und die Heeresrüstung 325 Exkurs: Der »Kriegsrat« vom 8. Dezember 1912 332 h) Qualität oder Quantität? - Kriegsministerium und Generalstab in der Auseinandersetzung über den Rüstungsumfang 338 i) Die Heeresvorlage von 1913 im Meinungskampf - Regierung, Wehrverein und Reichstag 345 j) Zwischen Zähmung des Wehrvereins und Forderungen des Generalstabs - Das Kriegsministerium und die Kontinuität der Rüstungspolitik 1913/14 354 SCHLUSS 369 Zeittafel 383 Tabellen 391 Abkürzungsverzeichnis 393 Quellen und Literatur 395 Register 441