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نویسندگان: Els Andringa
سری: Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur; 137
ISBN (شابک) : 9783110342055, 9783110342024
ناشر: De Gruyter
سال نشر: 2014
تعداد صفحات: 450
زبان: German
فرمت فایل : EPUB (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود)
حجم فایل: 2 Mb
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توجه داشته باشید کتاب ادبیات تبعید آلمان در شبکه روابط هلند و آلمان: تاریخچه ارتباطات و پذیرش 1933-2013 نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
این کتاب ارتباط نویسندگان و ناشرانی را که از سال 1933 به بعد از مناطق آلمانی زبان به هلند گریختند را دنبال می کند و استقبال و تأثیر بیشتر آنها را در دوره های قبل، حین و پس از جنگ بررسی می کند. آمستردام از طریق ناشران تبعیدی Querido و Allert de Lange به مرکز تولید و توزیع ادبیات تبعیدی تبدیل شد. ارتباطات هلندی و آلمانی در سطح بینالمللی شبکهای بود، اما بازار کتابها در هلند نسبتاً بزرگ بود و مترجمان و داوران هلندی تلاشهایی را برای انتشار آنها انجام دادند. برخی از نویسندگان سال ها در هلند ساکن شدند. مطالعات موردی نویسندگان و ناشران فردی تا به امروز شبکهای از داستانهای زندگی و استقبال را تشکیل میدهند. دیدگاه زمان طولانی این کتاب را از تحقیقات قبلی تبعید متمایز می کند. تغییراتی را در درک ادبیات تبعید در شرایط متغیر اجتماعی و سیاسی نشان می دهد. با پیوند دادن داستانهای فردی، تلاش شد تا عدالت در بازنمایی مدرن تاریخ ادبی رعایت شود.
Das Buch verfolgt die Kommunikation von Autoren und Verlegern, die ab 1933 aus den deutschsprachigen Gebieten in die Niederlande flohen, und erforscht ihre Rezeption und Weiterwirkung in den Perioden vor, während und nach dem Krieg. Durch die Exilverlage Querido und Allert de Lange wurde Amsterdam zum Zentrum der Produktion und des Vertriebs der Exilliteratur. Die niederländisch-deutschen Verflechtungen waren international vernetzt, aber der Markt für die Bücher innerhalb der Niederlande war relativ groß und niederländische Übersetzer und Rezensenten bemühten sich um ihre Verbreitung. Einige Autoren ließen sich langjährig in Holland nieder. Fallbeispiele einzelner Schriftsteller und Verleger bilden ein Gewebe von Lebens- und Rezeptionsgeschichten bis heute. Durch die verlängerte Zeitperspektive unterscheidet sich dieses Buch von der bisherigen Exilforschung. Es zeigt Veränderungen in der Wahrnehmung der Exilliteratur unter sich wandelnden gesellschaftlichen und politischen Bedingungen. Durch die Verknüpfung individueller Geschichten wurde versucht, einer modernen Darstellung der Literaturgeschichte gerecht zu werden.
Vorwort Abkürzungsverzeichnis 1 Ouvertüre: „Ein vreemdeling steht in Amsterdam. Wohin.“ 2 Kontakt der Kulturen: Kommunikation und Transfer 2.1 Literaturgeschichte als Selektions- und Darstellungsproblem 2.2 „Auch die Briefe waren im Exil.“ Briefverkehr im Exil 2.3 Vermittlung und Vermittler 3 Wandel der literarischen Wechselbeziehungen 3.1 Das niederländische Literatursystem zwischen den Kriegen 3.2 „Gott fürchten, ja, aber weiter?“ Joseph Roths Antichrist als Spiegel des niederländischen Literatursystems 3.3 Hymne für Holland? Bestandsaufnahme der deutschniederländischen Exilforschung 4 Vorgeschichte 4.1 Literarische Verschränkungen vor 1934: Fakten und Daten 4.2 „Es waren zwei bedeutsame Tatsachenkomplexe, die den allmählichen Untergang bildeten.“ Jakob Wassermann in Verhandlung mit seinen niederländischen Verlagen 4.3 Dichterische Verflechtungen: Stefan George – Albert Verwey – Karl Wolfskehl 4.4 „Ich glaube, Sie wissen in Ihrer ruhigen Heimat gar nicht, welchen Zeiten wir entgegengehen!“ Frühe Bekanntschaften und pazifistische Ethik: Andreas Latzko 5 Verzweiflung, Aufbruch und Neubeginn 5.1 „Von all dem spüren Sie glücklicherweise nichts in dem Lande mit dem ewig gleichmäßigen Puls.“ Stefan Zweig – Andreas Latzko 5.2 Produktion und Vertrieb von Exilliteratur im niederländischen Setting 5.3 „Daß ich mir die größte Mühe geben werde, Ihre Wünsche zu befolgen, möchte ich Ihnen nochmals versichern.“ Fritz Landhoff zwischen Markt und Autoren 6 Vermittlungen 6.1 Polemisieren und Internationalisieren: Menno ter Braak 6.1.1 Ter Braak contra Rudolf Binding 6.1.2 Menno ter Braak – A. Vigoleis Thelen – Thomas Mann 6.1.3 „Wie konnten Sie nur ein solches Buch schreiben!“ Proklamation einer neuen europäischen Literatur 6.2 „Nicht leicht, dem niederländischen Publikum den deutschen Geist zu erläutern.“ Übersetzen und Übersetztwerden: Felix & Elisabeth Augustin und Augusta de Wit 6.3 „Glauben Sie mir, bitte, dass ich nicht solange bei dieser Frage verharren würde, wenn sie nicht wichtig wäre.“ Gestaltungen von Bert Brechts Dreigroschenroman 7 Auffächerung des Polysystems 7.1 „… Statt ‚Geflüchtete‘ – Emigrierte oder Ausgewanderte.“ Alfred Döblin und Der RUF 7.2 „Modebücher der neuen Generation.“ Gina Kaus und Irmgard Keun in der niederländischen Presse 7.3 Eine Dichter-Runde lässt sich nieder. Wolfgang Frommel und Castrum Peregrini 7.4 Skandal in Dubrovnik und andere Peinlichkeiten 8 Der Zweite Weltkrieg 8.1 Schreiben, Verlegen und Lesen unter deutscher Besatzung 8.2 „Solange es noch einen Menschen gibt, der deutsch liest, werde ich weiterverlegen.“ Fritz Landshoff 8.3 „The individual you inquired about has been heard from and is well.“ Johan Warendorf – Leopold Schwarzschild – Marinus Warendorf 8.4 „Es ist Krieg. De Moffen!“ Wolfgang Cordan als Literaturvermittler im Krieg 9 Nachgeschichte 9.1 „We hope this letter will reach you.“ Adrienne Thomas und ihre niederländischen Verlage 9.2 „Das Schicksal hat mich nun in den verhängnisvollen Jahren nach Holland geführt.“ Ludwig Kunz 9.3 Zwischen den Sprachen: Akkulturation und das Schreiben 9.3.1 „Schreiben, das heißt an einer Kette liegen.“ Elisabeth Augustin 9.3.2 „Godverdikumie! wat is het Hollandsch toch moeilijk!“ Konrad Merz 9.3.3 „Lieber Holland als Heimweh.“ Hans Keilson 9.4 „Deutsches Volkslied mit Noten – nein – wir singen nicht mehr.“ David Luschnat 9.5 „Nun ist meine eigene Enttäuschung sehr groß.“ Fritz Landshoff 9.6 Rezeption der Exilliteratur in den Niederlanden nach 1945 10 Spuren in der Gegenwart 10.1 Erinnerungen für die Zukunft 10.1.1 Vorbemerkungen 10.1.2 Als Zeuge darf man nichts weglassen. Grete Weil 10.1.3 Durchs Eis gebrochen. G. L. Durlacher 10.2 Ein Sprung ins Ungewisse. Aufstieg und Blüte literarischer Agenturen 10.2.1 Barthold Fles 10.2.2 Hein(z) Kohn 10.2.3 Kurt Hirsch/Robert Harben 10.2.4 Ruth und Heinz Liepman(n) 10.3 Wiederkehr des Gleichen? Aktualität und Wiederentdeckung 10.3.1 Vorbemerkungen 10.3.2 „Hans Keilson is a genius“ 10.3.3 Wirtschaftskrise und Populismus. Hans Fallada 10.4 Alte und neue Europavisionen Verzeichnis der unveröffentlichen Dokumente nach Namen der Verfasser Bibliographie I: Gedruckte Quellen Bibliographie II: Primäre und sekundäre Literatur Internetseiten Abbildungsverzeichnis Namenregister