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دانلود کتاب Der neue Geist des Kapitalismus. Aus dem Französischen von Michael Tillmann. Mit einem Vorwort von Franz Schultheis

دانلود کتاب روح جدید سرمایه داری. ترجمه از فرانسه توسط مایکل تیلمان. با پیشگفتار فرانتس شولتیس

Der neue Geist des Kapitalismus. Aus dem Französischen von Michael Tillmann. Mit einem Vorwort von Franz Schultheis

مشخصات کتاب

Der neue Geist des Kapitalismus. Aus dem Französischen von Michael Tillmann. Mit einem Vorwort von Franz Schultheis

ویرایش:  
نویسندگان:   
سری: édition discours 38 
ISBN (شابک) : 9783744516242, 9783864961274 
ناشر: UVK Verlagsgesellschaft mbH 
سال نشر: 2003 
تعداد صفحات: 740 
زبان: German 
فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود) 
حجم فایل: 3 Mb 

قیمت کتاب (تومان) : 42,000



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توجه داشته باشید کتاب روح جدید سرمایه داری. ترجمه از فرانسه توسط مایکل تیلمان. با پیشگفتار فرانتس شولتیس نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.


توضیحاتی در مورد کتاب روح جدید سرمایه داری. ترجمه از فرانسه توسط مایکل تیلمان. با پیشگفتار فرانتس شولتیس

روح سرمایه داری پیروزی خود را مدیون توانایی اش در جذب و پردازش انتقادات علیه خود است. میزان استقلال شخصی در محل کار در اشکال تولید سرمایه داری کنونی به طور قابل ملاحظه ای افزایش یافته است، تقاضایی که آوانگارد هنری دهه 1968 مرکز انتقاد خود از اتحاد بین بوروکراسی و سرمایه قرار داد. با این حال، این به قیمت امنیت شغلی، توانایی برنامه ریزی مشاغل و ساختارهای قابل اعتماد اتفاق افتاد. فرآیندهای فروپاشی اجتماعی در سطح جمعی و افزایش فشار روانی در سطح فردی از پیامدهای این تحول است. در حال حاضر، نقد این سرمایه داری جدید ناتوان باقی می ماند، زیرا زمان حال را در برابر آرمان های گذشته می سنجد و سعی می کند تضادهای اجتماعی زمان حال را با عباراتی توصیف کند که دیگر در واقعیت اقتصادی قرن بیست و یکم معنی ندارد. با این حال، الگوهای جدید تفسیر فشار را برای توجیه سرمایه داری افزایش می دهد - به ویژه در جایی که کسری های فزاینده در عدالت آشکار می شود. روح سرمایه داری پاسخ خود را مدیون نخواهد بود. لوک بولتانسکی مدیر تحقیقات École des hautes études en sciences sociales پاریس است. Ève Chiapello یک پژوهشگر در École des hautes études reklames، پاریس است.


توضیحاتی درمورد کتاب به خارجی

Der Geist des Kapitalismus verdankt seinen Triumph der Fähigkeit, die gegen ihn gerichtete Kritik aufzugreifen und zu verarbeiten. So hat das Maß der persönlichen Autonomie am Arbeitsplatz in den kapitalistischen Produktionsformen der Gegenwart zwar erheblich zugenommen, eine Forderung, die die künstlerische Avantgarde der 68er ins Zentrum ihrer Kritik an der Allianz zwischen Bürokratie und Kapital gestellt hatte. Dies geschah allerdings um den Preis der Berufs sicher heit, der Planbarkeit von Karrieren, verlässlicher Strukturen. Soziale Desintegrationsprozesse auf der kollektiven und erhöhter psychischer Druck auf der Ebene des einzelnen Individuums sind Folgen dieser Entwicklung. Einstweilen bleibt die Kritik an diesem neuen Kapitalismus machtlos, weil sie die Gegenwart an vergangenen Idealen misst und die sozialen Konflikte der Gegenwart mit Begriffen zu beschreiben versucht, die in der ökonomischen Realität des 21. Jahrhunderts keinen Sinn mehr ergeben. Neue Interpretationsmuster aber werden den Legitimations druck auf den Kapitalismus erhöhen – insbesondere dort, wo wachsende Gerechtigkeitsdefizite augenscheinlich werden. Der Geist des Kapitalismus wird seine Antwort nicht schuldig bleiben. Luc Boltanski ist Forschungsdirektor an der École des hautes études en sciences sociales, Paris. Ève Chiapello ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der École des hautes études commerciales, Paris.



فهرست مطالب

Luc Boltanski / Ève Chiapello: Der neue Geist desKapitalismus (Aus dem Französischen von Michael Tillmann. Mit einem Vorwort von Franz Schultheis)
FRANZ SCHULTHEIS: Reflexive Gesellschaftskritik: von der Identitätskrise zur historischen Selbstverortung
Danksagung
Inhalt
Prolog
	Ein wiedererstarkter Kapitalismus und eine zunehmend prekäre soziale Lage
	Die Gefährdung des Gesellschaftsmodells der Nachkriegszeit und die ideologische Orientierungslosigkeit
ALLGEMEINE EINFÜHRUNG: Der Geist des Kapitalismusund die Rolle der Kritik
1. Der Geist des Kapitalismus
	Eine Minimaldefinition des Kapitalismus
	Von der Notwendigkeit eines kapitalistischen Geistes
	Das Wesen des kapitalistischen Geistes
	Die historischen Etappen des kapitalistischen Geistes
	Der Ursprung der in den kapitalistischen Geist aufgenommenen Rechtfertigungen
	Die Polis als normativer Bezugspunkt zur Ausbildung von Rechtfertigungsmustern
	Der kapitalistische Geist legitimiert und beschränkt den Akkumulationsprozess
2. Der Kapitalismus und seine Kritik
	Die Wirkung der Kritik auf den Geist des Kapitalismus
	Kraftprobe und legitime Bewährungsprobe
	Der Einfluss der Kritik auf die Dynamik der Bewährungsproben
	Die historischen Formen der Kapitalismuskritik
	Die Unvollständigkeit der Kritik
	Die kritikunabhängigen Modifikationen des kapitalistischen Geistes
TEIL 1: Die Genese einer neuen ideologischen Konfiguration
I. Der Managementdiskurs der 90er Jahre
1. Die Informationsquellen zum Geist des Kapitalismus
	Die Managementliteratur als normativer Rahmen des Kapitalismus
	Die Manager-Mobilisierungals zentrale Fragestellung der Managementliteratur
2. Die Entwicklung der Managementproblematik von den 60er bis zu den 90er Jahren
	Die 60er Jahre: Plädoyer für eine zielgesteuerte Unternehmensführung (management by objectives)
	Die 90er Jahre:Auf dem Weg zu einem Modell des vernetzten Unternehmens
3. Die Veränderung der Mobilisierungsformen
	Die 60er Jahre: Fortschrittsbegeisterung und Karrieresicherheit
	Die 90er Jahre: Selbstentfaltung durch Projektvielfalt
Schlussfolgerung: Das New Management als Reaktion auf die Kritik
II. Die Entstehung der projektbasierten Polis
1. Die projektbasierte Polis
	Bewertungsprinzip und Rangordnung der Menschen in der projektbasierten Polis
	Die Gerechtigkeitsformen in der projektbasierten Polis
	Anthropologie und Natur der projektbasierten Polis
2. Die Neuartigkeit der projektbasierten Polis
	Im Vergleich zur erleuchteten Polis
	Im Vergleich zur marktwirtschaftlichen Polis
	Im Vergleich zur Reputationspolis
	Im Vergleich zur familienweltlichen Polis
	Im Vergleich zur Industriepolis
	Die projektbasierte Polis als distinktives Merkmal des Textkorpus der 90er Jahre
3. Die Verallgemeinerung des Netzes als Darstellungsform
	Die Zunahme an Untersuchungen zum Netz-Begriff
	Das Netzwerk: Von der Illegitimität zur Legitimität
	Bemerkungen zur Entwicklungsgeschichte der Netzforschung
	Die sozialwissenschaftliche Naturalisierung der Netzwerke
Schlussfolgerung: Die Veränderungen durch den neuen Geist des Kapitalismus und die Alltagsmoral
	Eine veränderte Einstellung zu Geld und Besitz
	Eine veränderte Einstellung zur Arbeit
TEIL 2: Die Transformationen des Kapitalismus und die Entwaffnung der Kritik
III. 1968 – Krise und Erneuerungdes Kapitalismus
1. Die Jahre der Kritik
	Die Verbindung von Sozial- und Künstlerkritik
	Die Desorganisation der Produktion
	Die Forderungen
2. Reaktionen und Antworten auf die Kritik
	Eine erste Reaktion im Sinne der Sozialkritik
	Eine zweite Reaktion im Sinne der Künstlerkritik
	Die 68er Generation an der Macht: Die Sozialisten und die Flexibilität
Schlussfolgerung: Die Rolle der Kritik für die Erneuerung des Kapitalismus
IV. Die Dekonstruktionder Arbeitswelt
1. Das Ausmaß der betreffenden Transformationen
	Die Veränderungen der internen Arbeitsorganisation
	Die Transformationen des Produktionssystems
2. Die Veränderungen der Arbeitswelt
	Unsichere Beschäftigungsverhältnisse
	Die Aufspaltung der Arbeitnehmerschaft
	Das Resultat eines Prozesses von Selektion und Exklusion
	Abbau des Arbeitnehmerschutzes und der Sozialstandards
	Wachsende Arbeitsbelastung bei gleichbleibendem Lohn
	Die Umlagerung der Lohnkosten auf den Staat
V. Die schwindenden Abwehrkräfte der Arbeitswelt
1. Der Bedeutungsverlust der Gewerkschaften
	Das Ausmaß der Gewerkschaftskrise
	Die Unterdrückung der Gewerkschaften
	Die Umstrukturierungen als Grund für den Mitgliederschwund in den Gewerkschaften
	Die Unterminierung der Gewerkschaften im Neomanagement
	Die lähmende Ambivalenz der neuen Unternehmensstrukturen
	Nicht intendierte Effekte der gesetzgeberischen Errungenschaften
	Die Gewerkschaftsbewegung als williges Opfer der Künstlerkritik
	Gewerkschaftliche Misswirtschaft als Grund für die Gewerkschaftskrise
2. Die Infragestellung der sozialen Klassen
	Die Darstellung der Gesellschaft als ein Gebilde aus sozialen Klassen in nationalstaatlichem Rahmen
	Die Krise des Sozialklassenmodells
	Die Rolle der Verschiebungen des Kapitalismus im Auflösungsprozess der sozialen Klassen
	Die Infragestellung der sozialen Klassen und die Folgen für die Kritik
	Die Auswirkungen der Dekategorisierung auf die Bewährungsproben in der Arbeitswelt
3. Die Folgen der Verschiebungen für die institutionalisierten Bewährungsproben
	Die Bedeutung der Kategorisierung für die Gerechtigkeitsorientierung der Bewährungsproben
	Verschiebungen und Dekategorisierung: Von der Wertigkeitsprüfung zur Kraftprobe
	Die Identifikation der neuen Bewährungsproben und die Bildung neuer Urteilskategorien
Schlussfolgerung: Das Ende der Kritik?
TEIL 3: Der neue Geist des Kapitalismus und die neuen Formen der Kritik
VI. Die Erneuerung der Kritik
1. Die Wiedergeburt der Sozialkritik: Von der Ausgrenzung zur Ausbeutung
	Von den sozialen Klassen zur Ausgrenzung
	Die humanitäre Aktion
	Die neuen sozialen Bewegungen
	Die Problematik der Ausgrenzung als kritisches Konzept
	Egoistisches Handeln in einer konnexionistischen Welt
	Ausbeutung in einer vernetzten Welt
	Konkrete Ausbeutungsformen der Mobilität
2. Auf dem Weg zu einer Netzgerechtigkeit?
	Elemente einer allgemeinen Ausbeutungsgrammatik
	Die Voraussetzungen für eine projektbasierte Polis
	Überblick über die Vorschlägezur Reduzierung der Ausbeutung in der Netzwelt
	Ein neuer Rahmen zur Leistungserfassung
	Auf dem Weg zu gerechteren Gehaltsregeln
	Auf dem Weg zu gleichen Mobilitätschancen
Schlussfolgerung: Die Bedeutung des Rechts
VII. Auf dem Prüfstein der Künstlerkritik
1. Zeichen einer Beunruhigung
	Anomie in der Netzwelt
	Die Anomieindikatoren heute
2. Welche Emanzipation?
	Die Emanzipation im Rahmen des ersten kapitalistischen Geistes
	Kapitalismuskritik als Emanzipationsfaktor
	Vom zweiten Geist des Kapitalismus zu seiner heutigen Form
	Selbstverwirklichungszwänge und neue Unterdrückungsformen
	Die beiden Bedeutungen von »Emanzipation« als Grundlage für den kapitalistischen Rückgewinnungsprozess
3. Welche Authentizität?
	Die Kritik an der Inauthentizität während des zweiten kapitalistischen Geistes: Kritik an der Vermassung
	Ökonomisierung der Differenz als Antwort des Kapitalismus
	Die Fehlschläge der Ökonomisierung des Authentischen und die Rückkehr der Beunruhigung
	Verdächtigte Objekte: Beispiel Ökoprodukte
	Eine neue Authentizitätsforderung: Reproduktionskritik
4. Die Neutralisierung der Kritik an der Inauthentizität und ihre verwirrenden Effekte
	Diskreditierung der Suche nach Authentizität
	Die menschlichen Beziehungen zwischen Freundschaft und Geschäft als Quelle der Beunruhigung
	Neomanagement und Manipulationsvorwürfe
	Individualität und Flexibilität
	Die projektbasierte Polis und die Neudefinition der Grenzen der Warenwelt
Schlussfolgerung: Ein Wiedererstarken der Künstlerkritik?
	Sicherheit als Emanzipationsfaktor
	Die Beschränkung der Marktsphäre
SCHLUSSWORT: Die Macht der Kritik
1. Die Axiomatik des Veränderungsmodells
	1. Der Kapitalismus muss die für die Produktion und den Fortgang der Geschäfte notwendigen Personen geistig an sich binden.
	2. Der Geist des Kapitalismus bedarf zum Zweck der Mobilisierung einer moralischen Dimension.
	3. Für seinen Fortbestand muss der Kapitalismus Unersättlichkeit sowohl stimulieren als auch bremsen.
	4. Der Geist des Kapitalismus lässt sich nicht auf eine Ideologie verkürzen im Sinne einer Illusion, die keinerlei Einfluss auf die Welt hat.
	5. Der Kapitalismus neigt dazu, sich ständig zu verändern.
	6. Das Hauptmoment bei der Ausbildung und Veränderung des kapitalistischen Geistes ist die Kritik (voice).
	7. Unter bestimmten Umständen kann die Kritik auch zu einem Veränderungsfaktor des Kapitalismus (und nicht nur seines Geistes) werden.
	8. Die Kritik bezieht ihre Kraft aus der Empörung.
2. Die Etappen des Veränderungsprozesses des kapitalistischen Geistes
	Die herrschende Kritik im Einvernehmen mit den wichtigen Bewährungsproben
	Die Straffung der institutionalisierten Bewährungsproben unter dem Einfluss der Kritik
	Die Verschiebungen und die Umgehung der institutionalisierten Bewährungsproben
	Die Legitimität der Verschiebungen als Folge des Differentials zwischen den Kräften der Kritik
	Die Neutralisierung der Kritik an den institutionalisierten Bewährungsproben als Folge der Verschiebungen
	Stärkung der Akkumulation und Wiedererstarken des Kapitalismus
	Die zerstörerischen Effekte der Verschiebungen und die kapitalistische Selbstgefährdung
	Die Rolle der Kritik bei der Identifizierung der Gefahren
	Das Wiedererstarken der Kritik
	Die Gestaltung neuer Gerechtigkeitsstrukturen
	Das Entstehen der Polis
POSTSKRIPTUM Soziologie gegen Fatalismus
Anhang
	Anhang 1 Charakteristika der untersuchten Managementtexte
	Anhang 2 Liste der Textquellen des Managementkorpus
		Textkorpus der 60er Jahre
		Textkorpus der 90er Jahre
	Anhang 3 Statistisches Gesamtbild der Managementtexte
		Die Software
		Bestätigung des allgemeinen Inhalts der beiden Textkorpora
	Anhang 4 Relative Häufigkeit der verschiedenen Polis-Formen in den beiden Korpora
Anmerkungen
	Anmerkungen zum »Prolog«
	Anmerkungen zur »Allgemeinen Einführung«
	Anmerkungen zu »Kapitel I«
	Anmerkungen zu »Kapitel II«
	Anmerkungen zu »Kapitel III«
	Anmerkungen zu »Kapitel IV«
	Anmerkungen zu »Kapitel V«
	Anmerkungen zu »Kapitel VI«
	Anmerkungen zu »Kapitel VII«
	Anmerkungen zum »Schlusswort«
Abkürzungsverzeichnis
NACHWORT DES ÜBERSETZERS: Von der kritischen Soziologie zur Soziologie der Kritik und zurück
	Der französische Soziologe Luc Boltanski
	Zur Übersetzung von cité und épreuve
Bibliographie




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