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ویرایش: 1
نویسندگان: Imke Niediek (auth.)
سری:
ISBN (شابک) : 9783531176543, 9783531925035
ناشر: VS Verlag für Sozialwissenschaften
سال نشر: 2010
تعداد صفحات: 329
زبان: German
فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود)
حجم فایل: 3 مگابایت
کلمات کلیدی مربوط به کتاب موضوع در سیستم حمایتی: بررسی برنامه ریزی حمایت فردی در زندگی کمکی برای افراد دارای معلولیت ذهنی: جامعه شناسی آموزش و پرورش (عمومی)
در صورت تبدیل فایل کتاب Das Subjekt im Hilfesystem: Eine Studie zur Individuellen Hilfeplanung im Unterstützten Wohnen für Menschen mit einer geistigen Behinderung به فرمت های PDF، EPUB، AZW3، MOBI و یا DJVU می توانید به پشتیبان اطلاع دهید تا فایل مورد نظر را تبدیل نمایند.
توجه داشته باشید کتاب موضوع در سیستم حمایتی: بررسی برنامه ریزی حمایت فردی در زندگی کمکی برای افراد دارای معلولیت ذهنی نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
تحولات حرفه ای به سمت اصل تعیین سرنوشت و کمک شخص محور،
تغییرات سیاسی-اجتماعی و عملکردی نیازمند اشکال و مفاهیم جدید و
مبتنی بر نیاز برای افراد دارای معلولیت در زندگی کمکی است.
برنامه ریزی حمایت فردی این تغییرات را به تمرین حمایتی مشخص
برای فرد تبدیل می کند. این مطالعه نشان میدهد که چگونه
برنامهریزی کمکهای فردی به عنوان پاسخی جدید به مشکل عدالت
توزیعی در خدمات دولت رفاه پدیدار میشود و چه تأثیراتی بر
روشهای کار در مسکن حمایتی دارد. دفاع مکرر از خود در بحثهای
انعکاس و پشتیبانی، خودبهینهسازی مستمر اهداف خود انتخابی و
افزایش خودکنترلی از طریق برنامههای هفتگی و الزامات مستندسازی
بر اشکال رهبری و خود رهبری افراد درگیر تأثیر میگذارد.
برنامهریزی کمکهای فردی، همانطور که ایمکه نیدیک توضیح
میدهد، بهعنوان یک تخصیص فوقالعاده سازنده دولت کنونی ظاهر
میشود که نظام کمکرسانی و روابط افراد در آن را برای همیشه
تغییر میدهد.
هدف این کتاب، دانشمندان علوم اجتماعی و توانبخشی، مسئولین کمک
های مرتبط با مسکن برای افراد دارای معلولیت، و دانشجویان رشته
های آموزشی درمانی و توانبخشی است.
Fachliche Weiterentwicklungen hin zum
Selbstbestimmungsprinzip und zu personenzentrierten Hilfen,
sozialpolitische und leistungsrechtliche Veränderungen
erfordern neue, bedarfsgerechte Unterstützungsformen und
Konzepte für Menschen mit Behinderungen im Unterstützten
Wohnen. Individuelle Hilfeplanung übersetzt diese
Veränderungen in die konkrete Unterstützungspraxis für den
einzelnen Menschen. Die Studie zeigt, wie Individuelle
Hilfeplanung als eine neue Antwort auf das Problem der
Verteilungsgerechtigkeit sozialstaatlicher Leistungen
entsteht und welche Auswirkungen sie auf die Arbeitsweisen im
Unterstützen Wohnen hat. Wiederkehrende
Selbstthematisierungen in Reflexions- und
Hilfeplangesprächen, eine fortwährende Selbstoptimierung an
selbstgewählten Zielen und eine zunehmende Selbstkontrolle
durch Wochenpläne und Dokumentationsvorgaben beeinflussen die
Formen der Führung und Selbstführung der Beteiligten.
Individuelle Hilfeplanung, so arbeitet Imke Niediek heraus,
erscheint dabei als ungemein produktives Dispositiv einer
Gouvernementalität der Gegenwart, welches das Hilfesystem und
die Beziehungen der Menschen darin nachhaltig
verändert.
Das Buch richtet sich an Sozial- und
RehabilitationswissenschaftlerInnen, Verantwortliche in der
Praxis wohnbezogener Hilfen für Menschen mit Behinderungen,
sowie Studierende der Heil- und
Rehabilitationspädagogik.
Cover......Page 1
Das Subjekt im Hilfesystem......Page 2
ISBN 3531176544......Page 4
Geleitwort......Page 6
3 Theoretische, methodologische und methodische Verortung ................................ 47......Page 8
7 Individuelle Hilfeplanung aus Sicht der Leistungserbringer ............................... 173......Page 9
13 Ausblick ..........................................................................................................................Page 10
Anhang ...............................................................................................................................Page 11
Abbildungsverzeichnis......Page 12
Tabellenverzeichnis......Page 13
1.1 Bedeutung des Themas......Page 14
Hilfeplanung im Sinne der Sozialarbeit/ Hilfe in besonderen Lebenslagen......Page 19
1.3 Ausgangsfrage und Hypothese......Page 20
1.4 Arbeitsprogramm......Page 23
2.1 Terminologische Bestimmung......Page 25
2.2.1 Erwachsenenalter......Page 28
2.2.2 Unterstütztes Wohnen......Page 30
2.3.1 Schwerbehindertenstatistik......Page 34
2.3.2 Eingliederungshilfestatistik......Page 35
2.3.3 Daten der Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Sozialhilfeträger......Page 39
2.3.4 Gesamtstatistik der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege......Page 40
3.1 Einführende Orientierungen zum Theoriekorpus bei Foucault......Page 42
3.1.1 Erkenntnistheoretische Grundlagen......Page 44
3.1.2 Archäologie als analytischer Blick......Page 46
3.1.3 Genealogie als analytischer Blick......Page 48
3.1.4 Gouvernementalität......Page 49
3.1.5 Technologien des Selbst......Page 57
3.1.6 Die Möglichkeit von Kritik......Page 60
3.1.7 Zum Konzept der ‘Gouvernementalität der Gegenwart’......Page 61
3.2 Methodologische Konzeptualisierung der Untersuchung......Page 63
3.3 Methodische Umsetzung......Page 71
4.1 Korpusbildung......Page 74
4.2 Entwicklung des Diskursfeles Individueller Hilfeplanung im Zeitverlauf......Page 76
4.3 Infrastruktur des Diskursfeldes......Page 77
Merkmale der Infrastruktur des Diskursfeldes:......Page 81
4.4 Auswertung des Globalkorpus nach den Institutionen der Autoren/innen......Page 85
4.5 Ergebnisse der Globalanalyse des Diskursfeldes......Page 95
5.1 Aktuelle rechtliche Grundlagen der Eingliederungshilfe......Page 97
5.1.1 Rechtliche und vertragliche Beziehungen zwischen Leistungsträgern und Leistungs-berechtigten......Page 98
5.1.2 Koordination mit den weiteren Teilhabeleistungen nach SGB IX......Page 100
5.1.3 Rechtliche und vertragliche Beziehungen zwischen Leistungsträgern und Leistungs-erbringern......Page 101
5.1.4 Rechtliche und vertragliche Beziehungen zwischen Leistungsbeziehern und Leis-tungserbringern......Page 102
5.2.1 1962: Inkrafttreten des BSHG:......Page 103
5.2.2 1970: Aktionsprogramm zur Förderung der Rehabilitation......Page 105
5.2.3 1984: Haushaltsbegleitgesetz......Page 106
5.2.4 1994: Sparund Konsolidierungsgesetze......Page 108
5.2.5 1995: Einführung der Pflegeversicherung......Page 112
5.2.6 1996: Reform des BSHG......Page 113
5.2.7 2001: Reform des Heimgesetzes......Page 115
5.2.8 2001: Einführung des SGB IX......Page 116
5.2.9 2005: Einführung des SGB XII......Page 117
5.2.10 Benachteiligungsverbote (seid 2002)......Page 120
5.3 Strategische Entwicklungslinien......Page 121
6.1 Innere und äußere Modernisierungserfordernisse......Page 126
unternehmensähnlich strukturiert......Page 127
6.1.2 Diskussionslinien zur Hilfeplanung in der Sozialhilfe......Page 128
Zusammenarbeit......Page 129
Spezialisierung einzelner Hilfearten......Page 130
Controlling......Page 131
6.2 Hilfeplanung in der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen......Page 134
6.2.1 Diskussionslinien zur Hilfeplanung in der Eingliederungshilfe......Page 135
inhaltlicher Hinsicht......Page 137
Finanzielle Ziele......Page 138
6.2.2 Bildung von Gruppen mit vergleichbarem Hilfebedarf......Page 139
6.2.3 Hilfebedarfsfeststellung......Page 144
6.2.4 Konzepte der Gesamtplanung......Page 146
6.3 Zusammenfassende Aspekte......Page 162
7.1 Entstehungskontexte Individueller Hilfeplanung......Page 166
7.2 Frühe Instrumente der Leistungsbemessung und Qualitätssicherung......Page 170
7.3 Instrumente der Betreuungsplanung......Page 176
7.4 Zusammenfassende Aspekte......Page 182
8.1 Thematisierung gesellschaftlicher, politischer und rechtlicher Veränderungen......Page 184
8.2 Diskussionen in pädagogischen Kontexten......Page 189
8.3 Konzepte......Page 193
8.4 Zusammenfassende Aspekte......Page 199
9 Dimensionalisierung von Hilfeplanungskonzepten......Page 200
10 Individuelle Hilfeplanung als Spezial-Dispositiv moderner Gouvernementalität......Page 207
10.1 Ausgangspunkte des Dispositivs Individueller Hilfeplanung......Page 208
10.2.1 Steuerungsinteressen der Akteure......Page 211
10.2.2 Strategische Technologien der Hilfeplanung......Page 217
10.2.3 Normalisierende Ordnung oder ‚Der Raum der Fachlichkeit wird neu vermessen’......Page 221
Bedürfnisorientierung......Page 225
Vor-stellung des aktiven, selbstbestimmten, rational denkenden, planenden und zielgerichteten ‚Leistungsberechtigten‘......Page 226
(z.B. bei Gromann 2009; das GBM Konzept, hier 177 f; nur wenige Konzepte von Einrichtungsträgern zeigen eine größere Sensibilitä......Page 227
In der dialogischen Entwicklungsplanung (hier 202 f) und der Persönlichen Zukunftsplanung (hier 203 f)......Page 228
nicht......Page 229
(z.B. die dialogische Entwicklungsplanung, hier 202; die Persönliche Zukunftsplanung, hier 203 f; der Methodenkoffer des LVR, hi......Page 230
(z.B. im IBRP, hier 162 f; im Hilfeplanverfahren des LVR, hier 166 f; oder im ITP Hessen, hier 167; in der Individuellen Hilfepl......Page 231
(insbesondere in Konzepten wie der dialogischen Entwicklungsplanung, hier 202 f oder der persönlichen Zukunftsplanung, hier 203......Page 232
Abbildung 9:......Page 233
10.4 Zusammenfassung......Page 234
11 Exemplarische Vertiefung......Page 235
11.1 Methodische Erläuterungen......Page 236
11.2 Entstehungszusammenhänge des Konzeptes......Page 240
11.3 Das Konzept der Individuellen Hilfeplanung des LWL......Page 248
11.4 Umsetzung des Konzepts der Individuellen Hilfeplanung......Page 255
11.5.1 Hilfeplanung als Strukturierungsrahmen von Praxis......Page 263
11.5.2 Bedeutung von Regeln......Page 268
11.5.3 Normalitätsvorstellungen......Page 270
11.5.4 Selbstund Fremdbestimmung......Page 271
11.5.5 Hilfeplanung und Ambulantisierung......Page 273
11.6 Zusammenfassung......Page 275
12.1 Politische Ökonomie der Hilfeplanung......Page 276
12.2 Subjektivierende und normalisierende Praktiken Individueller Hilfeplanung......Page 279
12.3 Unterstützungspraxis zwischen Unterwerfung und Überschreitung......Page 285
13 Ausblick......Page 292
Literaturverzeichnis......Page 294
Anhang......Page 318