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ویرایش:
نویسندگان: Thomas Schuler
سری:
ISBN (شابک) : 3593390973, 9783593390970
ناشر: Campus Verlag
سال نشر: 2010
تعداد صفحات: 305
زبان: German
فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود)
حجم فایل: 2 مگابایت
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توجه داشته باشید کتاب جمهوری برتلسمن آلمان بنیاد سیاستگذاری می کند نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
اگر شرکتهای آمریکایی رویای آلمان را برای تغییر در سر میپرورانند و نه برعکس، میتوان با اطمینان فرض کرد که نیاز به مقررات سیاسی وجود دارد. مورد حاضر در مورد قانون بنیاد آلمان است که - اگر توماس شولر را باور کنیم - اساساً امضای قدرتمندترین اتاق فکر ملی را دارد که - و این موضوع را مشکلساز میکند - یکی از ذینفعان اصلی آن است. ما در مورد بنیاد برتلزمن صحبت می کنیم که با دانشگاه ها و وزارتخانه های مختلف خود، نه تنها دهه هاست که در حد فاصل بین تحقیق و سیاست است، بلکه بین غیرانتفاعی و لابی گری، همانطور که این روزنامه نگار قبلاً در این مقاله گفته است، صحبت می کند. عنوانی که بدون تردید پیشنهاد شده است.
هر چقدر افشاگری های فردی شولر ظالمانه باشد، کاملاً تعجب آور نیست. برای چندین دهه، امپراتوری رسانه ای آلمان به دلیل ترکیبی مبهم از تعهدات خیریه و سیاسی ادعایی با منافع کارآفرینی، در مرکز جنجال های شدید قرار داشته است. همانطور که شولر به طور قانع کننده ای نشان می دهد، تمرکز همیشه بر روی بنیاد به عنوان یک چهره ظاهراً غیرانتفاعی است، که با بررسی دقیق تر، در درجه اول به منافع شرکت و خانواده متعهد است. از یک سو، او با تأکید بر روابط شخصی مشکوک بین AG و بنیاد، و همچنین کنترل ایدئولوژیک مطلقی که Mohns بر بنیادی که اساساً متعهد به استقلال است، اعمال می کند، نگران است. حتی رسواتر از آن رفتار مالی مشکوک است که خانواده اتخاذ می کند، به طوری که، با جبران ماهرانه معافیت های مالیاتی و پس انداز در برابر توزیع، آنها می توانند به طور عملی بنیاد را با بودجه عمومی اداره کنند، همانطور که شولر ادعا می کند.
این واقعیت که نویسنده که پیش از این اسطوره خانواده انتشارات مون را در بیوگرافی از بین برده است، با کتابش به موقع برای 175 سالگی برتلزمان اعصاب خورد، این بار با واکنش های حساس گوترسلوه ثابت می شود. بخشی از تاریخ شرکت آلمانی که ارزش خواندن دارد و در عین حال درس قدرت و اخلاق است. – آرنولد آبستریتر
2010/08/20 / Handelsblatt: حقایق و پست \"این کتاب نگاه ما به
برتلزمن و بنیاد قدرتمند آن است.\ "
08/31/2010 / Deutschlandradio Kultur: دولت ثانویه گوترسلوه
\"شولر با حقایق و با درخواست خود برای استقلال بنیاد از شرکت
Bertelsmann متقاعد می شود. .\"
13.09.2010 / Der Tagesspiegel, Zeit Online: سیاست از گوترسلوه \"اکنون، پس از بیش از سه سال تحقیق، روزنامه نگار و زندگی نامه نویس آگاه Mohn خانواده، توماس شولر، مطالعه ای در مورد "جمهوری برتلزمن آلمان" منتشر کرده است که اساساً ساختار بنیاد را زیر سوال می برد. امتیازات مالیاتی آن به منظور ترویج سیاست بسیار یک جانبه.\" هارالد شومان </ p>
Wenn amerikanische Unternehmen zur Abwechslung einmal den deutschen Traum träumen und nicht umgekehrt, kann man getrost davon ausgehen, dass politischer Regelungsbedarf besteht. Im vorliegenden Fall geht es um das deutsche Stiftungsrecht, das – wenn man Thomas Schuler Glauben schenken darf – im Wesentlichen die Handschrift der mächtigsten nationalen Denkfabrik trägt, die – und das macht die Sache problematisch – zugleich zu seinen Hauptprofiteuren gehört. Die Rede ist von der Bertelsmann Stiftung, die mit ihren diversen Universitäten und Ministerien angegliederten „Centren“ und „Beratern“ seit Jahrzehnten nicht nur eine Gratwanderung an der Nahtstelle zwischen Forschung und Politik vollführt sondern auch zwischen Gemeinnutz und Lobbyismus, wie der Journalist bereits im Titel unmissverständlich suggeriert.
Doch so empörend die Enthüllungen von Schuler im Einzelnen auch sind, völlig überraschend sind sie nicht. Seit Jahrzehnten steht das deutsche Medienimperium wegen seiner undurchsichtigen Vermengung von vorgeblich gemeinnützigem und politischem Engagement mit unternehmerischem Interesse im Mittelpunkt heftiger Kontroversen. Im Fokus dabei immer wieder die Stiftung als vorgeblich gemeinnütziges Aushängeschild, das bei genauerem Besehen jedoch vor allem den Konzern- und Familieninteressen verpflichtet ist, wie Schuler überzeugend nachweist. Dabei geht es ihm einerseits darum, die fragwürdige personelle Verflechtung von AG und Stiftung sowie die absolute ideologische Kontrolle herauszustreichen, die die Mohns auf die grundsätzlich zu Unabhängigkeit verpflichtete Stiftung ausübt. Skandalöser noch erscheint das dubiose Finanzgebaren, das die Familie an den Tag legt, damit es ihr durch geschicktes Verrechnen von Steuererleichterungen und Ersparnissen mit den Ausschüttungen gelingt, die Stiftung de facto mit öffentlichen Mitteln zu betreiben, wie Schuler unterstellt.
Dass der Autor, der bereits in einer Biographie mit dem Mythos der Verlegerfamilie Mohn aufgeräumt hat, mit seinem Buch pünktlich zum 175. Bertelsmann-Jubiläum einen Nerv getroffen hat, belegen diesmal die empfindlichen Reaktionen aus Gütersloh. Ein lesenswertes Stück deutscher Unternehmensgeschichte und zugleich ein Lehrstück über Macht und Moral. – Arnold Abstreiter
20.08.2010 / Handelsblatt: Wahrheiten und Gemeinheiten
"Dieses Buch wird den Blick auf Bertelsmann und seiner
mächtigen Stiftung verändern."
31.08.2010 / Deutschlandradio Kultur: Die Gütersloher
Nebenregierung "Schuler überzeugt mit Fakten und mit seiner
Forderung nach der Unabhängigkeit der Stiftung vom
Unternehmen Bertelsmann."
04.09.2010 / Süddeutsche Zeitung: Lobbyarbeit - steuerlich
absetzbar "Das Ziel des Buches ist es, den Missstand des
deutschen Stiftungswesens anhand der Bertelsmann-Stiftung zu
beleuchten. Schuler gelingt das auf ganzer Linie."
13.09.2010 / Der Tagesspiegel, Zeit Online: Politik aus Gütersloh "Jetzt legte der Journalist und kenntnisreiche Biograph der Mohn-Familie, Thomas Schuler, nach mehr als drei Jahren Recherche eine Studie über die 'Bertelsmannrepublik Deutschland' vor, die das Stiftungskonstrukt grundlegend infrage stellt. Darin gelingt Schuler der Nachweis, dass die Bertelsmann-Stiftung gemeinnützige Arbeit und private Interessen auf absichtlich intransparente Weise vermengt und ihr Steuerprivileg missbraucht, um eine höchst einseitige Politik zu befördern." Harald Schumann
Buchcover......Page 1
Bertelsmannrepublik Deutschland: Eine Stiftung macht Politik......Page 4
Impressum......Page 5
Inhalt......Page 8
Prolog......Page 12
1. Ein Modell für Deutschland – Vorläufer und Grundprinzipien der Bertelsmann Stiftung......Page 19
Die Grundprinzipien der Stiftung......Page 22
Vorläufer der Stiftung: Die Carl Bertelsmann Stiftung und der Bertelsmann Universitätsverlag......Page 24
Das Modell der Mitarbeiterbeteiligung......Page 27
2. Auf geduldige Art Felsen sprengen – Gründung und Aufbau der Stiftung......Page 32
Das Vorbild in den USA: Die Ford Foundation......Page 35
Horst Teltschik macht die Stiftung unter Politikern bekannt......Page 38
3. Auf dem Sofa des Bundespräsidenten – Das Staatsoberhaupt als wichtigster Verbündeter der Bertelsmann Stiftung......Page 45
Bundespräsident Karl Carstens schreibt das erste Grußwort......Page 50
Wie ein Buchprojekt der Stiftung Zugang zu Bundespräsident Roman Herzog verschafft......Page 53
Durch Deutschland muss ein Ruck gehen......Page 57
Spice-Boys um Herzog......Page 64
Eine Forschungsarbeit als Deckmantel für politische Einflussnahme?......Page 65
Liz Mohn berät Roman Herzog......Page 67
Die ultimative Sinnstiftungs-Stiftung......Page 69
Die Ära Schröder: Die Bertelsmann Stiftung mächtiger als je zuvor......Page 70
4. Eine Medienreform im Dienste der Allgemeinheit – Oder des Unternehmens?......Page 74
Ein Bericht zur Lage des Fernsehens......Page 77
VOX – Ein neuer Sender für die Info-Elite......Page 82
Die Stiftung prämiert anspruchsvolles Privatfernsehen......Page 86
Die Kommunikationsordnung 2000......Page 88
Ein Gutachten zur Rundfunkordnung mit Sprengkraft......Page 91
Vom Adler zum Suppenhuhn......Page 95
5. Hartz IV: Rezepte aus dem Hause Bertelsmann – Die Stiftung als Wegbereiter einer Arbeitsmarktreform......Page 102
Die Neubestimmung der deutschen Arbeits- und Beschäftigungspolitik......Page 103
Arbeitslosigkeit ist kein Schicksal – Die Vorarbeiten der Stiftung zur Arbeitsmarktreform......Page 105
Benchmarking Deutschland......Page 106
Wie die Stiftung die Hartz-Kommission beeinflusst......Page 113
Die Hartz-Kommission......Page 119
Die Stiftung als Zuarbeiter und Weichensteller......Page 121
Wie die Stiftung Ergebnisse der Kommission gezielt in die Medien bringt......Page 126
Fragwürdige Erfolge: Das Modellprojekt Köln......Page 128
Lessons learned?......Page 132
6. Gute Hochschulen arbeiten wie gute Unternehmen – Hochschulreform nach Gütersloher Art......Page 139
Ein gekaufter Titel? Die Promotion Brigitte Mohns......Page 145
Die Stiftung entwickelt ein Soll-Modell für Hochschulen......Page 147
Das heimliche Bundesbildungsministerium......Page 151
Studiengebühren – Sozialverträglich oder teuflisch?......Page 155
Die Freiheit, auf Freiheit zu verzichten: Das Hochschulfreiheitsgesetz in Nordrhein-Westfalen......Page 161
Hochschulberatung als Geschäft......Page 168
Uni-Rankings: Ein Dienst für die Allgemeinheit?......Page 169
7. Dem Bürger stets zu Diensten? Die Privatisierung der öffentlichen Verwaltung......Page 177
Das Einstiegsprojekt in England: Die Government Services von Arvato......Page 178
Expansion auf den deutschen Markt: Würzburg integriert......Page 180
Bereitet die Stiftung den Nährboden für neue Geschäftsfelder?......Page 182
»Wir tun das Richtige« – Kritik an der Stiftung und ihre falsche Verteidigung......Page 186
Neue Datenautobahn endet in Sackgasse......Page 190
8. Interessenkonflikte erwünscht – Fragwürdige Doppelfunktion von Stiftungspersonal......Page 193
Spitzenmedizin für jedermann?......Page 196
Wie die Stiftung mit der Politik kooperiert......Page 199
Elmar Brok: »Mr. Bertelsmann in Brüssel«......Page 202
9. Von außen ein Schönheitsfehler – Lässt sich die Bertelsmann Stiftung von innen reformieren?......Page 205
Ein Stiftungstag hat mehr als 24 Stunden: Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Werner Weidenfeld......Page 207
Eine vorzeitige Vertragslösung......Page 211
Die Effizienz der Stiftung: Öffentlich predigt sie Wasser und heimlich trinkt sie Wein......Page 213
10. Auf ewig Diener der Familie – Warum die Stiftung nicht erhält, was ihr zusteht......Page 215
Der »wahre« Wert des Vermögens......Page 218
Wie Familie Mohn mit der Stiftung Erbschaftsteuer spart......Page 224
Die BVG-Stiftung – Heimliches Machtzentrum der Familie Mohn?......Page 225
Machterhalt per Satzungsänderung......Page 230
11. Angriff auf die Stiftung – Der Versuch einer Stiftungsreform......Page 234
Von der Reform zum Reförmchen......Page 238
12. Mohn stiftet Demokratie – Die erste Bürgerstiftung Deutschlands......Page 249
Der Streit um die Bürgerbank......Page 253
Die Stadt Stiftung als verlängerter Arm der Bertelsmann Stiftung?......Page 257
13. »Licht aus« im Showroom der Reichen? Der Druck von innen und außen steigt......Page 263
Es rumort im Inneren der Stiftung......Page 273
Epilog: Unbequeme Wahrheiten......Page 280
Dank......Page 287
Anmerkungen......Page 288
Glossar......Page 294
Register......Page 298