دسترسی نامحدود
برای کاربرانی که ثبت نام کرده اند
برای ارتباط با ما می توانید از طریق شماره موبایل زیر از طریق تماس و پیامک با ما در ارتباط باشید
در صورت عدم پاسخ گویی از طریق پیامک با پشتیبان در ارتباط باشید
برای کاربرانی که ثبت نام کرده اند
درصورت عدم همخوانی توضیحات با کتاب
از ساعت 7 صبح تا 10 شب
ویرایش:
نویسندگان: Robert Baar
سری:
ISBN (شابک) : 3531174525, 9783531174525
ناشر:
سال نشر:
تعداد صفحات: 413
زبان: German
فرمت فایل : PDF (درصورت درخواست کاربر به PDF، EPUB یا AZW3 تبدیل می شود)
حجم فایل: 2 مگابایت
در صورت تبدیل فایل کتاب Allein unter Frauen: Der berufliche Habitus mannlicher Grundschullehrer به فرمت های PDF، EPUB، AZW3، MOBI و یا DJVU می توانید به پشتیبان اطلاع دهید تا فایل مورد نظر را تبدیل نمایند.
توجه داشته باشید کتاب تنها در بین زنان: عادت حرفه ای معلمان پسر ابتدایی نسخه زبان اصلی می باشد و کتاب ترجمه شده به فارسی نمی باشد. وبسایت اینترنشنال لایبرری ارائه دهنده کتاب های زبان اصلی می باشد و هیچ گونه کتاب ترجمه شده یا نوشته شده به فارسی را ارائه نمی دهد.
درباره سؤال در سال تحصیلی 2006/07، تقریباً 87 درصد از معلمان مدارس ابتدایی در آلمان زن بودند (ر.ک. اداره آمار فدرال 2008a). در مدارس ابتدایی در فرایبورگ ایم بریسگائو، نسبت زنان در سال تحصیلی 2009/10 حتی حدود 94 درصد بود، که از این تعداد حدود 40 درصد از مردان معدودی که در اینجا کار میکردند، پستهای مدیریتی داشتند (نظرسنجی شخصی). زنانه شدن حرفه معلمی، به ویژه نسبت فوق العاده بالای زنان در مدارس ابتدایی، نه تنها دانشمندان علوم تربیتی و پژوهشگران آموزشی را برای مدت طولانی به خود مشغول کرده است. از زمان انتشار اولین نتایج PISA، وزرای مختلف آموزش و پرورش با نگرانی در مورد کیفیت مدارس، اما مهمتر از همه در مورد عملکرد ضعیف نوجوانان پسر، در مورد این موضوع صحبت کردند. روزنامه بیلد در 28 سپتامبر 2003 با عنوان «معلمان زن دانشآموزان را احمق میکنند – وزرای آموزش و پرورش زنگ خطر را به صدا در میآورند» دلیل عملکرد ضعیف پسران در مطالعات مقایسهای مدارس را اینگونه توضیح میدهد: «معلمان زن بیش از حد در مدارس آلمان تدریس میکنند! ” وزیر آموزش نیدرزاکسن، Bernd Busemann، در مقاله با درخواست سهمیه مرد، و همچنین وزیر آموزش بادن-وورتمبرگ، آنت شاوان، و وزیر آموزش هسین، کارین وولف، صحبت شد. در حالی که Bild-Zeitung دوست دارد اظهارات آنها را مورد توجه قرار دهد و آنها را بیشتر مورد بحث و جدل قرار دهد، اشتوتگارتر سایتونگ در 30 سپتامبر 2003 این موضوع را به طور واضح بیان کرد: "اکنون ما می دانیم. سرزنش خرابی پیزا این نیست که معلمان بسیار کم هستند. نه، تعداد معلمان زن بسیار زیاد است.
Zur Fragestellung Im Schuljahr 2006/07 waren in Deutschland knapp 87 Prozent der Lehrenden an Grund schulen Frauen (vgl. Statistisches Bundesamt 2008a). An Grundschulen in Frei burg im Breisgau betrug die Frauenquote im Schuljahr 2009/10 sogar rund 94 Prozent, wovon circa 40 Prozent der wenigen Männer, die hier tätig waren, Schulleitungspositionen besetzten (eigene Erhebung). Die Feminisierung des Lehrerberufs, speziell die außerordentlich hohe Quote von Frauen an Grundschulen, beschäftigt nicht nur Erziehungswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler sowie Bildungsforscherinnen und -forscher schon seit längerer 1 Zeit. Seit der Veröffentlichung der ersten PISA-Ergebnisse, meldeten sich versch- dene Kultusminister zu diesem Thema, voller Sorge um die Qualität der Schulen, vor allem aber auch über das schlechte Abschnei den der männlichen Jugendlichen. Unter der Schlagzeile „Lehrerinnen machen Schüler dumm – Kultusminister schlagen Alarm“ macht die Bild-Zeitung am 28. 9. 2003 den Grund für das schlechte Abschneiden der Jungen in Schulvergleichsstudien aus: „An den deutschen Schulen unterrichten zu viele Lehrerinnen!“ Niedersachsens Schulminister Bernd Busemann wurde in dem Artikel ebenso mit der Forderung nach einer Männerquote zitiert wie die Kultus ministerin von Baden-Württemberg Annette Schavan und die hessische Schulministerin Karin Wolff. Während die Bild-Zeitung deren Äußerungen gerne aufgreift und weiter polemisiert, formuliert die Stuttgarter Zeitung am 30. 9. 2003 spitz: „Jetzt wissen wir's. Schuld am Pisa-Debakel ist nicht etwa, dass es zu wenig Lehrer gibt. Nein, es gibt zu viele Lehrerinnen.
Cover......Page 1
Allein unter Frauen......Page 3
ISBN 3531174525......Page 4
Danksagung......Page 5
Inhalt......Page 6
Einleitung......Page 9
1. Der geschlechterbezogene Ansatz dieser Arbeit......Page 18
2.1 Empirische Männerforschung......Page 23
2.2 Kurzer historischer Abriss der deutschsprachigen Männerforschung......Page 24
2.3.1 Das Konzept des männlichen Geschlechtshabitus nach Pierre Bourdieu......Page 30
2.3.2 Das Konzept der hegemonialen Männlichkeit nach Robert Connell......Page 37
2.3.3 Konklusion der Ansätze Bourdieus und Connells......Page 40
2.4 Männerforschung und Schulpädagogik: Aktueller Forschungsstand......Page 44
3.1 Zur Begrifflichkeit ......Page 53
3.2 Begründungstheorien für die geschlechtsspezifische Segregation des Arbeitsmarktes ......Page 57
3.3 Historischer Abriss zur geschlechtsspezifischen Segregation des Grundschullehrerberufs ......Page 64
3.4 Männer in gegengeschlechtlichen Berufsfeldern......Page 73
1.1 Empirische Sozialforschung......Page 83
1.2 Symbolischer Interaktionismus als Grundlage qualitativer Forschung......Page 86
2.1 Das problemzentrierte Interview als Erhebungsmethode......Page 87
2.2 Die dokumentarische Methode als Auswertungsverfahren......Page 93
3. Zur Auswahl des Samples ......Page 102
C Empirische Ergebnisse......Page 111
1.1 Fallanalyse David: „Was mir fehlt, ist einfach so ein Kumpel.“......Page 113
1.2 Fallanalyse Herr Maier: „Man flirtet mal vielleicht ein bisschen.“ ......Page 163
1.3 Fallanalyse Herr Jehle: „Fast wie wenn es meine Kinder wären.“......Page 185
1.4 Fallanalyse Sören: „Ich möchte nicht so eine typische Grundschultante sein.“......Page 229
1.5 Fallanalyse Konrad: „Damit ich irgendwie überlebe.“......Page 257
1.6 Fallanalyse Udo: „Ich will da meine Unabhängigkeit ein Stück weit haben.“......Page 296
2. Kontrastierung der Handlungsorientierungen nach Themenfeldern......Page 322
2.1 Berufswahlmotivation......Page 323
2.2 Berufsbiografie ......Page 326
2.3 Professionsverständnis......Page 335
2.4 Stellung im Kollegium......Page 341
2.5 Berufsprestige......Page 351
2.6 Vergeschlechtlichte Deutungsmuster im Arbeitsalltag: Allein unter Frauen?......Page 357
2.7 Zusammenfassung und Ableitung einer Typologie......Page 363
3. Typologie......Page 366
3.1 Reflexiver Habitus: Denkhandeln in Distanz ......Page 367
3.2 Nicht-reflexiver Habitus: (Bedrohte) Selbstverständlichkeiten ......Page 369
3.2.1 Sexierung......Page 370
3.2.2 Führungsanspruch......Page 371
3.2.3 Innere Emigration......Page 375
1. Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse: Habituelle (Un-)Sicherheiten, Männlichkeits-konstruktionen, Bewältigungs strategien ......Page 380
2. Perspektiven: Entdramatisierung durch Dramatisierung von Geschlecht......Page 394
Abbildungsverzeichnis......Page 396
Literatur......Page 397
1. Transkriptionsrichtlinien......Page 411
2. Interviewleitfaden......Page 412